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VfL am Mittwoch mit Geheimtest - Herr Bert - 03-20-2024

Ferner steht am Mittwoch ein Testspiel an, auswärts. Aus Vertrags- und Sicherheitsgründen dürfen Ort und Gegner nicht genannt werden, so der Klub. „In erster Linie werden Spieler eingesetzt, die zuletzt weniger gespielt haben“, sagte Letsch. 

Er nannte Andreas Luthe, Felix Passlack, Cristian Gamboa, Danilo Soares, Maxi Wittek, Moritz Römling, Noah Loosli, Philipp Förster, Lukas Daschner, Goncalo Paciencia und Philipp Hofmann. „Vor allem sie werden spielen, die anderen werden nur kurz spielen oder gar nicht. Dazu kommen ein paar junge Spieler von der U19, die ein paar Minuten bekommen“, so Letsch. Zum einen wolle er den Spielern „Einsatzzeit geben. Andererseits werden wir genau draufschauen, wer sich anbietet, wer heiß ist für die Endphase.“ 

Konkurrenzkampf „wieder offener“
Die Drei-Tage-Pause täte dann gut, „um den Kopf freizubekommen. Danach geht es richtig los, wird Schärfe reinkommen. Ich will nicht sagen, dass jetzt jeder eine Chance hat zu spielen, wir stellen bestimmt nicht alles und jeden in Frage“. Aber, so Letsch: Nach vier Niederlagen am Stück sei auch klar, dass der Kampf um einen Platz in der Startelf „wieder offener ist“. Das gilt mit Sicherheit für die Position hinten rechts und für die Sturmspitze.

Quelle und mehr: WAZ.de


RE: VfL am Mittwoch mit Geheimtest - Herr Bert - 03-20-2024

Der Bundesligist testete gegen Twente Enschede. Gegen den Dritten der Ehrendivision gibt es eine Schrecksekunde. 

Solche Situation kann keiner gebrauchen. Dass sich ein Spieler im Testspiel verletzt. Als Maxi Wittek beim Test des VfL Bochum beim FC Twente Enschede, dem aktuell Dritten der ersten niederländischen Liga, nach einem Zweikampf liegen blieb, war VfL-Trainer Thomas Letsch die Sorge um die Gesundheit seines Spielers anzusehen. Nach kurzer Behandlung konnte Wittek weiterspielen. Bochum blieb von Verletzungen verschont, gewann den Test auch Dank eines Tores von Wittek verdient mit 2:0 (1:0).

In Testspielen geht es Letsch zunächst darum, den Spielern Spielzeit zu geben, die zuletzt wenig bis gar nicht gespielt haben. Die Spieler, die zuletzt viel oder immer durchgespielt haben, bekommen dagegen eine Pause.

Ordets, Riemann, Stöger und Bernardo bekommen Pause
So machten Manuel Riemann, Kevin Stöger, Ivan Ordets und Bernardo die kurze Fahrt nach Enschede erst gar nicht mit. Bis auf Bernardo, den Letsch eine längere Auszeit gönnt, hatten sie am Vormittag in Bochum trainiert und werden am Donnerstag noch einmal mit der Mannschaft trainieren.

Das gilt auch für Moritz Broschinski und Keven Schlotterbeck. Sie machten die Fahrt in die Niederlande mit, kamen aber nicht zum Einsatz. Von Freitag bis einschließlich Montag haben die VfL-Profis frei. Erst am Ostersonntag geht es mit dem Heimspiel gegen den Aufsteiger SV Darmstadt weiter.

VfL spielt im gewohnten 4-2-2-2
In den Testspielen geht es Letsch darüber hinaus auch darum zu sehen, welcher Akteur sich für einen Startelfeinsatz aufdrängt. Gegen Enschede konnten sich drei Spieler nachhaltig empfehlen.

Letsch ließ im inzwischen gewohnten 4-2-2-2 spielen. Die Viererkette bildeten Cristian Gamboa und Danilo Soares außen sowie Moritz Römling und Noah Loosli innen. Davor spielten Philipp Förster und Lukas Daschner nebeneinander, Felix Passlack und Wittek besetzten die offensiven Außenbahnen, Goncalo Paciencia und Philipp Hofmann bildeten eine Doppelspitze.

Luthe verhindert frühen Rückstand
Bei Ballbesitz rückte, auch das praktizierten die Bochumer zuletzt bereits, mit Soares ein Außenverteidiger nach innen ins Mittelfeld. Dafür besetzte Daschner eine Position weiter vorne.

Das Spiel begann dann mit Leipzig-Vibes. Wie im Spiel gegen RB sah sich Luthe ganz früh alleine einem Angreifer gegenüber. Wie gegen Leipzig parierte er mit dem Fuß.

Wittek trifft sehenswert
Die nächsten offensiven Aktionen gehörten den Bochumern. Nach fünf Minuten zog Danilo aus mehr als 25 Metern ab, sein Schuss senkte sich auf die Latte. Weitere fünf Minuten später fiel gleich aus dem ersten richtig guten Angriff über die rechte Seite das 1:0 für die Bochumer.

Gamboa setzte sich im Zweikampf durch, seine Flanke kam passgenau auf den an der Strafraumkante stehenden Wittek. Gegen seine sehenswerte Direktabnahme hatte Enschedes Torwart keine Abwehrchance.

Im zweiten Abschnitt steht Rölleke im Tor
Es blieb auch danach ein ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Nach 20 Minuten musste zunächst Luthe wieder halten. Kurz danach hatte Hofmann eine Halbchance. Zwischen dieser und der nächsten Chance von Paciencia lag dann Wittek auf dem Boden.

Er konnte nicht nur da weiterspielen, er stand auch im zweiten Anschnitt weiter und schließlich bis zum Ende auf dem Platz. Letsch nahm zunächst zum zweiten Abschnitt nur einen Wechsel vor. Für Luthe rückte U19-Torwart Hugo Rölleke ins Tor. Auch er konnte sich sofort auszeichnen.

VfL hofft auf Rückkehr von Antwi-Adjei
Auffälligste Feldspieler waren neben Wittek, der gefühlt nur im Sprint unt Daschner und Passlack. Daschner war an nahezu allen Offensivaktionen der Bochumer beteiligt, Passlack nutzte gerade im zweiten Abschnitt den Platz, den er auf der rechten Seite hatte. In der Schlussminute traf er dann auch noch zum 2:0.

Daraus ist aber nicht abzuleiten, dass er gegen Darmstadt spielt. Takuma Asano ist dann wieder da, so er denn ohne Verletzung von den Länderspielen mit Japan zurückkehrt. Auf der anderen Angriffsseite kann Letsch dann vielleicht auch wieder mit Christopher Antwi-Adjei planen.

In der Schlussphase gab Letsch dann drei weiteren U19-Akteuren Spielminuten. Er brachte neben Alterspräsident und Kapitän Anthony Losilla auch Lennart Koerdt, Mohammad Mahmoud sowie Cajetan Lenz. Lenz war damit der nächste U19-Spieler, der unter Letsch sein Debüt bei den Profis gab. Auch dafür sind Testspiele gut.

VfL Bochum: Luthe (46. Rölleke) – Gamboa, Lossli, Römling, Soares – Förster (71. Losilla), Daschner (71. Lenz) - Wittek, Passlack – Hofmann (71. Koerdt), Paciencia (71. Mahmoud)

Tor: 0:1 Wittek (10.), 0:2 Passlack (90.)

Quelle: WAZ.de


RE: VfL am Mittwoch mit Geheimtest - Herr Bert - 03-20-2024

Bezeichnend und fast schon dramatisch finde ich: Wieder hat der Gegner schnell die erste Chance, und wieder hat kein etatmäßiger Stürmer getroffen.