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Ein Punkt im Frankenland! - Herr Bert - 05-16-2021 Der Aufstieg ist vertagt! Der VfL Bochum 1848 hat beim 1. FC Nürnberg ein 1:1 geholt. Zu wenig, um zu feiern. Denn im Parallelspiel siegte Fürth in Paderborn. Durch den Punktgewinn bleibt die Reis-Elf allerdings mit drei Zählern Vorsprung Tabellenführer. Nach bescheidener erster Hälfte mussten die Blau-Weißen den Rückstand durch Margreitter hinnehmen. Nach dem Seitenwechsel hatte Robert zulj mehrfach die Chance zum Ausgleich, nutzte sie schließlich in Minute 75 zum Endstand. Alles in der eigenen Hand hat der VfL heute am 33. Spieltag beim traditionsreichen 1. FC Nürnberg. Gewinnen die Blau-Weißen im Max-Morlock-Stadion, ist Thomas Reis und seinem Team der Aufstieg in die Beletage des deutschen Fußballs nicht mehr zu nehmen. Nicht dabei sein konnte neben den Verletzten (Riemann, Blum, Gamboa) auch Capitano Losilla, der sich gegen Regensburg die zehnte Gelbe Karte abholte. Seinen vakanten Platz im Mittelfeldzentrum übernimmt Thomas Eisfeld, die Binde übernimmt Robert Zulj. Ansonsten bleibt die Aufstellung unverändert. So lief das Spiel: 2‘: Guter Einsatz von Zoller und dann von Bonga. Eine erste Ecke gibt’s zur Belohnung, aber da passiert nichts. 5‘: Erstmals der Club. Über rechts kommen die Nürnberger mit Dovedan und Shuranov, in die scharfe Hereingabe hält Bella Kotchap den Fuß rein. Knapp am Eigentor vorbei, Eckball auch für die Gastgeber. Auch diese verpufft. 7‘: Da hätte es beinahe geklingelt. Von Bonga segelt der Ball hoch und weit zu Holtmann auf links, der den Ball per Dropkick wuchtig in die Mitte zu Zulj bringt. Volles Risiko unseres Spielgestalters, die Kugel rauscht knapp drüber. 8‘: Schenken wollen die Clubberer uns den Aufstieg natürlich nicht, die Gastgeber spielen mit und werfen sich voll rein. Wieder über rechts, wieder Shuranov, doch Drewes hat aufgepasst und schnappt sich die Hereingabe. 12‘: Klasse hinten rauskombiniert und dann das Tempo aufgenommen. Bockhorn bringt Bonga ins Spiel, der gibt das Leder flach in die Mitte. Viele Beine da, doch da kommt keiner ran. 16‘: Freistoß Club von der linken Seite. Nette Flankenposition, doch Geis versucht es direkt auf den kurzen Pfosten. Drewes ist hellwach und taucht blitzschnell ab. 20‘: Es kribbelt hier so dermaßen. Hier kann heute Historisches passieren. 22‘: Paderborn geht gegen Fürth in Führung. Schmeckt. 25‘ Die Gastgeber lassen hier nicht nach. Eine verlängerte Ecke landet am zweiten Pfosten bei Valentini, der irgendwie das lange Bein reinhält, die Richtung aber glücklicherweise nicht mehr kontrollieren kann. So fliegt der Ball im hohen Bogen ins Aus. 26‘: Tesche fällt Dovedan kurz vor dem Strafraum und sieht die erste Gelbe Karte der Partie. Damit ist Tesche im Saisonfinale gelbgesperrt. Den zweiten Ball nach dem Freistoß von Dovedan nimmt Geis von ganz weit draußen volley und zwingt Drewes zur Parade. Starke Aktion von beiden. 28‘: Die Nürnberger Abschlüsse häufen sich. Auch nach der Ecke muss Drewes wieder eingreifen. Spiel mit dem Feuer gerade, zumal Fürth in Paderborn ausgleichen konnte 37‘: Der VfL hat sich mittlerweile wieder befreit, die Ordnung nach vorn fehlt allerdings noch ein wenig. Dennoch konnten Bonga und Bockhorn über rechts gute Aktionen initiieren. 38‘: Tor für den FCN – 1:0. Mist, der Club geht in Front. Gerade kamen die Blau-Weißen wieder besser rein, da steigt Margreitter nach einem Eckball hoch und nickt in die linke Ecke ein. 40‘: Der VfL will antworten, sogar Bella Kotchap ist mal vorne dabei. Seine Hereingabe findet Zoller, der wird jedoch von Valentini geblockt. Weiter, Männer. 42‘: Auch das noch… Fürth dreht das Spiel noch vor der Pause. Pause: Nach 45 Minuten geht es mit einem Rückstand in die Kabinen. Die Führung der frei aufspielenden Nürnberger ist nicht unverdient, der VfL muss sich im zweiten Abschnitt strecken. In dieser Saison ist den Jungs von Reis aber alles zuzutrauen. Erfreulich: Paderborn hat noch vor dem Pausentee das 2:2 gemacht. 49‘: Fürth geht mit 3:2 in Führung. Da wirste doch kirre. 50‘: Bonga setzt sich an der Eckfahne durch und bringt auch noch die gute Flanke. In der Mitte steigt Holtmann hoch, verfehlt unter Bedrängnis aber das Tor. 52‘: Riesenantritt von Bockhorn, der gen Zentrum zieht und dann rechts Bonga mitnimmt. Der bringt den Ball flach vors Tor, wo Zulj heranrauscht. Doch Margreitter grätscht dazwischen. 60‘: Riesenchance, das hätte es sein müssen. Eisfeld bringt den Freistoß aus dem Halbfeld butterweich vors Tor, Zulj drückt das Spielgerät aber über den Querbalken. 64‘: Maaaaaan… fast eine Kopie der dicken Chance gerade. Erneut bringt Eisfeld den Ball von rechts schnittig rein, diesmal säbelt Zulj an der Kugel vorbei. War schwer zu sehen, vor ihm war viel Betrieb. 65‘: Krauß versucht es mit einem ganz krummen Ding, dass sich tückisch senkt. Doch Drewes lenkt den Versuch über den Kasten. Bei der folgenden Ecke schraubt sich Krauß hoch und verfehlt per Kopf nur knapp. 68‘: Erster Wechsel des Spiels. Ganvoula kommt für Holtmann und übernimmt die Spitze. Zoller rückt auf rechts. 70‘: Gelbe Karte für Soares nach einem Foul an Dovedan. 71‘: Auch der Club wechselt erstmals. Latteier geht runter, Rosenlöcher kommt. 74‘: Stark durchgetankt von Soares, der dann nach innen zieht und mit dem schwachen Rechten sein Glück versucht. Mathenia pariert zur Seite. 76‘: TOOOOOOOOOR für den VfL – 1:1. Es hatte sich abgezeichnet und da ist der Ausgleich. YES! Wieder Soares mit einer überragenden Aktion auf links, seine Flanke an den langen Pfosten nach feinem Tänzchen nickt Zulj locker ein. 78‘: Zweiter Wechsel beim Club. Krauß geht vom Feld, ihn ersetzt Krätschmer. 79‘: Nettes Zwischenergebnis aus Karlsruhe, wo der KSC gegen Kiel mit 3:1 führt. 80‘: Handwerker mäht Zulj um und holt sich eine Verwarnung ab. 84‘: Aussichtsreiche Position für einen Eisfeld-Freistoß, doch der prallt an der Mauer ab. 85‘: Hack raus, Schleusener drin. Kann auch etwas schneller gehen. Kann aber auch an der Anspannung der Tickerers liegen. Kommt, noch fünf Minuten Männer! 85‘: Starker Eckball von Eisfeld, in der Mitte kommen zwei Bochumer nicht entscheidend ran. 90‘: Die letzte Minute läuft. Ist das spannend, der VfL will das Ding erzwingen. Doch der FCN wehrt sich nach Kräften. 90‘: Knifflige Szene im Nürnberger Strafraum. Toller geht nach Duell mit Sörensen zu Boden, reicht aber nicht für den Schiedsrichter. 90‘: Fünf Minuten Nachspielzeit oben drauf. 90+3‘: Eisfeld mit vollem Risiko aus der Distanz, doch der Ball saust weit drüber. 90+5‘: Eine letzte Ecke… Tesche lenkt den Ball am kurzen Pfosten Richtung Tor, doch er trifft das Netz nur von außen. Schluss: Es sollte noch nicht sein heute, da Fürth parallel seine Hausaufgaben in Paderborn erledigte. Doch der VfL hatte es hier mit einem absolut starken Gegner, der nichts zu verschenken hatte, zu tun. Und viel wichtiger: Wir haben es immer noch in der eigenen Hand, am kommenden Wochenende gegen den SV Sandhausen reicht ein Punkt. Ein Punkt im Frankenland! - Herr Bert - 05-16-2021 1:1! Der Club ärgert Bochum
Margreitter durfte in seinem letzten Heimspiel im Club-Trikot von Beginn an ran und bildete zusammen mit Sörensen die Innenverteidigung. Im Mittelfeld setzte Klauß wieder auf eine Raute, in der dieses Mal Latteier auf der linken Halbposition agierte und für den angeschlagenen Möller-Daehli ins Team rückte. Hack übernahm die Zehnerposition hinter Dovedan und Shuranov. 20 Minuten vor dem Ende kam Rosenlöcher und ersetzte Latteier in der Mittelfeldraute. Kurz darauf kam Krätschmer für den angeschlagenen Krauß. Der Club stellte danach auf Doppelsechs mit Krätschmer und Geis um. Kurz vor dem Ende kam noch Schleusener für Hack. Neben Möller-Daehli musste der FCN gegen den Spitzenreiter auch weiter auf Nürnberger, Köpke, Knothe, Lohkemper, Behrens, Besong, Schäffler und Sorg verzichten. Dafür stand Borkowski nach seiner Zahn-OP wieder im Aufgebot. Die Highlights 7. Minute: Bonga flankt auf den zweiten Pfosten, Holtmann legt in die Mitte und Zulj jagt das Ding aus acht Metern über die Latte. 16. Minute: Geis zieht einen Freistoß aus spitzem Winkel von links direkt aufs kurze Eck, doch Drewes ist da und lenkt die Kugel noch zur Ecke. 25. Minute: Margreitter verlängert eine Ecke von rechts, doch Valentini kommt einen Schritt zu spät. 27. Minute: Gute Idee von Hack, der sieht, dass Drewes etwas weit vor seinem Tor steht, doch Bochums Keeper hat noch die Finger dran und rettet kurz drauf auch gegen Valentini. 38. Minute: TOOOR für den Club!!! Ecke von rechts von Geis. Margreitter überspringt alle und köpft zur Führung ein. 50. Minute: Flanke von Bonga von rechts. Holtmann kommt zum Kopfball, wird aber von Valentini so bedrängt, dass er die Kugel nicht platzieren kann. 60. Minute: Freistoßflanke von Eisfeld, genau auf den Kopf von Zulj, der aber relativ unbedrängt drüber köpft. 64. Minute: Krauß fackelt nicht lange und nimmt das Ding aus der Luft, Drewes lenkt ihn noch zur Ecke. Bei der kommt wieder Krauß zum Kopfball, köpft aber knapp vorbei. 74. Minute: Soares setzt sich links durch und versucht es mit einem Schlenzer ins lange Eck, doch Mathenia ist auf dem Posten. 76. Minute: Tor für Bochum. Flanke von rechts von Soares, Zulj steht am zweiten Pfosten und nickt zum Ausgleich ein. 90. Minute: Bochum versucht jetzt nochmal alles, um mit einem Sieg den Aufstieg einzutüten. Richtig dicke Chancen kommen aber nicht mehr bei rum. Nach der letzten Ecke des Spiels landet der Ball am Außennetz. Das Fazit Beide Teams tasteten sich ein paar Minuten ab, mit der ersten Chance für Bochum nahm die Partie dann Fahrt auf. Der Club fand immer mehr Zugriff aufs Spiel, ließ den VfL nicht kombinieren und eroberte immer wieder gut die Bälle. Die daraus resultierenden Umschaltsituationen spielte der Club aber meist zu ungenau aus. Dafür erarbeitete man sich immer wieder Standardsituationen, eine davon führte schließlich zur 1:0-Pausenführung, die nach dieser ersten Hälfte auch durchaus in Ordnung ging. Der VfL kam etwas aktiver als in Durchgang eins aus der Kabine. Der Club hielt allerdings gut dagegen und konnte die Partie so recht schnell wieder offen gestalten. Beide Teams suchten immer wieder den Weg nach vorne, der schließlich beim VfL zum Erfolg führte. In der Schlussphase probierte es Bochum nochmal und wollte den Siegtreffer, doch der Club stand defensiv gut und holte so am Ende einen verdienten Zähler. |