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VfL setzt sich beim FC Nöttingen mit 5:2 durch - Herr Bert - 08-13-2017 Der VfL Bochum 1848 ist durch einen 5:2-Erfolg gegen den FC Nöttingen in die zweite Runde des DFB-Pokals eingezogen. Zwei frühe Tore durch Görkem Saglam und Lukas Hinterseer setzten im Karlsruher Wildparkstadion früh die Weichen auf Sieg, zwei weitere Treffer des Österreichers machten das Weiterkommen perfekt. Der eingewechselte Bandowski sorgte nach zwei Standardtreffern der Gastgeber für den Schlusspunkt. In der ersten Runde des DFB-Pokals ging es für es den VfL Bochum 1848 nach Karlsruhe. Allerdings trafen die Blau-Weißen dort nicht auf den heimischen KSC sondern auf den Oberligisten FC Nöttingen. Gespielt wurde im Wildparkstadion, da das Nöttinger Panoramastadion mit seinen 3.800 Zuschauerplätzen nicht die Kapazitäten für ein DFB-Pokalmatch bot. Durch die weniger als 30 Kilometer weite Anreise genoss der FCN jedoch weiterhin klaren Heimvorteil. VfL-Coach Ismail Atalan musste nach dem Derby gegen Duisburg in Baden auf die angeschlagenen Celozzi, Diamantakos und Eisfeld verzichten. Dafür rückten Merkel und Saglam in die Startelf. Im Tor belohnte Atalan Felix Dornebusch für gute Trainingsleistung mit seinem Pflichtspieldebüt. Das VfL-Eigengewächs stand im Pokal erstmals für Stammkeeper Manuel Riemann im Kasten. Wieder zurück im 18er-Kader waren zudem Selim Gündüz, Vitaly Janelt und Maxim Leitsch. Der VfL legte los wie die Feuerwehr. Bereits nach 35 Sekunden die Führung für die Atalan-Elf. Nöttingen hatte Anstoß, die Bochumer eroberten den Ball und das Leder kam zu Danilo Soares. Der brasilianische Außenverteidiger des VfL flankte maßgenau auf Görkem Saglam und der Youngster nickte aus 3 Metern Torentfernung ein. Keine zwei Minuten später der nächste Treffer für Blau-Weiß. Nach einer Freistoßflanke von Saglam schaltete Sommerneuzugang Lukas Hinterseer in der Mitte am schnellsten und spitzelte die Kugel zum 2:0 ins Tor. Der erste Pflichtspieltreffer im VfL-Trikot für den Österreicher. In der sechsten Minute fast der dritte Treffer: Flanke Kruse, Dropkick Hinterseer, Pfostentreffer. Und auch die nächste Großchance gehörte dem Neuzugang aus Ingolstadt. Nach Flanke von Kruse köpfte der Hinterseer aus sechs Metern jedoch zu ungenau und FCN-Keeper Andreas Dups konnte parieren (11.). In Spielminute 13 musste dann Debütant Felix Dornebusch erstmals eingreifen. Eine Nöttinger Flanke aus dem Halbfeld fing der VfL-Schlussmann sicher ab. Der Favorit aus Bochum blieb am Drücker und erarbeitete sich weiterhin Möglichkeiten. Die nächste hatte erneut Hinterseer. Nachdem Soares sich im Strafraum gegen zwei Gegenspieler behauptet hatte zog der Österreicher ab, scheiterte jedoch an der starken Reaktion von FC-Torwart Dups (19.). Im Gegenzug tauchte der Oberligist erstmals richtig gefährlich vor dem VfL-Tor auf. Kern trat den ersten Eckstoß für die Gastgeber und Brenner bugsierte das Leder per Hacke in Richtung Tor, doch Dornebusch und Soares verhinderten im Verbund den Gegentreffer. Die Nöttinger jetzt besser im Spiel und immer mutiger. So tauchte Bilger plötzlich völlig frei vor Dornebusch auf, fand jedoch mit seinem Linksschuss nicht den Weg ins Netz (25.). Der VfL in dieser Phase nicht konsequent genug bei der Sache. Die Bochumer meldeten sich mit einem Abschluss von Hinterseer zurück, der jedoch über dem Kasten segelte (29.). Auf Seiten der Baden verzog Gür nach feinem Zuspiel von de Santis deutlich (32.). Bis zur Pause fand das Spiel dann fast ausschließlich im Mittelfeld statt und es ging mit einem 2:0-Halbzeitstand in die Kabinen. Der zweite Durchgang begann mit einer Fragwürdigen Elfmeterentscheidung von Schiedsrichter Robert Schröder. Nöttingens de Santis hob nach einem Zweikampf mit Patrick Fabian ab und der Referee zeigte auf den Punkt. FC-Kapitän Timo Brenner trat an und ließ Dornebusch keine Chance (51.). VfL-Coach Atalan brachte daraufhin mit Kevin Stöger für Alexander Merkel eine frische Kraft (57.). Der Tausch zeigte direkt Wirkung. Über Stöger und Kruse kam das Spielgerät zu Hinterseer. Der Angreifer ließ in den Rückraum auf Saglam prallen und dieser scheiterte aus guter Position an FC-Keeper Dups. Der spielfreudige Stöger belebte die Partie deutlich. Das 3:1 für die Bochumer entstand aus einer österreichischen Koproduktion. Stögers Flugball über 30 Meter wurde von Hinterseer mustergültig aus der Luft gepflückt und anschließend sicher im Nöttinger Tor versenkt (65.). Spätestens eine Viertelstunde vor dem Schlusspfiff machte VfL-Stürmer Lukas Hinterseer dann mit seinem dritten Treffer den Deckel drauf. In den Lauf geschickt schoss der Sommerneuzugang aus 16 Metern halbrechter Position trocken ins lange Eck zum 4:1 ein. Stöger per Rechtsschuss (81.) und Bandowski mit einem Kopfball (82.) hätten das Ergebnis für die Bochumer noch weiter in die Höhe schrauben können. Anstatt dessen kam der FC Nöttingen zum zweiten Treffer. Einen Freistoß aus 22 Metern schickte Bilger sehenswert in den Winkel des VfL-Gehäuses (85.). Die Blau-Weißen antworteten jedoch postwendend. Stöger mit einem Zuckerpass in den Lauf von Bandowski und der spitzelte die Kugel an Dups vorbei zum 5:2 ins Netz (87.). Somit zieht der VfL in die zweite Runde des DFB-Pokals ein. Das nächste Pflichtspiel für die Bochumer steht am Montag, 21. August, beim DSC Arminia Bielefeld an. FCN: Dups – Frank (73. Schürg), Kern (67. Braun), Kolbe, Fuchs – Brenner, Bitzer – Bilger, de Santis, Gür – Neziraj (83. Walter) VfL: Dornebusch – Hoogland (62. Gündüz), Fabian, Bastians, Soares – Saglam, Losilla, Merkel (57. Stöger) – Wurtz (75. Bandowski), Hinterseer, Kruse Tore: 0:1 Saglam (1.), 0:2 Hinterseer (3.), 1:2 Brenner (FE/51.), 1:3 Hinterseer (65.), 1:4 Hinterseer (74.), 2:4 Bilger (85.), 2:5 Bandowski (87.) Gelbe Karten: - /Soares, Merkel, Hoogland Schiedsrichter: Robert Schröder Zuschauer: 2.700 |