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Eisfeld-Tor bringt den Osterdreier! - Herr Bert - 04-17-2017

   

Die Remis-Serie hat ein Ende. Der VfL Bochum 1848 konnte am Ostersonntag die SpVgg Greuther Fürth anne Castroper mit 1:0 besiegen. Den entscheidenden Treffer der Partie besorgte Thomas Eisfeld vor dem Seitenwechsel. Durch das vierte Spiel in Folge ohne Gegentor haben die Blau-Weißen ihr Punktepolster auf die untere Tabellenregion ausbauen können.

Spieltag am Ostersonntag. Am 29. Spieltag empfing der VfL die SpVgg Greuther Fürth im Vonovia Ruhrstadion. VfL-Trainer Gertjan Verbeek nahm nach dem 0:0 in Heidenheim lediglich eine Änderung in seiner Startelf vor. Für Peniel Mlapa begann Thomas Eisfeld. Zudem rückten Canouse und Saglam für Bapoh und Baack in den 18er-Kader. Kleeblatt-Trainer Janos Radoki tauschte nach dem 0:2 in Kaiserslautern gleich auf vier Positionen. Gießelmann, Kirsch, Sararer und Schad kamen für Hofmann, Pinter, van den Berg sowie Berisha in die Anfangsformation.

Beide Mannschaften gingen mit offenem Visier in die Begegnung und spielten sich in den ersten zehn Minuten immer wieder gut in Position. Die Franken kamen allerdings häufiger zum Abschluss. Die erste gute Möglichkeit hatte Fürths Sararer nach zwölf Zeigerumdrehungen. Nicht energisch genug gestört zog der Offensivmann aus 16 Metern ab, Riemann parierte den Ball auf das kurze Eck jedoch sicher. Die Fürther im Anschluss klar besser in der Partie. Das Tor machte allerdings die Verbeek-Elf. Johannes Wurtz zeigte sich bei einem völlig misslungenen Rückspielversuch von Gießelmann hellwach, erlief sich die Kugel, tanzte Keeper Megyeri aus und legte quer auf den mitgelaufenen Thomas Eisfeld, der das Leder aus kurzer Distanz sicher in den Maschen unterbrachte (18.). Mit der Führung im Rücken präsentierten sich die Blau-Weißen wesentlich sicherer und besser im Spiel.

Ein Raunen ging in Minute 28 durch das Vonovia Ruhrstadion. Nach einem Eckball der Gäste zog Schad aus 25 Metern per Dropkick ab, VfL-Kapitän Riemann fischte die Kugel kurz vor dem Einschlag stark aus dem Winkel. Kurz darauf rannten die Franken in Überzahl auf das VfL-Gehäuse zu. Narey spielte jedoch zu ungenau auf Sararer, sodass der zurückgeeilte Gündüz die Kugel im letzten Moment zu Riemann spitzeln konnte – Glück für den VfL. Auf der Gegenseite verpasste Quaschner innerhalb kürzester Zeit zwei Mal eine Hereingabe von außen nur knapp (34.). Noch enger war es beim Schussversuch von Gündüz. Hoogland hatte sich von der Mittellinie an durchgetankt, der Ball kam zu Gündüz und dieser zog vom Strafraumeck ab. Fürth musste sich bei Keeper Megyeri bedanken, dass der Flatterball nicht im Knick einschlug (38.). Vier Minuten vor der Pause lief Wurtz nach klasse Pass von Eisfeld in die Tiefe und aus spitzem Winkel auf das Gästetor zu, verpasste dann jedoch das Abspiel auf den mitgelaufenen Quaschner und setzte die Kugel mit seinem schwachen Linken über den Kasten.

Beide Mannschaften kamen unverändert aus der Kabine. Gießelmann verstolperte kurz nach Wiederanpfiff an der Mittellinie den Ball und wusste sich im Anschluss nur mit einer Umklammerung des davoneilenden Gündüz zu helfen – die erste Gelbe Karte der Partie. Für Torgefahr sorgte ein Losilla-Kopfball nach einem Eckstoß von Eisfeld (53.). Auf der anderen Seite rauschten Sararer und Dursun nur knapp an einer scharfen Hereingabe von Narey vorbei (57.). Das 2:0 auf dem Fuß hatte dann Wurtz. Erst setzte sich der der Angreifer stark im Laufduell gegen Gießelmann durch, wurde dann beim Abschluss jedoch noch entscheidend von Franke gestört (60.). Es ging jetzt Schlag auf Schlag. Der VfL nutzte eine 4:3-Überzahl nicht weil Quaschner den entscheidenden Pass nicht an den Mann brachte. Im Gegenzug rutschte Gyamerah weg und Berisha stürmte allein auf Riemann zu. Der VfL-Torhüter zeigte sich im Eins-gegen-eins mit dem frisch eingewechselten Angreifer bärenstark und blockt den Schuss mit einer klasse Fußabwehr (62.).

Für Spannung sorgte ein Ausflug von Riemann zwanzig Minuten vor dem Ende. Wurtz konnte den Ball des Keepers nicht behaupten und so schoss Gjasula auf das verwaiste Bochumer Tor, doch Stiepermann war zur Stelle und klärte mit der Brust für seinen Torhüter. Fürth-Coach Radoki brachte nach Berisha mit Freis den nächsten Stürmer. Die nächste Chance hatte Mittelfeldmann Kirsch, der nach einem Lupfer vor Losilla am Ball war und erneut stark reagierenden Riemann scheiterte (75.). Vor dem anderen Tor bediente Mlapa Gündüz, doch aus sieben metern fehlte es dem Flügelstürmer an Präzision, um Megyeri zu überwinden.

Die Partie nun völlig offen. Verbeek brachte mit Canouse für Eisfeld und Rieble für Stiepermann zwei Defensivkräfte für die Schlussphase. Die Franken drängten in den letzten Minuten auf den Ausgleich, das Geschehen spielte sich fast nur noch in der Hälfte des VfL an. Dadurch ergaben sich natürlich Konterchancen, die die Blau-Weißen aber allesamt liegen ließen. Dennoch reichte es für die drei enorm wichtigen Zähler, denn die Hintermannschaft um Riemann, Bastians und Co. hielt allen Angriffsversuchen der Gäste stand. Nach zweiminütiger Nachspielzeit war der Jubel anne Castroper groß – das vierte Spiel in Serie ohne Gegentreffer bringt den ersehnten Dreier!

Am kommenden Wochenende muss der VfL zum Aufstiegsaspiranten aus Braunschweig. Die Partie bei der Eintracht steigt am Sonntag, den 23. April