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VORGESTELLT: Karlsruher SC - Herr Bert - 08-11-2016 Die erste Auswärtsfahrt der neuen Zweitligasaison steht auf dem Programm, für den VfL Bochum 1848 geht es zum Karlsruher SC. Die Badener sind am vergangenen Wochenende mit einem 0:0-Unentschieden bei Arminia Bielefeld in die aktuelle Spielzeit gestartet und konnten damit den Erwartungen nicht unbedingt gerecht werden. Mit dem VfL empfangen die Karlsruher am Samstag um 13 Uhr im Wildparkstadion einen Gegner, gegen den man eine ausgeglichene Bilanz vorweisen kann. Vieles ist neu beim Karlsruher SC in dieser Saison. Nach Platz sieben in der letzten Spielzeit hat der frühere Trainer Markus Kauczinski sein Amt beim KSC niedergelegt, sein Nachfolger heißt Tomas Oral. Der 43-jährige Fußballlehrer hat in Karlsruhe einen Kontrakt bis 2019 unterschrieben, nachdem er zuletzt beim Zweitliga-Absteiger FSV Frankfurt unter Vertrag stand. Auch auf dem Platz hat sich personell einiges getan: Mit Moritz Stoppelkamp vom SC Paderborn konnten die Badener einen spielstarken Mann mit Bundesliga-Erfahrung für die Offensive gewinnen, die nominelle Doppelsechs im Zentrum ist mit Franck Kom und David Kinsombi mit gleich zwei Neuzugängen besetzt. Insgesamt sieben Abgänge und ebenso viele externe Neuzugänge hatte Jens Todt, ehemaliger Bochumer und heutiger Karlsruher Sportdirektor, zu verzeichnen. Nicht wirklich rund lief die Vorbereitung für den KSC. Das Trainingslager der Mannschaft von Tomas Oral musste kurzfristig vom österreichischen Schladming nach Flachau verlegt werden, da in der geplanten Destination ein Starkregen die Trainingsplätze unbespielbar gemacht hatte. Die Testspiele liefen ebenfalls nicht nach dem Geschmack der Verantwortlichen – lediglich gegen unterklassige Gegner konnten Siege eingefahren werden. Zwei Partien gegen den englischen Zweitligisten Derby County und gegen West Ham United aus der Premier League verlor man. Und auch das erste Saisonspiel bei der DSC Arminia Bielefeld hatte man sich wohl intern etwas anders vorgestellt. „Wir hatten zwar hohe Spielanteile, hatten aber auch einige fahrlässige Situationen dabei“, sagte Oral auf der Pressekonferenz nach dem Saisonauftakt auf der Bielefelder Alm. „Kämpferisch und läuferisch haben wir es recht gut gemacht, am Ende geht das Unentschieden in Ordnung“, so der Trainer weiter. Gerade in der Defensive hatten die Badener auf fremdem Platz einige Probleme, vor allem in Person von Torjäger Fabian Klos kamen die Gastgeber zu guten Möglichkeiten vor dem Karlsruher Tor, blieben aber glücklos. Gleiches galt im Offensivbereich des KSC besonders für Stürmer Dimitrios Diamantakos: Der 23-Jährige, der in der Vorsaison acht Treffer im Unterhaus erzielt hatte, tauchte zwar das ein oder andere Mal in der Bielefelder Box auf, zum Torerfolg reichte es jedoch nicht. In der hitzigen Partie tat der KSC dann jedoch etwas für die Karten-Statistik, gleich drei gelbe Karten und eine Ampelkarte für Ylli Sallahi standen nach 90 Minuten auf dem Zettel. Der junge Außenverteidiger ist damit für das Aufeinandertreffen mit dem VfL Bochum gesperrt. Ersetzen könnte ihn der vor der Saison von der zweiten Mannschaft aufgestiegene Pierre Fassnacht, der nach Sallahis Sperre und einer Oberschenkelverletzung von Dennis Kempe der einzige verbliebene Linksverteidiger im Kader von Tomas Oral ist. Der 20-Jährige ist bisher nur 24 Mal in der Oberliga für die Zweitvertretung des KSC aufgelaufen. Ein Blick in die Statistik verrät, dass die bisherigen Duelle meist – zumindest ergebnistechnisch – recht ausgeglichen waren. 16 Mal trafen beide Teams in der 2. Bundesliga bisher aufeinander, gleich achtmal trennte man sich mit einem Remis. Beide Mannschaften konnten außerdem jeweils viermal gewinnen. An die letzte Auswärtsfahrt ins Wildparkstadion dürfte der VfL jedoch keine besonders guten Erinnerungen haben – das Hinspiel der Vorsaison verlor man in Karlsruhe deutlich mit 0:3. Der VfL wird alles daran setzen, nach dem gelungenen Auftakt gegen Union Berlin beim KSC das nächste Zeichen zu setzen. |