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VfL zieht in die zweite Runde ein - Herr Bert - 08-08-2021 Das erste Pflichtspiel der Saison führte den VfL Bochum 1848 ins Stadion am Zoo, wo in der 1. Runde des DFB-Pokals der Wuppertaler SV der Gastgeber war. Der von Björn Mehner trainierte Regionalligist schloss die Vorsaison auf Rang 12 der West-Staffel ab und qualifizierte sich nach einem Niederrhein-Pokalsieg gegen den SV Straelen für die Hauptrunde des Pokals. Mit Takuma Asano und Elvis Rexhbecaj beorderte VfL-Coach Thomas Reis zwei Neuzugänge in die Startelf, auf Seiten des WSV standen mit Roman Prokoph und Philipp Aboagye zwei ehemalige VfLer im Kader. Vor knapp 5.000 Zuschauern siegt der VfL nach hartem Kampf mit 2:1 nach Verlängerung und zieht in die nächste Runde ein. So lief das Spiel 6‘: Es wird erstmals laut, nachdem der WSV mal am Strafraum geschnuppert hat. Rexhbecaj spielt dann Foul, den fälligen Freistoß klärt Leitsch zur Ecke. 12‘: Nach einem abgefangenen Freistoß will Riemann das Spiel schnell machen, doch Pytlik blockt seinen Ball. Die Kugel kullert rein, es wird aber natürlich abgepfiffen. 20‘: Riesenchance für den WSV. Hagemann kommt über die linke Seite und bringt den Ball ins Zentrum. Dort taucht Königs allein vor Riemann auf, doch unser Schnapper verhindert den Einschlag mit einer starken Reaktion. Der Nachschuss von Rodriguez Pires geht vorbei. 22‘: Tor für Wuppertal – 0:1. Die Gastgeber gehen in Front und das ist bis hierhin verdient. Nach einem schönen Spielzug über links verwertet Saric die Hereingabe von Heidemann in der Mitte eiskalt. 26‘: Super Aktion von Asano, der allein über den halben Platz marschiert und dann in die Mitte flankt. Sein Ziel ist Zoller, doch Bilogrevic hält den Schädel rein und klärt knapp am Tor vorbei zur Ecke. 32‘: Der VfL wird langsam wach und setzt Akzente. Flanke Tesche an den zweiten Pfosten, Asano legt per Kopf ab. Adressat ist Rexhbecaj, der seinen Direktversuch deutlich drüber setzt. 38‘: Asano ist der aktivste Bochumer bis jetzt. Er verschafft sich im Strafraum etwas Platz und will ins lange Eck schlenzen. Drüber. 41‘: Viel zu viel Platz für den WSV. Königs will am Ende den völlig blanken Hagemann bedienen, doch Riemann ist zur Stelle und klärt in höchster Not. 43‘: Tesche verliert den Ball ohne Not und muss zum taktischen Foul greifen – Gelb. Pause: Kein guter Auftritt des VfL im ersten Durchgang. Die Blau-Weißen haben hier sogar Glück, nicht noch höher zurückzuliegen. Das wird Coach Reis überhaupt nicht gefallen haben. In Halbzeit zwei muss noch was draufgepackt werden. 46‘: Reis reagiert auf die schwache Leistung und wechselt doppelt. Bella Kotchap und Holtmann bleiben in der Kabine, Lampropoulos und Antwi-Adjei ersetzen sie. 52‘: Die erste Gelegenheit der zweiten Hälfte gehört dem VfL. Gamboa verlagert, Soares leitet per Kopf weiter und Antwi-Adjei zieht ab. Weit über den Kasten. 53‘: TOOOR für den VfL – 1:1. Geht doch. Starke Balleroberung des VfL, dann schaltet Antwi-Adjei blitzschnell um, nutzt sein Tempo und bedient in der Mitte Zoller. Der lässt sich die Chance nicht nehmen und drückt das Leder rein. Weiter jetzt! 59‘: Knappe Kiste. Backszat spielt den Rückpass, der allerdings etwas kurz gerät und beinahe von Zoller abgefangen werden kann. Am Ende fehlt ein halber Schritt. 60‘: Das muss die Führung sein. Wieder geht’s über links, die Hereinnahme von Antwi-Adjei hat sich bereits ausgezahlt. Diesmal ist Asano der Abnehmer im Zentrum, der Japaner haut die Kugel aber freistehend an den Querbalken. Auch Rexhbecaj kann den Abpraller nicht verwerten. Aber sieht schon wesentlich besser aus. 70‘: Um Haaresbreite die Führung für Blau-Weiß. Wieder wird Antwi-Adjei gesucht, der Ball wird jedoch ein Stück zu lang, so dass WSV-Keeper Patzler klären kann. Das tut er jedoch genau in Zollers Füße, der aus rund 35-40 Metern das leere Tor anvisiert und knapp verfehlt. 71‘: Leitsch spielt Foul und sieht den Gelben Karton, Zoller ereilt für Meckern das gleiche Schicksal. 73‘: Dritter VfL-Wechsel. Ganvoula kommt für Asano. 73‘: Es wird hitziger, auch Pires-Rodrigues sieht für ein Nachhaken gegen Losilla eine Verwarnung. 75‘: Rexhbecaj erobert die Kugel und tankt sich ins Zentrum durch. Sein Schuss geht flach rechts neben den Kasten. 90‘: Es riecht nach Verlängerung. Der WSV verteidigt mit Mann und Maus, der VfL kommt nicht mehr durch. 90+2‘: Ein Wuppertaler Staff-Mitglied hat sich wohl etwas geleistet – es gibt auf jeden Fall Rot für die WSV-Bank. Schluss: Nach einer miserablen ersten Halbzeit steigert sich der VfL in den zweiten 45 Minuten erheblich, bringt trotz zahlreicher guter Gelegenheiten aber nur einen Treffer auf die Anzeigetafel. Somit gibt es mindestens 30 Minuten Nachschlag. 91‘: Einen weiteren Tausch nimmt Reis vor. Rexhbecaj hat Feierabend, Pantovic übernimmt. 96‘: Soares zieht mit Tempo nach innen und fasst sich ein Herz. Sein Rechtsschuss ist dankbare Beute für Patzler. 99‘: Salau bremst Antwi-Adjei unsanft aus und holt sich die nächste Gelbe Karte ab. 100‘: Pantovic ist nach einer Gamboa-Flanke etwas überrascht, dass die Kugel zu ihm durchkommt und kann keinen kontrollierten Abschluss abfeuern. So trudelt der Ball in Patzlers Arme. 102‘: Der ehemalige Talentwerk-Kicker Aboagye bricht durch, kann aus spitzem Winkel aber nicht mehr groß für Gefahr sorgen. Riemann taucht souverän ab. 105‘: Kurz ausgeführte Ecke, per Doppelpass kommt Pantovic wieder an den Ball. Dann hat er erstaunlich viel Platz und hämmert drauf. Abgerutscht und darum ein gutes Stück drüber. Pause: Der letzte Ball findet nicht so recht den Abnehmer, doch der VfL arbeitet daran, es hier nicht auf die Elfmeterlotterie ankommen zu lassen. 111‘: Langer Ball, diesmal auf Pantovic. Der verschafft sich geschickt Platz und will Patzler dann per Lob überraschen. Der kommt aber noch dran und befördert ihn über die Latte. 111‘: TOOOR für den VfL – 2:1. Da isses passiert, der Mann für die wichtigen Tore schlägt zu. Pantovics Ecke kann nur unzureichend geklärt werden, am langen Pfosten lauert Tesche und wuchtet das Spielgerät rein. Wichtig! 119‘: Pires Rodriguez sieht nach einem unnötigen Einsteigen die Ampelkarte. Überzahl für die Schlusssekunden. Schluss: Der VfL bügelt den Aussetzer der ersten Halbzeit aus und siegt hier letzten Endes gegen einen tapferen WSV doch noch mit 2:1 nach Verlängerung. Keine Glanzleistung, aber die nächste Runde erreicht. Nur darum ging’s heute. Nächste Woche geht es dann in der Bundesliga beim VfL Wolfsburg los. VfL: Riemann – Gamboa, Bella Kotchap (46. Lampropoulos), Leitsch, Soares – Tesche – Losilla, Rexhbecaj (91. Pantovic) – Asano (73. Ganvoula), Zoller, Holtmann (46. Antwi-Adjei) Tore: 1:0 Saric (22.), 1:1 Zoller (53.), 1:2 Tesche (111.) |