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Effektive Bochumer siegen beim MSV! - Herr Bert - 08-11-2018 Die ersten drei Punkte sind eingetütet! Der VfL Bochum 1848 hat sich nach einem großen Fight den Sieg im Ruhrgebietsderby beim MSV Duisburg gesichert. Sidney Sam brachte die Blau-Weißen nach torlosem ersten Durchgang per Freistoß in Führung (55.). Zehn Minuten später erhöhte Neuzugang Silveré Ganvoula mit einem mustergültigen Kopfball für die Dutt-Elf (65.). Der VfL erkämpfte sich in den verbleibenden 20 Minuten in Unterzahl - Sam sah den Roten Karton - den umjubelten Auswärtssieg! Ruhrgebiets-Derby in Duisburg! Am Samstagmittag war der VfL Bochum 1848 bei den Zebras des MSV zu Gast, wie bereits am zweiten Spieltag der Vorsaison – damals trennten sich beide Teams mit einem 1:1-Unentschieden. Im Vergleich zum Saisonauftakt gegen den 1. FC Köln änderte VfL-Cheftrainer Robin Dutt seine Startelf auf einer Position, Kapitän Stefano Celozzi kehrte für Jan Gyamerah in die Abwehrkette zurück. Im 18-Mann-Kader auch eine Änderung, Johannes Wurtz musste für Tom Weilandt weichen. MSV-Coach Ilia Gruev änderte seine erste Elf nach der 0:1-Auftaktpleite bei der SG Dynamo Dresden auf zwei Positionen: Für John Verhoek stürmte Stanislav Iljutcenko, außerdem ersetzte Cauly Souza Oliveira in der Defensive Dustin Bomheuer. Mit bester Stimmung auf den Rängen, aber einer verhaltenen Anfangsphase auf dem Rasen ging es ins Ruhrpott-Duell. Der VfL in den grünen Auswärtstrikots übernahm zwar das Kommando und hatte mehr Ballbesitz, konnte aber zunächst keinen Zug zum Tor entwickeln. So dauerte es bis zur 13. Minute, ehe der erste Abschluss erfolgte – dabei jedoch vom MSV. Einen Flachschuss aus der Distanz konnte Manuel Riemann zur Ecke abwehren, diese brachte den Gastgebern nichts ein. Nach einer Viertelstunde dann eine kurze Unordnung in der VfL-Defensive, doch Soares und Leitsch konnten im Verbund zur Ecke klären. In der Folge übernahmen die Zebras die Initiative und kamen zu einer weiteren Torchance. Nach einer Flanke auf den zweiten Pfosten hatte ein MSV-Angreifer auf Lukas Fröde abgelegt, dessen direkte Abnahme aber in den Armen von Riemann landete. Auch nach 26 Minuten wartete die Dutt-Elf weiter auf den ersten eigenen Torabschluss, während der MSV sich dem VfL-Tor immer wieder näherte – ein Distanzschuss von Boris Tashchy flog jedoch weit über den Kasten. Erst in der 30. Minute wurde es zum ersten Mal richtig brenzlig vorm MSV-Tor: Nach einem Ballgewinn von Soares trieb Losilla den Ball durch das Mittelfeld und setzte dann Pantovic in Szene. Der Neuzugang umkurvte dann Keeper Daniel Davari, wurde aber zu weit an die Grundlinie gedrängt, sodass die Flanke des Außenstürmers zur Ecke geklärt werden konnte. Die nächste Möglichkeit ging dann wieder auf das Zebra-Konto, als Stoppelkamp sich in die Mitte durchgetankt und abgeschlossen hatte (33.), der Ball aber von Riemann aufgenommen wurde. Auch wenige Minuten später stand Stoppelkamp im Fokus: Nach einem abgewehrten Freistoß von Sam konterte der MSV schnell, am Ende kam die Nummer 33 zum Abschluss, doch die Kugel landete im Fangnetz (38.). Nur eine Minute später folgte Stoppelkamps dritter Versuch, dieses Mal rauschte der Ball knapp am Pfosten vorbei. Bis zur Pause blieb es dann vor beiden Toren ruhig, sodass es ohne Treffer in die Kabinen ging. Robin Dutt wollte für die zweiten 45 Minuten mehr Durchschlagskraft für die Offensive bringen, für Milos Pantovic war nun Silvère Ganvoula aktiv. Auch nach dem Seitenwechsel ging die erste Aktion aber an die Zebras: Nach einer Flanke aus dem rechten Halbfeld verschätzte Hoogland sich, sodass Boris Tashchy per Kopf an den Ball kam, doch aus kurzer Distanz scheiterte auch er an Riemann (48.). Sieben Minuten waren gespielt, da versuchte es Oliveira Souza aus der Distanz, sein schwacher Abschluss kullerte aber in die Arme des VfL-Schlussmanns. Nur eine Zeigerumdrehung später dann Aufregung vor dem MSV-Strafraum: Nach einem Foul an Danilo Soares protestierten die Gastgeber vehement, aber Schiedsrichter Dingert blieb bei seiner Meinung. So bekam Sidney Sam die Gelegenheit zum direkten Freistoß – und diesen verwandelte die Nummer 13 mit einem Schlenzer durch die Mauer zur 1:0-Führung (55.)! Keine drei Minuten später fast der Ausgleich, doch Oliveira Souza verzog freistehend aus aussichtsreicher Position, sein Schuss ging weit am Pfosten vorbei. Die Duisburger erhöhten nun naturgemäß den Druck und kam nach rund einer Stunde Spielzeit zu einer Doppelchance: Zunächst wurde ein Abschluss von Tashchy zur Ecke geblockt, diese landete dann auf dem Kopf von Fröde, doch sein Versuch ging klar über den Querbalken. Zehn Minuten nach dem Führungstreffer konnte die Dutt-Elf nachlegen – und mit Ganvoula traf ein Neuzugang! Soares hatte den Ball in die Mitte geflankt, dort stieg der Kongolese am höchsten und drückte den Ball druckvoll in die Maschen – 2:0 (65.)! Kurz darauf schwächte Sidney Sam die Bochumer dann selber, er hatte sich zu einer Tätlichkeit gegen Wolze hinreißen lassen und den Roten Karton gesehen. Für die letzten rund 20 Minuten musste der VfL so in Unterzahl agieren, die Gastgeber machten weiter mächtig Druck. Doch die Dutt-Elf agierte clever, hielt den Ball oft und lange in den eigenen Reihen und ließ den Gegner hinterherlaufen. Die dickste Möglichkeit bot sich dann in der 79. Minute Gerrit Nauber, der nach einem Freistoß im Rückraum an den zweiten Ball kam, diesen dann aber per Direktabnahme in den Duisburger Himmel drosch. Fünf Minuten vor Ende der regulären Spielzeit musste der VfL noch einmal tief durchatmen: Nach einer Flanke kam Fröde wenige Meter vor dem Tor an den Ball, am Ende konnten zwei Bochumer Beine aber entscheidend stören, sodass es Abstoß für Riemann gab. In der Schlussphase versuchten es die Zebras dann noch einmal mit allen Mitteln, aber gefährlich wurde es vor dem VfL-Kasten nicht mehr. Daran änderte auch ein Schlenzer von Stoppelkamp nichts mehr, sein Versuch in der Nachspielzeit ging am Kasten vorbei und besiegelte so den 2:0-Auswärtssieg im Ruhrpott-Derby. Der Auswärtssieg war unter Dach und Fach! Weiter geht es für den VfL am Sonntag, dann steht die erste Runde des DFB-Pokals an. Gegner ist im hohen Norden der Regionalligist SC Weiche Flensburg 08. |