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So geht es nach dem Zweitliga-Aufstieg weiter - Herr Bert - 06-17-2024 Auf die Sportliche Leiterin Annike Krahn kommt viel Arbeit zu. Der Kader wird sich verändern, die Trainingsbedingungen und die Vermarktung sollen besser werden. Annike Krahn war am Sonntag eine gefragte Gesprächspartnerin. Seit dem 1. Juni ist die ehemalige Fußball-Nationalspielerin Sportliche Leiterin der Frauenfußballabteilung beim VfL Bochum. Mit dem 2:1 (0:0)-Sieg im zweiten Relegationsspiel gegen den FSV Mainz 05 schafften die Frauen des VfL den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Krahn musste dann vor allem eins: Glückwünsche abwehren. Sie habe wenig zur erfolgreichen Saison beigetragen sagte Krahn immer wieder. Sie sei ja erst seit wenigen Tagen im Amt. In der Tat trägt dieser Aufstieg der VfL-Frauen noch nicht zwingend den Namen Krahn. Vor einem Jahr startete das Projekt Frauenfußball Als der VfL Bochum vor ziemlich genau einem Jahr das Projekt „Frauenfußball“ startete und erklärte, deutlich mehr Zeit und Geld in die Frauenfußball-Abteilung stecken zu wollen, war Krahn noch kein Thema. Ihr Name kam erst im Laufe der gestarteten Entwicklung dazu. Das aber machte, als sich im Februar abzeichnete, dass sie vom DFB zum VfL wechseln würde, deutlich, wie ernst es den VfL-Verantwortlichen mit dem Projekt und dessen Nachhaltigkeit ist. Klar ist: Die Arbeit von Krahn fängt quasi jetzt erst richtig an, nun, da der Aufstieg geschafft ist. Direkt nach dem Abpfiff konnte sie daher auch nur andeuten, was in den nächsten Tagen, Wochen und Monaten in und mit ihrer Abteilung passieren wird. Das übergeordnete Ziel bleibt die Bundesliga Das übergeordnete Ziel bleibe die Bundesliga, sagte sie und wiederholte damit zunächst nur, was die VfL-Verantwortlichen beim Projektstart postuliert hatten. Die Mannschaft müsse sich aber nun zunächst einmal in der 2. Bundesliga etablieren, machte Krahn deutlich. Allein das scheint schwierig genug. Es kommen eben vor allem auch veränderte Rahmenbedingungen auf die VfL-Frauen zu. In der 2. Bundesliga zu spielen, bedeutet eben auch, noch professioneller arbeiten zu müssen. Dabei geht es sowohl um die Trainingsbedingungen, die eigene Vermarktung und schließlich auch die Kader-Zusammenstellung. Der Kader wird sich verändern Mit Anna Maiwald, Frauke Kaplon, Pia Beyer und Madeline Gier wurden vier Spielerinnen am Sonntag vor dem zweiten Relegationsspiel gegen Mainz verabschiedet. Um in der 2. Bundesliga ordentlich mitspielen zu können, muss der Aufstiegskader des VfL aber nicht nur quantitativ sondern auch qualitativ verstärkt werden. Sie wolle den Großteil der Mannschaft zusammenhalten, sei da aber auch sehr, sehr positiv gestimmt. Am meisten Luft nach oben gibt es bei den VfL-Frauen bei der Vermarktung und besonders den Trainingsbedingungen. Der Ausbau des Nachwuchsleistungszentrums an der Hiltroper Straße ist angeschoben, die Stadt Bochum erweist sich dabei als guter Partner. Bis es neue Trainingsplätze gibt, wird es noch dauern Bis es neue Trainingsplätze gibt, wird es aber noch zwei bis drei Jahre dauern. Und erst dann wird auch die Frauenfußballabteilung in der Lage sein, bei den Trainingsmöglichkeiten etwas für die U-Teams zu machen und mittel- bis langfristig einen Unterbau zu schaffen, der am besten regelmäßig und zuverlässig Talente für das Frauenteam hervorbringt. Zur kommenden Saison wird es aber zunächst noch etwas schwerer zu koordinieren sein, welche Mannschaft des VfL wann und wo trainiert. Schließlich gibt es mit der neuen U23 ein weiteres, sehr ambitioniertes Team im Verein. Das macht zumindest die Belegung der Plätze für die Spieltage noch etwas anspruchsvoller. VfL wird zunächst weiter auf dem LA-Platz am Ruhrstadion spielen Beim Training werden sich die Teams eher weniger ins Gehege kommen. Bei der U23 sollen die Spieler möglichst unter Profi-Bedingungen trainieren. Das heißt, sie werden eher vormittags auf einem Platz am Nachwuchsleistungszentrum trainieren. Wie oft, wo und wann die Frauen trainieren werden, wird sich finden. Klar ist derzeit, wo sie ihre Meisterschaftsspiele austragen werden. Beim Projektstart hatten die VfL-Verantwortlichen das Lohrheidestadion in Wattenscheid als Austragungsort für die Meisterschaftsspiele ins Auge gefasst. Dass einige ausgesuchte Spiele auch im Vonovia Ruhrstadion stattfinden könnten hatten sie aber nicht ausgeschlossen. Das Team freut sich auf die 2. Bundesliga Da das Lohrheidestadion allerdings frühestens Anfang 2025 fertig sein wird, werden die VfL-Frauen ihre Heimspiele weiterhin auf dem LA-Platz am Ruhrstadion austragen. Geplant ist zudem, dass die Heimspiele der Frauen möglichst am gleichen Tag, zumindest am gleichen Wochenende wie die Spiele der Männer ausgetragen werden sollen. Das alles ist noch Zukunftsmusik. Direkt nach Spielende am Sonntag machte Kapitänin Alina Angerer klar, worauf es nun ankommen wird. „Wir müssen das alles erstmal realisieren“, sagte sie. „Es war schon ein anstrengendes Spiel und anstrengend, noch einmal alles rauszuhauen. Aber mit dem Sieg und den Fans im Rücken haben wir nochmal alles gegeben. Am Ende haben wir es sehr, sehr verdient und auch das zweite Spiel noch gewonnen.“ Ihre Vorfreude auf die kommende Saison sei riesengroß. „Es ist mega cool. Das war das Ziel von uns allen von Anfang an. In der 2. Bundesliga sind viele starke Mannschaften dabei. Ich sehe uns da aber keinesfalls chancenlos. Einige von uns kennen die 2. Bundesliga schon, für manche wird es neu. Wir haben aber so einen guten Teamgeist und so einen guten Teamspirit, dass das auf jeden Fall gut werden kann.“ Quelle: WAZ.de RE: So geht es nach dem Zweitliga-Aufstieg weiter - Herr Bert - 06-18-2024 Start der 2. Liga ist am 24. August. Auf Bochum kommen weite Fahrten nach Süddeutschland und Berlin zu. „Alter“ Mannschaftsbus der Profis kommt zum Einsatz. Nach dem Aufstieg ist vor der Saison. Mit zwei Siegen gegen Mainz haben die Frauen des VfL Bochum die Aufstiegsrelegation zur 2. Bundesliga erfolgreich gemeistert. Sie spielen in der kommenden Saison in der 2. Bundesliga. Da kommen in jedem Fall weitere Fahrten auf die Bochumerinnen zu. Da trifft es sich gut, dass der VfL Bochum vor ziemlich genau einem Jahr eine besondere Bestellung getätigt hat. Der Bundesligist bestellte da einen neuen Mannschaftsbus für die Profis. Da es bei solchen Bestellungen eben auch aufgrund der Sonderwünsche der Vereine eine lange Lieferfrist gibt, wird der neue Bus erst zur neuen Saison da sein. Den „alten“ Bus, er war dann acht Jahre „im Dienst“, werden die Bochumer behalten. Der „alte“ Mannschaftsbus der Profis bleibt im Einsatz In der kommenden Saison wird er weiter im Einsatz bleiben. Die Frauen werden ihn für die Fahrten in der 2. Bundesliga ebenso nutzen wie die neue U23 bei den Fahrten in der Oberliga. Dem Vernehmen nach haben die Frauen bei Termin-Überschneidungen den ersten Zugriff auf den Bus. In der Saison 2024/25 kommen auf die Frauen des VfL Bochum etliche weite Fahrten und damit Veränderungen zu, wie auch Trainerin Kyra Malinowski bereits am Sonntag nach dem 2:1-Sieg gegen Mainz und dem verbundenen Aufstieg feststellte. „Es wird Auswärtsfahrten mit Übernachtung geben, das ist neu für uns. Grundsätzlich kommt da ein anderer Umfang auf uns zu. Wir haben einfach nur Bock auf die Liga und haben uns das auch mehr als verdient, in der nächsten Saison dort zu spielen.“ Die Saison beginnt am 24. August Die Saison soll am 24. August eröffnet werden und nach dem 16. Dezember in die Winterpause gehen. Am 9. Februar 2025 soll die Spielzeit weitergeführt werden; die Austragung des 26. und letzten Spieltags ist für den 18. Mai 2025 vorgesehen. 14 Teams gehen an den Start. Der Meister und der Vizemeister steigen in die Bundesliga auf, während die drei letztplatzierten Mannschaften in die Regionalliga absteigen müssen. Am Wochenende fielen die letzten Entscheidungen bei der Besetzung der 2. Bundesliga für die Saison 2024/2025. Der 1. FC Union Berlin hatte das Hinspiel in der Relegation der Regionalligen Nord und Nordost gegen den SV Henstedt-Ulzburg bereits mit 8:0 gewonnen. Im Rückspiel gab es ein 2:0 für Union Berlin. Bochum setzte sich gegen Mainz durch, der Meister der Südstaffel, der SC Freiburg II, stieg direkt auf. Frauen müssen mehrmals nach Süddeutschland Abgestiegen aus der Bundesliga sind der 1. FC Nürnberg und der MSV Duisburg. Duisburg geht direkt den Weg in die Regionalliga, da es dem Gesamtverein finanziell schlecht geht, daher bleibt der SV Weinberg in der Bundesliga. Das sind die Gegner des VfL Bochum in der 2. Bundesliga in der Saison 2024/2025: SV Meppen, Hamburger SV, SG 99 Andernach, FSV Gütersloh, Eintracht Frankfurt II, Borussia Mönchengladbach, FC Ingolstadt 04, Bayern München II, SC Sand, SV Weinberg, 1. FC Nürnberg (Absteiger aus der Bundesliga), SC Freiburg II (Aufsteiger), 1. FC Union Berlin (Aufsteiger). Quelle: WAZ.de RE: So geht es nach dem Zweitliga-Aufstieg weiter - Herr Bert - 06-20-2024 Sportlich hatte das Team von Trainerin Malinowski den Aufstieg geschafft. Nun kommt die Bestätigung vom DFB, dass der VfL in der 2. Liga starten darf. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat das Zulassungsverfahren zur Spielzeit 2024/2025 der Frauen-Bundesliga und der 2. Frauen-Bundesliga abgeschlossen. Nun teilt der DFB mit, dass nach Prüfung sämtlicher Unterlagen und der auf dieser Basis erfolgten Zulassungserteilung durch die Fachgruppe Frauen- und Mädchenfußball der DFB GmbH & Co. KG fest stehe, „dass alle sportlich qualifizierten Klubs der zwei Spielklassen die Voraussetzungen erfüllen und damit am Spielbetrieb der kommenden Saison teilnehmen können“. Nachdem die Frauen des VfL Bochum am vergangenen Sonntag sportlich den Aufstieg in die 2. Bundesliga geschafft hatten, haben sie nun die Bestätigung, dass sie dort spielen dürfen. Die Bochumerinnen blieben während der gesamten Saison in der Meisterschaft ohne Niederlage. In der Regionalliga West stand nach 24 Partien die Bilanz von 22 Siegen und zwei Unentschieden zu Buche. Dabei erzielte der VfL 109 Treffer, bekam nur zwölf Gegentore. Der VfL Bochum wird in der Spielzeit 2024/2025 erstmals seit 2014/2015 wieder in der 2. Frauen-Bundesliga vertreten sein. In den beiden zurückliegenden Jahren waren die Bochumerinnen jeweils Vizemeister der West-Staffel geworden. In der 2. Liga bekommen es die VfL-Frauen mit vielen starken Gegnern zu tun und nach einer Saison in der Regionalliga ohne Niederlage, könnte es in der kommenden Saison die eine oder andere Niederlage geben. VfL trifft auf den 1. FC Nürnberg aber nicht auf den MSV Duisburg So stieg der 1. FC Nürnberg ein Jahr nach dem Aufstieg wieder in die 2. Frauen-Bundesliga ab. Mitabsteiger MSV Duisburg zog seine Bewerbung für die 2. Frauen-Bundesliga zurück. Demnach wird der Tabellenzwölfte aus der Saison 2023/2024, der SV 67 Weinberg, auch in der kommenden Saison in der 2. Frauen-Bundesliga vertreten sein und nicht in die Regionalliga Süd absteigen. Aufsteiger in die 2. Frauen-Bundesliga sind der 1. FC Union Berlin, der SC Freiburg II und der VfL Bochum. Im Zulassungsverfahren für die Saison 2024/2025 greifen Änderungen, die in Abstimmung mit den Klubs und dem Ausschuss Frauen-Bundesligen auf den Weg gebracht wurden. So müssen beispielweise ab der kommenden Saison die Cheftrainerinnen oder Cheftrainer der Frauen-Bundesliga im Besitz der höchsten Trainerinnenlizenz (Pro-Lizenz des DFB, eine UEFA-Pro-Lizenz oder eine gleichwertige im Ausland erworbene Lizenz) sein. Auch bei der medizinischen Betreuung wird es Anpassungen geben. Zukünftig muss in der Bundesliga der Heimverein sicherstellen, dass ein Arzt/eine Ärztin bei den Partien vor Ort ist. Ab der Spielzeit 2024/2025 muss eine Physiotherapeutin/ein Physiotherapeut in Vollzeit tätig sein. Vereinen der 2. Bundesliga werden Voraussetzungen im personell-administrativen Bereich empfohlen Zudem sollen die Klubs zukünftig Videoanalystinnen, Sportpsychologinnen und Fanbeauftragte benennen. Zudem wurden für die Saison 2024/2025 Nachhaltigkeitsrichtlinien für die Google Pixel Frauen-Bundesliga und die 3. Liga erlassen. Die neuen Kriterien sollen einen gemeinsamen Standard aller Vereine als Basis für weiterführende individuelle Nachhaltigkeitsbemühungen gewährleisten. Die getroffenen Beschlüsse ergänzen bestehende Maßnahmen und strategische Schwerpunkte der Klubs im Bereich der Nachhaltigkeit. Mit Blick auf die 2. Frauen-Bundesliga wurden diverse Voraussetzungen im personell-administrativen Bereich empfohlen. Hiermit soll unter anderem auf die Zulassungskriterien in der Google Pixel Frauen-Bundesliga vorbereitet werden. Saison startet am 24. August Die Spielzeit 2024/2025 startet mit der ersten Runde im DFB-Pokal, die zwischen dem 17. und 19. August 2024 ausgetragen wird. Eine Woche später wird im wiedereingeführten Supercup um den ersten Titel der Saison gespielt: Am 25. August treffen die Deutschen Meisterinnen des FC Bayern München im Rudolf-Harbig-Stadion in Dresden auf die DFB-Pokalsiegerinnen des VfL Wolfsburg. Einen Tag zuvor (24. August) startet auch die 2. Frauen-Bundesliga wieder in die neue Spielzeit. Deutschlands höchste Spielklasse geht vom 30. August bis 2. September in die neue Saison und damit knapp drei Wochen nach dem Ende der Olympischen Sommerspiele von Paris (26. Juli bis 11. August). Die Spielzeit 2024/2025 in der Google Pixel Frauen-Bundesliga endet am Sonntag, 11. Mai, eine Woche später (18. Mai 2024) wird der letzte Spieltag in 2. Bundesliga ausgetragen. Eine Besonderheit in der 2. Bundesliga ist, dass gleich drei Zweitvertretungen von Bundesligisten dabei sind. Anders als bei den Männer ist das möglich. Da dürfen die Zweitvertretungen nicht direkt in der Liga unter der ersten Mannschaft spielen. Bei den Frauen führt die Tatsache, dass drei zweite Teams in der 2. Bundesliga dazu, dass im Zweifel, also wenn Bayern II, Freiburg II und Frankfurt II auf den ersten drei Plätzen einlaufen würden, die Plätze vier und fünf in der Schlusstabelle zum Aufstieg in die Bundesliga reichen würden. Die Vereine der 2. Frauen-Bundesliga 2024/2025: SG 99 Andernach, Eintracht Frankfurt II, FSV 2009 Gütersloh, Hamburger SV, FC Ingolstadt 04, SV Meppen, Borussia Mönchengladbach, FC Bayern München II, SC Sand, SV Weinberg, 1. FC Nürnberg (Absteiger Bundesliga), SC Freiburg II (Aufsteiger Regionalliga Süd), 1. FC Union Berlin (Sieger Aufstiegsspiel Regionalliga Nordost gegen Nord), VfL Bochum (Sieger Aufstiegsspiel Regionalliga West gegen Südwest) Quelle: WAZ.de |