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VfL und Union trennen sich 1:1 - Herr Bert - 11-20-2015 Der VfL Bochum 1848 musste sich im Heimspiel gegen den 1. FC Union Berlin mit einem 1:1 (1:1) begnügen. Peniel Mlapa brachte die Verbeek-Elf vor 13.590 Zuschauern in Führung (13.), Damir Kreilach sorgte acht Minuten vor der Pause für den Ausgleich (37.). Auch der Endstand im rewirpowerSTADION. Der VfL Bochum 1848 empfing den 1. FC Union aus Berlin. Doch bevor es losging, kamen die Akteure beider Teams am Mittelkreis zusammen, um den Opfern der Terroranschläge von Paris zu gedenken. Es folgte der Anpfiff von Schiedsrichter Benjamin Cortus aus Röthenbach. Die Gäste aus der Hauptstadt wechselten nach dem 3:3 gegen den 1. FC Nürnberg auf einer Position. Der zuvor gelbgesperrte Kapitän Kessel rückte für Trimmel in die Startelf. VfL-Coach Gertjan Verbeek brachte Novikovas und Haberer für Bulut und Eisfeld in die Startformation. Der VfL war vom Start weg hellwach. Erste Möglichkeiten von Novikovas (2.) und Hoogland (5.), der nach einer Ecke aus 14 Metern zum Dropkick ansetzte, verfehlten das Union-Tor jedoch. Union zog sich wie erwartet weit in die eigene Hälfte zurück und versuchte die Bochumer mit einer Fünferkette, in der Leistner schon fast als Libero agierte, vom eigenen Tor fernzuhalten. In der 13. Spielminute die Führung für den VfL. Hoogland schickte Mlapa noch in der eigenen Hälfte auf Reisen, unsere Nummer 14 setzte zum 50 Meter-Solo an, ließ drei Gegenspieler stehen und hämmerte die Kugel aus 16 Metern unhaltbar für Union-Keeper Haas in die Maschen. Mitte der Halbzeit dann fast das 2:0 für den VfL. Novikovas war seinem Gegenspieler auf dem rechten Flügel enteilt, flankte in die Mitte wo Leistner den Ball bei seinem Klärungsversuch beinahe ins eigene Tor bugsierte, doch Haas fischte das Leder mit einer starken Parade so eben noch von der Linie. Von Union kam in der ersten halben Stunde nur Stückwerk. Der VfL brachte die Eisernen allerdings durch eigene Unkonzentriertheiten weder in die Partie. Celozzi vertendelte am eigenen Strafraum die Kugel, Skrzybski flankte und in der Mitte brachte es der völlig freistehende Thiel nicht fertig, den Ball ins Tor zu schieben – Glück den VfL. Der Ausgleich für die Rot-Weißen fiel dennoch in der 37. Minute. Perthel verlor den Ball gegen Fürstner, dessen scharfe Hereingabe konnte Luthe nur in die Mitte und leider auch direkt vor die Füße von Kreilach abwehren, von dessen Bein die Kugel ins Tor prallte. Keine 60 Sekunden später fast das 2:1 für die Gäste, nachdem Fabian im eigenen Strafraum weggerutscht war und Skrzybski allein vor Luthe auftauchte, aber an der reaktionsschnellen Fußabwehr des Keepers scheiterte. Kurz vor dem Pausenpfiff hatten die Blau-Weißen noch weitere Möglichkeiten zur erneuten Führung, Haberer fand mit seinem Abschluss jedoch nur das Außennetz und Terodde spielte in einer guten Kontersituation zu ungenau, sodass Mlapa den Ball nicht mehr erreichte. Fazit zur Pause: Mal wieder verbaute sich der VfL eine gute Ausgangsposition durch fahrlässige Fehler. Die Verbeek-Elf bestimmt die Partie, ging verdient in Front und lud den Gegner, der bis dahin absolut harmlos war, dann zum Ausgleich ein. Beide Teams kamen unverändert aus der Kabine. Der VfL wieder druckvoll, die erste dicke Möglichkeit hatte jedoch Union. Ein Kreilach-Freistoß aus 25 Metern verfehlte das VfL-Gehäuse nur um Zentimeter (51.). Die erste Großchance auf Seiten des VfL hatte Haberer. Nach einer Kopfballvorlage von Hoogland wurde dessen Schuss in letzter Sekunde von Fürstner geblockt (59.). Die nächste gute Gelegenheit hatte Union, doch Luthe vereitelte Kreilachs Schuss glänzend (62.). Die Partie blieb kurzweilig. Nächste Chance für den VfL: Novikovas tanzte zwei Gegenspieler aus, zog ab und verpasste die erneute Führung nur knapp (71.). Der VfL nun wieder am Drücker. VfL-Coach Verbeek brachte mit Simunek für Novikovas eine frische Kraft. Der Wechsel bedeutete eine Systemumstellung: Simunek, Fabian und Bastians fortan als Dreierkette in der Abwehr, während die Außenverteidiger Perthel und Celozzi weiter vor ins Mittelfeld rückten. Mit Nando Rafael kam zehn Minuten vor dem Ende die nächste frische Kraft für den Torschützen zum 1:0, Peniel Mlapa, auf den Rasen. Nach einem Foul von Parensen ging es für Janik Haberer nicht weiter und Thomas Eisfeld wurde von Verbeek ins Rennen geschickt (82.). Der VfL drängte in den Schlussminuten auf den zweiten Treffer, konnte sich aber keine klaren Gelegenheiten mehr erspielen. Es blieb beim 1:1-Remis, das angesichts des Spielverlaufs auch insgesamt in Ordnung ging. |