DFB informiert über Regelanpassung bei Elfmetern

Dieses Thema im Forum "Die Lage in den Ligen" wurde erstellt von Herr Bert, 27. September 2022.

  1. Herr Bert

    Herr Bert Administrator

    Für die Torhüter wird es künftig noch schwerer, einen Strafstoß zu halten. Grund dafür ist eine Anpassung der Regel, über die jetzt alle Vereine in der 1. und 2. Bundesliga von der "DFB Schiri GmbH" informiert wurden.

    Laut Pressemitteilung des DFB sollen die Schiedsrichter regelwidriges Verhalten von Torhütern bei Strafstößen ab sofort strenger bestrafen. Konkret geht es um Regel 14. Hier heißt es: "Der Torhüter muss mit Blick zum Schützen auf der Torlinie zwischen den Torpfosten bleiben, ohne einen Torpfosten, die Querlatte oder das Tornetz zu berühren, bis der Ball mit dem Fuß gespielt wurde (…) Bei der Ausführung des Strafstoßes muss sich der Torhüter mindestens mit einem Teil eines Fußes auf, über oder hinter der Torlinie befinden."

    Nach der Ausführung des Elfmeters muss der Referee also entscheiden, ob sich der Keeper zu früh aus seiner vorgeschriebenen Position wegbewegt hat. Bisher gab es noch einen Toleranzbereich, der jetzt allerdings komplett gestrichen wurde. Laut DFB sei in der Saison 2021/22 dieser Ermessensspielraum nur bei zwei von 17 gehaltenen Strafstößen angewandt worden.

    VAR muss eingreifen

    Bewegt sich der Torhüter also zu früh von der Torlinie weg und hält den Elfmeter, muss dieser wiederholt werden. Damit ist auch der VAR gezwungen einzugreifen, wenn es der Schiedsrichter nicht sieht. International wird die Regel bereits so angewandt. Ziel sei es, unterschiedliche Auslegungen aufgrund eines Ermessensspielraums künftig zu vermeiden.

    Quelle: Kicker.de

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