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0:2 zum Auftakt - MSV nimmt die Punkte mit - Herr Bert - 01-23-2018

   

Der VfL Bochum 1848 musste sich beim Pflichtspielauftakt 2018 dem MSV Duisburg mit 0:2 geschlagen. Das Ruhrgebietsderby wurde durch zwei Treffer kurz vor der Pause entschieden. Zunächst traf Iljutcenko sehenswert zur Gästeführung (40.), mit dem Pausenpfiff erhöhte MSV-Kapitän Wolze vom Elfmeterpunkt aus (45.). Vor 17.564 Zuschauern im Vonovia Ruhrstadion fielen nach dem Seitenwechsel keine Tore mehr.

Tschüss Winterpause, hallo Fußball. 36 Tage nach der 1:2-Niederlage auf St. Pauli stand für den VfL Bochum endlich wieder ein Pflichtspiel auf dem Programm. Gleich zum Auftakt gab es das Derby gegen den MSV Duisburg. In der VfL-Aufstellung hatte sich einiges getan. Felix Dornebusch, in der Hinrunde schon sieben Mal Vertreter des damals verletzten Manuel Riemann, entschied das offene Torhüterduell in der Winterpause für sich und ging als Nummer eins in die Partie gegen die Zebras. Für den wechselwilligen und freigestellten Felix Bastians stand Youngster Maxim Leitsch in der Anfangsformation, in der Luke Hemmerich den verletzten Linksverteidiger Danilo Soares und Tim Hoogland den gelb/rot-gesperrten Anthony Losilla ersetzten. Zudem stand mit Winterneuzugang Philipp Ochs ein Debütant in der Anfangsformation der Blau-Weißen aus Bochum. Bei den zuletzt dreifach ungeschlagenen Duisburgern vollzog Trainer Ilia Gruev zwei Wechsel. Stoppelkamp und Tashchy begannen an Stelle von Oliveira Souza sowie Onuegbu.

Der VfL mit dem besseren Start
Die Bochumer zu Beginn das aktivere Team. Immer wieder versuchten die Blau-Weißen mit schnellen Bällen über außen hinter die Abwehr der Zebras zu kommen. Die erste dicke Chance dann in der zehnten Spielminute. Ein Stöger-Freistoß rauschte an Freund und Feind vorbei und Wurtz fehlte aus dem Gewühl heraus eine Fußlänge zum 1:0. Fünf Zeigerumdrehungen später wartete Stöger dann im Strafraum zu lange, der Ball kam über Umwege zu Wurtz und der Angreifer setzte die Kugel aus der Drehung gut einen halben Meter über den Kasten. Der VfL war weiter klar am Drücker und hatte durch Ochs den nächsten Hochkaräter. Der Winterneuzugang zog aus 15 Metern ab und hätte wohl gleich das erste Mal jubeln dürfen, doch ein Duisburger Abwehrbein entschärfte seinen Schuss noch (17.).

Duisburg besser im Spiel und zwei Mal eiskalt
Doch auch die Duisburger spielten munter mit. Bei einer scharfen Hereingabe von Engin fehlten Iljutcenko zwei Meter vor dem Tor nur Millimeter zum Torerfolg (21.). Der MSV kam nun besser in die Partie. Einen zu kurzen Klärungsversuch jagte Tashchy in Minute 28 aus kurzer Distanz per Dropkick knapp über das VfL-Gehäuse. Dem VfL fehlte in dieser Phase der Zugriff und eigener Ballbesitz. Doch plötzlich war der VfL wieder mittendrin. Kruse ließ seinen Gegenspieler im Strafraum klasse ins Leere laufen und legte mustergültig quer auf Wurtz. Der Stoßstürmer spitzelte das Spielgerät aus sechs Metern knapp am Pfosten vorbei (33.). Im direkten Gegenzug setzte Tashchy zum Flugkopfball an, aber Bochums Schlussmann Dornebusch parierte sicher. Machtlos war der junge VfL-Keeper dann fünf Minuten vor der Pause als Iljutcenko das Leder aus 17 Metern in den Winkel schlenzte. Die Hausherren hatten im Angriff den Ball verloren und wurden eiskalt von den Duisburgern ausgekontert. Das Rasiejewski-Team antwortete mit einer starken Einzelaktion von Kruse. Der Australier tunnelte Hajri im Strafraum, und ging parallel zur Grundlinie auf das Tor zu, die wuchtige Hereingabe fand jedoch keinen Abnehmer (44.). Anstatt dessen mussten die Bochumer auch noch den zweiten Treffer hinnehmen. Janelt legte Hajri im Strafraum, Wolze übernahm die Verantwortung und versenkte den fälligen Strafstoß sicher (45.). In einer bis dahin ausgeglichenen Partie zeigte sich der MSV zwei Mal hellwach und so ging mit einem Zwei-Tore-Vorsprung in die Kabine.

Rasiejewski reagiert, Bochum nimmt Fahrt auf

VfL-Coach Rasiejewski reagierte in der Halbzeit und brachte Hinterseer und Gündüz für Ochs und Celozzi. Die erste Möglichkeit hatten jedoch die Zebras. Der schnelle Engin setzte eine zu kurz geratene Kopfballabwehr von Leitsch knapp über das Tor (47.). Der VfL berappelte sich, Stöger schickte Kruse auf die Reise und der Flügel-Sprinter scheiterte aus spitzem Winkel an MSV-Schlussmann Flekken (53.). Der Nationalspieler aus Down Under machte nun ordentlich Alarm. Sein nächster Schussversuch wurde von Bomheuer im letzten Moment zur Ecke geklärt (57.). Auch die nächste Aktion ging vom „Aussie“ aus, der von der Strafraumkante abzog, Flekken parierte, Gündüz blieb mit einem Nachschuss hängen und Hinterseer brachte die Kugel aus drei Metern nicht über die Linie (60.). Glück hatten die Bochumer zwanzig Minuten vor dem Ende. Engin setzte zum Flügellauf an und bediente Onuegbu mustergültig, doch der frisch eingewechselte Duisburger Publikumsliebling brachte es fertig die Kugel aus zwei Metern am leeren Tor vorbeizuschießen.

Duisburger Abwehrriegel hält hinten dicht
Wer eine packende Schlussphase erwartet hatte, der wurde enttäuscht. Der VfL mühte sich redlich, kam aber kaum zu gefährlichen Aktionen. Und wenn man mal in aussichtsreicher Position auftauchte, dann wollte der Ball einfach nicht ins Tor wie bei Wurtz Flachschuss in der 87. Minute. So brachte der MSV das Ergebnis mit einer stabilen Defensive souverän über die Zeit. Unterm Strich kostete die mangelnde Chancenverwertung die Bochumer mal wieder Zählbares. Der nächste Versuch ist nicht weit. Am Montag, den 29. Januar, gastier der DSC Arminia Bielefeld ab 20:30 Uhr im Vonovia Ruhrstadion.


0:2 zum Auftakt - MSV nimmt die Punkte mit - Scheffkoch - 01-24-2018

Gegen BI werden es keine 15.000! Leider