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Hecking erklärt den Masouras-Effekt - Herr Bert - 02-17-2025
Mit seinen zwei Treffern beim Bochumer 2:0-Sieg gegen Borussia Dortmund drückte Georgios Masouras dem Derby seinen Stempel auf. Der Wert des Griechen geht über das Toreschießen hinaus.
Georgios Masouras ist ein Blitzstarter. Nur zwei Minuten benötigte die neue Offensivhoffnung des VfL Bochum für den Doppelpack gegen Dortmund. Und auch im historischen Vergleich hat der 31 Jahre alte Bundesliganeuling direkt mal eine Marke gesetzt. Wie Torjäger-Legende Klaus Fischer in der Saison 1984/85 gelangen nun auch Masouras zwei Treffer in den ersten beiden Spielen im VfL-Trikot - und das schafften außer Fischer und Masouras sonst nur zwei weitere Bochumer: Henryk Baluszynski in der Spielzeit 1994/95 sowie Hans Walitza in der Saison 1971/72. Ein weiteres Ausrufezeichen: Masouras ist der erste Bundesliga-Winterzugang in dieser Saison, dem ein Doppelpack gelang.
Spielintelligent, laufstark, für den Gegner unbequem
Gleichwohl machte der Derby-Auftritt des Griechen deutlich, dass er weitaus mehr als nur Tore einbringen kann für das Spiel des VfL. Der von Olympiakos Piräus an die Castroper Straße gewechselte Routinier (47 Länderspiele, zehn Tore) war gefühlt überall unterwegs auf dem Platz. Schwer zu greifen für den Gegner, aggressiv in den Zweikämpfen, wichtig beim Anlaufen.
Trainer Dieter Hecking sprach nach dem Derbysieg über die Vorzüge des Neuen und hob hervor, "wie spielintelligent er sich zwischen den Linien aufhält, wie viel Bälle er sichert, wie viel Meter er macht - und dabei unbequem ist, weil der Gegner nie genau weiß, wo er auftaucht." Fazit: Eine Verstärkung eben. Die die Bochumer für die Mission Klassenerhalt auch benötigt haben.
Dass die Rettung gelingen kann, davon ist die Leihgabe aus Piräus ("Es war ein Traum für mich, in der Bundesliga zu spielen. Ich bin sehr glücklich, hier zu sein.") überzeugt. "Wenn wir so weitermachen, nicht aufhören hart zu arbeiten, dann können wir es schaffen, in der Bundesliga zu bleiben", sagte Masouras.
Quelle: Kicker.de