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Effektive Berliner klauen die Punkte - Herr Bert - 09-12-2021 Der VfL muss sich im zweiten Heimspiel der Saison Hertha BSC Berlin trotz einer größtenteils ordentlichen Leistung mit 1:3 geschlagen geben. Vorne entwickelte das Team von Thomas Reis nicht genügend Durchschlagskraft, hinten bestraften die Gäste die Bochumer Fehler gnadenlos. Suat Serdar war kurz vor der Pause per Doppelschlag erfolgreich (37., 43.), nach einer knappen Stunde konnte Zoller per Abstauber auf 1:2 verkürzen (59.). Der VfL versuchte viel, die Hertha konterte sich über Neuzugang Maolida zur Entscheidung (79.). Die Alte Dame zu Gaste anne Castroper. Am Sonntag des 4. Spieltags empfing der VfL die Hertha aus Berlin. Zwei Wechsel im Vergleich zum Spiel in Köln nahm Coach Thomas Reis vor. Konstantinos Stafylidis und Eduard Löwen begannen anstelle von Herbert Bockhorn und Milos Pantovic. Robert Tesche war zudem nach seiner Sperre wieder ein Teil des Spieltagskaders. So lief das Spiel 4‘: Der erste Abschluss gehört dem VfL. Losilla nimmt einen Kopfball von Boyata direkt, kann Schwolow aber nicht wirklich fordern. Zu zentral. 7‘: Die Berliner gehen zu Beginn rustikal zu Werke. Vier, fünf Fouls schon nach sieben Minuten. Noch bleiben die Karten stecken. 8‘: Aus einem dieser Fouls resultiert ein Freistoß, den Löwen tritt. Nicht verkehrt, aber im Außennetz. 17‘: Überragend verteidigt von Lampropoulos. Richter kommt mit Tempo, doch der Grieche stellt geschickt den Körper rein. Das hätte gefährlich werden können. 19‘: Starke Szene von Rexhbecaj, der nach einem Solo von links mit Schnitt zu Zoller flankt. Der kommt zwar noch gerade so dran, aber es fehlt ein halber Schritt zum Torerfolg. 22‘: Auf der Gegenseite kommt Richter nach Elvis-Ballverlust aus 20 Metern zum Schuss. Links vorbei. 27‘: Holtmann setzt sich links klasse durch, seine Flanke findet aber keinen Abnehmer. Polter und Zoller hatten gelauert. 35‘: Immer wieder gute Ansätze und Ideen des VfL. Die letzte Konsequenz im Strafraum fehlt noch. 37‘: TOR für Berlin – 0:1. Die kalte Dusche aus dem Nichts. Serdar kann zu leicht durchs Mittelfeld marschieren und die Kugel dann nach einer Finte platziert ins rechte Eck versenken. 43‘: TOR für Berlin – 0:2. Ein Geschenk für die Gäste. Nach einem langen Einwurf von Jastrzembski sehen Bella Kotchap und Lampropoulos nicht gut aus, Serdar bedankt sich und schießt in die kurze Ecke ein. Pause: Zwei schwach verteidigte Szenen bringen den VfL hier mit 0:2 ins Hintertreffen. Dabei war der VfL bis zum ersten Gegentreffer die klar aktivere Mannschaft, auch wenn vorne die Durchschlagskraft fehlte. Jetzt wird es in Halbzeit zwo eine ganz schwere Nummer gegen eine effektive Hertha. 46‘: Dardai wechselt doppelt und bringt Mittelstädt sowie den 17-jährigen Bundesliga-Debütanten Gechter. Torunarigha und Jastrzembski bleiben in der Kabine. Der VfL bleibt unverändert. 47‘: Tousart sieht die erste Gelbe Karte der Begegnung nach einem Foul gegen Rexhbecaj. 54‘: Auch Mittelstädt wird verwarnt, nachdem er gegen Zoller zu spät kommt. 55‘: Nach einigen weniger gelungenen Versuchen von Löwen versucht sich nun mal Stafylidis an einem Standard. Nicht schlecht, aber Schwolow faustet ihn weg. 57‘: Maolida ersetzt Richter. 59‘: TOOOR für den VfL – 1:2. Der Anschluss, die Bude bebt! Wie gegen Mainz setzt Holtmann zum überragenden Solo an, diesmal verhindert Schwolow per Fußabwehr das Traumtor. Zoller steht richtig und schiebt ein. 63‘: Erster Wechsel beim VfL. Losilla macht Platz für Tesche. 64‘: Der VfL macht jetzt Dampf, vor allem über Holtmann. Seine scharfe Hereingabe kann Boyata gerade vor Polter klären. 73‘: Die Berliner kommen kaum mehr aus der eigenen Hälfte, die Blau-Weißen finden aber nicht die Lücke. Auch nicht Polter, der für Löwen ablegen will. Ein Herthaner funkt dazwischen. 75‘: Zeefuik sieht 15 Minuten vor Ende der regulären Spielzeit Gelb wegen Zeitspiels… 78‘: TOR für Berlin – 1:3. Zum dritten Mal macht der VfL in der Defensive keine gute Figur. Maolida kann beinahe ungestört von rechts nach innen ziehen, dann lässt er Riemann aus 18 Metern keine Chance. 82‘: Reis wechselt dreifach aus. Bockhorn, Decarli und Antwi-Adjei sind nun für Stafylidis, Bella Kotchap und Holtmann dabei. 85‘: Nochmal ein Kopfball von Decarli, den Schwolow aber locker fangen kann. Ende: Der VfL unterliegt einer effizienten Hertha aus Berlin mit 1:3. Vorne war es letzten Endes trotz engagierten Auftretens nicht zielstrebig genug, hinten wurden drei Gegentore leichtfertigt hergeschenkt. So wurde ein starker Kampf nicht belohnt. Mund abputzen und weitermachen. Am nächsten Wochenende dann bei den Bayern. Effektive Berliner klauen die Punkte - Herr Bert - 09-13-2021 Auswärtssieg in Bochum!
Im dritten Auswärtsspiel der noch jungen Saison veränderte Pál Dárdai seine Elf im Vergleich zur Partie in München auf sechs Positionen. In einer neuformierten 3-4-2-1-Grundordnung rückten Jordan Torunarigha, Lukas Klünter und Vladimír Darida in unsere Mannschaft. Dafür nahmen Maximilian Mittelstädt, Deyovaisio Zeefuik und Santiago Ascacíbar auf der Bank Platz. Dennis Jastrzembski, Marco Richter und Ishak Belfodil feierten allesamt ihr Bundesliga-Startelfdebüt für unsere Berliner. Davie Selke (Rippenbruch) und Stevan Jovetić (Wade) reisten nicht mit in den Ruhrpott. Oliver Christensen, Jurgen Ekkelenkamp und Myziane Maolida standen erstmals in unserem Bundesliga-Kader. Doppelpacker Serdar mit links und mit rechts Vor einer stimmungsvollen Kulisse agierten die Bochumer offensiv. Alexander Schwolow war bei einem Losilla-Schuss rechtzeitig unten (4.). Nach und nach gestalteten unsere Hauptstädter die Partie dann ausgeglichen. Viele Zweikämpfe prägten die intensive Anfangsphase. Der VfL verzeichnete auch die nächste Möglichkeit. Nach einem Angriff über die rechte Abwehrseite unserer Spreeathener köpfte Simon Zoller eine scharfe Flanke knapp neben das Tor (19.). Richter hatte unsere erste Chance: Unser Offensivspieler schoss nach einem Ballgewinn im Spielaufbau des VfL aus 20 Metern knapp links vorbei (21.). Nach einer halben Stunde musste unser Coach das erste Mal wechseln: Der an der Schulter verletzte Klünter konnte nicht mehr weiterspielen - Zeefuik übernahm positionsgetreu. Mit der ersten richtigen Chance ging unsere effiziente ‘Alte Dame‘ in Führung: Niklas Stark eroberte im Mittelfeld stark den Ball und passte auf Suat Serdar – unser Achter drang mit viel Tempo in den Strafraum ein, ließ drei Gegenspieler stehen und schlenzte das Spielgerät flach ins rechte Eck (37.). Nur sechs Zeigerumdrehungen später stand es 2:0: Nach einem Einwurf von Jastrzembski konnten die Bochumer im Fünfer nicht entscheidend klären - Serdar war zur Stelle und erzielte eiskalt mit dem linken Fuß aus spitzem Winkel sein zweites Tor. Wenig später ertönte der Halbzeitpfiff von Schiedsrichter Robert Schröder. Zoller verkürzt – Myziane mustergültig zur Entscheidung Die zweite Hälfte begann mit zwei Änderungen: Dárdai brachte Mittelstädt und Linus Gechter, der seine Bundesliga-Premiere gab. Dafür blieben Torunarigha und Jastrzembski in der Kabine. Das Team von Trainer Thomas Reis erhöhte direkt nach der Pause den Druck, aber die Defensive unserer Herthaner verteidigte aufmerksam. Einen Freistoß von Stafylidis parierte Schwolow souverän (55.). Bereits in der 56. Minute vollzog unser Coach seinen vierten Wechsel: Myziane kam zu seinen ersten Spielminuten im blau-weißen Dress und ersetzte Richter. Kurz darauf verkürzten die Ruhrpottler auf 1:2, nachdem Zoller nach einem Sololauf von Gerrit Holtmann abstaubte (59.). Unsere Elf von der Spree kämpfte aufopferungsvoll und warf sich in jeden Ball. Für die Schlussviertelstunde kam Prince Boateng für Belfodil. Ein Konter über Myziane resultierte im entscheidenden 3:1: Nur 20 Minuten nach seiner Einwechslung machte unsere Nummer elf den Ball nach einem langen Pass von Darida gut fest, umdribbelte einen Gegenspieler und schoss den Ball präzise ins rechte Eck (78.). In der Folge ließen unsere Hauptstädter nichts mehr anbrennen und fahren somit die ersten drei Punkte der Saison ein. VfL Bochum: Riemann – Stafylidis (82. Bockhorn), Bella Kotchap (82. Decarli), Lampropoulos, Danilo Soares – Losilla © (63. Tesche) , Löwen, Rexhbecaj - Zoller, Holtmann (82. Antwi-Adjei), Polter Hertha BSC: Schwolow – Boyata ©, Stark, Torunarigha (46. Mittelstädt) – Klünter (32. Zeefuik), Tousart, Darida, Jastrzembski (46. Gechter) – Richter (57. Myziane), Serdar, Belfodil (73. Prince) Tore: 0:1 Serdar (37.), 0:2 Serdar (43.), 1:2 Zoller (59.), 1:3 Myziane (78.) Schiedsrichter: Robert Schröder Gelbe Karten: Tousart, Mittelstädt, Zeefuik Zuschauer: 14.000 Quelle: Hertha HP |