Schäfer soll Schmadtke beerben - und Schindzielorz Schäfer?

Dieses Thema im Forum "Die Lage in den Ligen" wurde erstellt von Herr Bert, 19. September 2022.

  1. Herr Bert

    Herr Bert Administrator

    Der VfL Wolfsburg will in der Länderspielpause nicht nur den Fehlstart aufarbeiten, sondern nach kicker-Informationen auch die Führungsebene neu ordnen.

    Der Plan steht, nun will der Aufsichtsrat des VfL Wolfsburg in der Länderspielpause erste Klarheit schaffen: Sportdirektor Marcel Schäfer soll im Februar für den dann ausscheidenden Jörg Schmadtke auf den Posten des Sport-Geschäftsführers rücken.

    Details müssen nun noch besprochen werden, zu klären gilt es zum Beispiel, wie der neue Volkswagen-Boss Oliver Blume zum Fußball-Engagement des Autokonzerns steht. Schäfer hat nun viereinhalb Jahre "Ausbildung" unter Schmadtke hinter sich, hat nach dem Höhenflug in den ersten drei Jahren, der in die Champions League führte, auch die Tiefen der vergangenen Saison erlebt, die sich nun jedoch zu wiederholen drohen. Schwierige Situationen, so die Einschätzung des Kontrollgremiums, die der 38-Jährige gut gemeistert habe.

    Wird Schäfer zum Boss, gilt es im nächsten Schritt zu klären, wie und in welcher Form sein jetziger Posten vergeben wird. Nach kicker-Informationen steht mit Sebastian Schindzielorz ein Name oben auf der Liste, der auch schon als möglicher Schmadtke-Nachfolger gehandelt worden war. Der 43-Jährige ist kürzlich als Geschäftsführer in Bochum ausgeschieden, sein Vertrag läuft mit Jahresende aus. Schindzielorz, der früher gemeinsam mit Schäfer in Wolfsburg spielte, könnte im Februar direkt anfangen.

    Quelle: Kicker.de
  2. panther

    panther Fanclub-Mitglied

    und diese Geschichte findet folgende Fortsetzung:

    - Wolfsburg spielt bekanntlich unterirdisch
    - Kovac wird gehen müssen -- irgendwann
    - man wird Reis holen, denn der war ja schon in Wolfsburg unter Vertrag
    - dann sind zumindest die Beiden wieder zusammen, die den einen VFL nach oben gebracht haben

    huch, jetzt war ich aber böse !!!
  3. Herr Bert

    Herr Bert Administrator

    Es täte mich nicht wundern, wenn das nicht von Anfang an deren Plan war.
  4. Kalimero69

    Kalimero69 unserVfL.de User

    Das sehr ihr richtig. Es ist auch meine Vermutung!
  5. Jannek

    Jannek unserVfL.de User

    Das Ding ist nur, dass die beiden ganz schnell auch wieder in Wolfsburg Geschichte sind, wenns nicht so läuft...
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  6. Herr Bert

    Herr Bert Administrator

    Vermutlich aber nicht freiwillig, und quasi mit "Heiligenschein", dafür aber mit "Taschen voller Geld". :whistling:
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  7. Herr Bert

    Herr Bert Administrator

    Schäfer und Schindzielorz: Die Gespräche stehen vor dem Abschluss

    Noch halten sich die Verantwortlichen bedeckt in Wolfsburg, geredet werden soll erst, wenn die Fakten auf dem Tisch liegen. Die Gespräche hinter verschlossenen Türen befinden sich jedoch auf der Zielgeraden, noch in dieser Woche könnte verkündet werden, was ohnehin schon lange geplant war: Marcel Schäfer wird Nachfolger von Geschäftsführer Jörg Schmadtke, dessen Vertrag Ende Januar 2023 ausläuft. Gut möglich, dass im gleichen Atemzug auch der künftige Partner an der Seite von Schäfer bekanntgegeben wird - Sebastian Schindzielorz befindet sich hier nach kicker-Informationen weiter in der Pole Position, zu klären sind noch die Jobdefinitionen und Aufgabenfelder.

    Quelle und mehr: Kicker.de
  8. Scheffkoch

    Scheffkoch unserVfL.de User

    Das war wohl der Plan.
  9. Herr Bert

    Herr Bert Administrator

    ...und ich wette, Reis wird folgen.

    Da denkse das sind zwei echte VfLer, aus Überzeugung beim VfL, nix is. genau die gleichen Heuchler, wie alle anderen. Ich traue mittlerweile keiner Aussage, der temporären Aktiven, mehr.
    Zuletzt bearbeitet: 21. September 2022
  10. Redeemer1848

    Redeemer1848 Fanclub-Mitglied

    Das würde alles in ein anderes Licht rücken.
  11. Scheffkoch

    Scheffkoch unserVfL.de User

    Das mit der Überzeugung ist so eine Sache.

    Jeder Aktive, Spieler, Trainer, Phsysio usw. Und auch Manager wissen, dass sie stets Zeitverträge haben und im Laufe ihres Berufslebens vermutlich mehrfach wechseln werden, aus welchem Grund auch immer.

    Insofern ist es für den einzelnen eigentlich nicht möglich, sich auf irgendeinen Verein festzulegen. Zwar mag die Bindung, z.B. an den "Heimatklub" wohlmöglich enger ausfallen. Er darf aber naturgemäß nicht der Treuepflicht zum jeweiligen Arbeitgeber im Wege stehen.

    Leon Goretzka, aber auch Darek Wosz oder Jupp Tenhagen sind markante Beispiele dafür. Sie sind in meinen Augen stets "echte" VfLer geblieben, auch wenn sie andere Trikots getragen haben und noch tragen.

    Rudi Völler hat einmal gesagt, dass er sich immer für seinen jeweiligen Club mit ganzem Herzen voll eingesetzt hat. Er hat aber auch immer darauf geachtet, dass bei ihm die Kasse stimmte. Das hat seiner Verehrung (als Spieler) weder in Bremen, in Rom, Marseille noch in LEV Abbruch getan.

    In meinen Augen wandelt Sesi gewissermaßen in seinen Spuren. Dass er den VfL 48 im Herzen trägt, glaub ich ihm. Dass sein Ehrgeiz nach höheren sportlichen Zielen strebt, nehme ich an. Dass letzteres beim VfL mit den Leuten, die hier das Sagen haben nach seiner Einschätzung nicht erreichbar ist, vermute ich.

    Der Prophet gilt nix im eigenen Land. Also geht er dahin, wo man ihn auch finanziell höher schätzt. Eine Jobgarantie brauchen gute Leute sowieso nicht. Die kommen immer unter.

    Schliesslich: ja, auch ich bin enttäuscht. Aber so wie Spieler, Trainer und Physios so wechseln halt auch talentierte Manager. Freuen wir uns, dass wir mit Fabian wieder einen echten VfLer haben und der VfL in Sesi einen wohlgesonnenen Freund bei einem anderen Klub in der Liga hat, der zwar dem VfL nicht verpflichtet ist, aber auch keinen Grund hat, ihm zu schaden.

    TR wird sicherlich einen ähnlichen, wenn nicht denselben, Weg gehen. So what? Ob wir es wollen oder nicht, das ist jetzt Geschichte. Sollte es wirklich WOB werden, bleibt die Frage, was denn das ganze Pressetheater mit S04 sollte. Böse, wer böses dabei denkt.
  12. Herr Bert

    Herr Bert Administrator

    Leon Goretzka, Wosz und Jupp Tenhagen sind keine guten Beispiele, Wosz und Tenhagen sind quasi gewechselt um den VfL zu retten. Das war der finanziellen Not des VfL geschuldet. Goretzka hatte seinen Vertrag verlängert, damit Geld in die Kassen fließt. Ähnlich war es schon bei Walitza, Kuntz, Schreier, Kree und Freier.

    Bei Reis und Schindzielorz sieht die Sache aber anders aus. Beide hatten mehrfach gesagt, sie wollen etwas aufbauen, oder Reis: Wenn ich kein Bochumer bin, wer dann." Beide hätten vermutlich ihre Verträge zu fast beliebigen Konditionen verlängern können. Sind aber offensichtlich dem schnöden Mammon gefolgt.

    Eigentlich interessiert mich Wolfsburg nicht, aber ich bin heute schon gespannt wen die Wolfsburger, ablösefrei, verpflichten, wenn dort Schindzielorz aktiv ist.

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