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Serie reißt in Berlin - Union gewinnt 3:1 - Druckversion

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Serie reißt in Berlin - Union gewinnt 3:1 - Herr Bert - 05-06-2018

   

Neun Spiele lang blieb der VfL unbesiegt, in Berlin endete am Sonntagnachmittag die starke blau-weiße Serie. Beim 1. FC Union musste sich die Mannschaft von Cheftrainer Robin Dutt verdientermaßen mit 1:3 geschlagen geben. Kurz vor dem Pausenpfiff traf Redondo zur Führung, kurz nach dem Seitenwechsel unterlief Danilo Soares ein kurioses Eigentor. Zwar kam der VfL in der Schlussphase durch den 14. Saisontreffer von Lukas Hinterseer noch einmal heran, in der Nachspielzeit machte Skrzybski aber den Deckel drauf.

Dutt vertraut Aue-Bezwingern, Hofschneider wechselt vierfach

VfL-Trainer Robin Dutt schickte in der Hauptstadt exakt die gleiche Startelf ins Rennen, die in der Vorwoche den FC Erzgebirge Aue mit 2:1 bezwungen hatte. Damit konnte der Bochumer Übungsleiter erstmal in seiner Amtszeit zwei Mal in Folge dieselbe Elf aufbieten. Union-Coach Hofschneider tauschte nach der 1:3-Pleite in Darmstadt gleich auf vier Positionen. Für Pedersen, Fürstner, Gogia und Torrejon begannen Daube, Kurzweg, Prömel sowie Parensen.

VfL unter Druck


Die Anfangsphase gehörte ganz klar den Eisernen. Mit frühem Pressing drängten die Rot-Weißen den VfL tief in die eigene Hälfte und ließen den Bochumern wenig Zeit und Platz für einen geordneten Spielaufbau. Die Gäste waren überhaupt nicht in der Partie. Innerhalb von zwei Minuten spielte Tesche im Spielaufbau zwei katastropale Fehlpässe. Zuerst rettete Fabian gegen Skrzybski, dann parierte Riemann im Eins-gegen-eins mit dem völlig freien Hedlund im Spagat (18.). Die Blau-Weißen antworteten mit der ersten eigenen Torannährung. Nach einer Stöger Ecke griff sich Union-Keeper Mesenhöler den Schuss von Hinterseer knapp vor der Torlinie (20.).

Redondo trifft mit dem Pausenpfiff


Der VfL schien jetzt aufgewacht zu sein und überzeugte mit dem starken Fußball der letzten Wochen. Doch auch Union spielte noch mit. Skrzybski zog von links in den Strafraum und scheiterte mit seinem Schlenzer am sicheren Riemann (30.). Die folgende Ecke von Trimmel köpfte Redondo nach Kopfballverlängerung von Leistner an den Querbalken. Zwei Zeigerumdrehungen vor der Pause fast die Führung für Union. Trimmel hatte von rechts geflankt und in der Mitte jagte der durchgestartete Kurzweg die Kugel zwei Meter über das Tor. Keine Minute später war die Führung für die Eisernen dann auch da. Bochums Soares musste an der Schulter behandelt werden und fehlte hinten links. Diese Lücke nutzte Trimmel zur nächsten Hereingabe. Skrzybski traf die Kugel in der Mitte nicht richtig, doch am zweiten Pfosten kam Redondo ans Leder und lies Riemann aus vier Metern keine Abwehrmöglichkeit. So ging Union mit einer glücklichen, aber auf Grunde der Mehrzahl der Möglichkeiten nicht unverdienten, Führung in die Halbzeit.

Union legt direkt nach


Der zweite Durchgang war gerade 13 Sekunden alt, da zappelte die Kugel fast ein zweites Mal im Bochumer Netz. Hedlund tauchte völlig frei vor Riemann auf und schlenzte am Kasten vorbei. Weitere 50 Sekunden später dann das 2:0. Soares wollte eine Flanke zu Riemann zurückköpfen, der Keeper die Kugel jedoch direkt abfangen und so köpfte der Brasilianer anstatt seinem Keeper in die Arme ins leere Tor. Union jetzt on fire und mit weiteren Möglichkeiten. Redondo kam im Eins-gegen-eins jedoch nicht an Riemann vorbei (48.). Nach knapp einer Stunde stand dann der ohnehin unsicher wirkende Unparteiische Robert Schröder im Mittelpunkt. Bei einem Kopfballversuch wurde VfL-Mittelfeldmotor Stöger ganz klar mit beiden Armen zu Boden gestoßen, doch die Pfeife des Schiris blieb stumm.

Bochums Serie findet ein Ende


Mitte des zweiten Durchgangs wurden die Bochumer dann wieder deutlich aktiver. Die zahlreichen Flanken wurden jedoch zumeist von den kopfballstarken Union-Innenverteidigern Leistner und Friedrich entschärft. Die Partie plätscherte dann lange dem Ende hingegen, doch dann kam Kruse. Der Australier wurde auf dem linken Flügel auf die Reise geschickt und brachte das Leder halbhoch nach innen. Dort lauerte Hinterseer und vollendete trocken zum 1:2 aus Bochumer Sicht (87.). Zwar warf der VfL noch einmal alles nach vorne, doch in der ersten Minute der Nachspielzeit brachte Skrzybski mit seinem Treffer zum 3:1 den Sieg für die Eisernen unter Dach und Fach. Für die Bochumer bedeutete das die erste Niederlage nach neun Spielen, für Union den Klassenerhalt. Zum Saisonabschluss erwartet der VfL dann am Sonntag, den 13. Mai, den SSV Jahn Regensburg.