Clairicia bemüht, Sorgen um Pannewig - Druckversion +- unserVfL.de (https://unservfl.de) +-- Forum: Unser VfL Bochum (https://unservfl.de/forum-134.html) +--- Forum: VfL Bochum - Pressespiegel (https://unservfl.de/forum-142.html) +--- Thema: Clairicia bemüht, Sorgen um Pannewig (/thread-15808.html) |
Clairicia bemüht, Sorgen um Pannewig - Herr Bert - 09-04-2025 Der VfL Bochum gewinnt ein Testspiel gegen den Drittligisten MSV Duisburg mit 1:0. Offensiv war der VfL bemüht, wirklich überzeugend waren die Bochumer aber nicht. Der VfL Bochum feiert einen Testspielerfolg gegen den MSV Duisburg, macht sich aber Sorgen um sein Eigengewächst Mats Pannewig. Der Mittelfeldspieler knickte nur einen Bruchteil einer Sekunde nach seinem Treffer des Tages um und musste mit einer Knöchelverletzung ausgewechselt werden. Was sonst noch beim 1:0-Sieg über den Drittligisten auffliel. „Wir haben gewonnen und zu Null gespielt. In den ersten 25 Minuten müssen wir mehr daraus machen, besser vor das Tor kommen“, sagte Dieter Hecking nach dem Testspiel. „Dann ist es viel Mittelfeldgeschiebe und wir haben gesehen, wo das Problem noch liegt. Wir müssen die Optionen nach vorn finden.“ Die beste Nachricht gab es beim VfL Bochum schon zu Spielbeginn. Gut zwei Monate nach seinem Lungenkollaps konnte Erhan Masovic sein Comeback geben und der machte seine Sache sehr ordentlich, organisierte im defensiven Mittelfeld das Spiel des VfL Bochum und hielt schlussendlich sogar 60 Minuten durch. Und der Serbe war es auch, der früh im Spiel mit einem Distanzschuss für Torgefahr sorgte (7.). Schon kurz zuvor brannte es sogar lichterloh im Strafraum von Omer Hanin im Tor des MSV Duisburg, als Maximilian Wittek und der sehr auffällige Mathis Clairicia den Ball nach vorn trieben. Der Schuss des Franzosen konnte der MSV-Keeper aber noch auf der Linie stoppen. „Was er in der ersten Halbzeit gespielt hat – damit konnte ich schon was anfangen. Er ist nicht so weit weg. Wir ihn war wichtig zu sehen, dass er wieder belastbar ist“, so Hecking über Masovic. Sissoko glücklos, Clairicia engagiert Die Bochumer machten es vor allem in der ersten Viertelstunde sehr ordentlich, bis sich die Mannschaft von Hecking etwas zurücknahm, die Spielkontrolle aber im gesamten Spielverlauf nicht abgab. Gegen defensiv gute Duisburger, die immer wieder Nadelstiche setzten, offenbarte der VfL allerdings auch im Testspiel Probleme, sich Chancen herauszuspielen und die Lücken in der kompakten Mannschaft von Dietmar Hirsch zu finden. „Wir müssen in die dritte Zone reinkommen“, klagte Hecking erneut. So musste sich Stürmer Ibrahim Sissoko immer wieder tief fallen lassen. Wirklich gefährlich wurde er nur zweimal - in der 23. Minute, als er nach einer Ecke einen Kopfball knapp über die Latte setzte. Und in der 50. Minute, als er mit einer Volleyabnahme das Tor nur knapp verfehlte. Deutlich auffälliger agierte sein Sturmkollege Clairicia, der viel Aufwand für wenige Ertrag betrieb. Nach 32 Minuten etwa dribbelte er in den Strafraum, sein Abschluss war aber zu unplatziert. Die Tiefe im Spiel fehlte den Bochumer dennoch, die erst durch die Einwechslung von Farid Alfa-Ruprecht reinkam. Nur einmal wurden die Bochumer gefährlich über den Flügel. Mit einem Doppelpass spielte Maximilian Wittek Holtmann frei, der den Raum nutzte und im Zentrum Sissoko sah. Doch der Malier kam nicht an den Ball (34.). VfL punktet im Gegenpressing Das Gegenpressing funktionierte da deutlich besser. Durch konsequentes Nachrücken konnten Wittek und Pannewig in der 36. Minute den Ball weit in der gegnerischen Hälfte gewinnen und Passlack auf der anderen Seite einsetzen. Dessen Flanke konnte Hanin noch gerade so vor dem einschussbereiten Sissoko wegfischen. Und in der Defensive? Da ließen die Bochumer vor allem in der ersten Halbzeit wenig zu. Einzig in der 27. Minute kamen die Duisburger nach einem Ballverlust von Holtmann im Mittelfeld schnell vor das Bochumer Tor über den giftigen Maximilian Dittgen und Thilo Töpken vor den Strafraum von Niclas Thiede. Doch der Topstürmer der Gäste legte den Ball vorbei an Freund und Feind. Auch Dittgen konnte die Bochumer in der 57. Minute nicht überwinden, nachdem ein Fehlpass von Kevin Vogt Niclas Thiede in Bedrängnis brachte, kein Duisburger aber den Ball aufs Tor bekam. Pannewig knickt nach Treffer um Besser machten es die Bochumer in Person von Pannewig, der in der 56. Minute mit einem Distanzschuss zunächst Paris im Duisburger Tor prüfte und gut 15 Minuten später eine Maß-Flanke von Philipp Hofmann zur Führung per Kopf versenkte. Der Schock allerdings folgte sogleich, weil der Mittelfeldspieler beim Aufkommen nach seinem Kopfball direkt mit dem rechten Knöchel umknickte. Er musste ausgewechselt werden. Und wie schlugen sich die Bochumer Last-minute-Neuzugänge? Alfa-Ruprecht deutete als Rechtsverteidiger einer Fünferkette durchaus an, dass er mit seiner Körperlichkeit und Athletik einen Einfluss auf das Spiel nehmen kann. Er wirkte sehr agil, bewies Übersicht und einen Riecher für Umschaltmomente. Michael Obafemi, der vom FC Burnley an die Castroper Straße kam, konnte sich in gut einer halben Stunde hingegen wenig in Szene setzen. „Es war das erste Mal, dass sie sich zeigen sollten. Es ist gut, dass sie auf dem Platz stehen, Kontakt zu den Mitspielern bekommen und man mitbekommt, wie sie sich auf dem Platz bewegen“, sagte Hecking nüchtern. Quelle: WAZ.de RE: Clairicia bemüht, Sorgen um Pannewig - Herr Bert - 09-04-2025 Der Zweitliga-Start verlief eher mäßig, nun sortiert sich der VfL Bochum neu. Zwei Offensivspieler erlebten im Test gegen Duisburg ihre Bochum-Premiere, Trainer Dieter Hecking aber sorgt sich um Torschütze Mats Pannewig. Unter Ausschluss der Öffentlichkeit besiegte der Bundesliga-Absteiger am Donnerstag den Drittliga-Spitzenreiter MSV Duisburg durch ein Tor von Mats Pannewig mit 1:0. Kurz nach seinem Treffer aber musste der Mittelfeldspieler vom Platz, offensichtlich wegen Knöchelbeschwerden. Die genaue Diagnose liegt noch nicht vor. Positiv aus Bochumer Sicht: Zwei Monate nach seinem Lungenkollaps feierte Defensiv-Stratege Erhan Masovic sein Comeback. Diesmal freilich im Mittelfeld; ohnehin könnte der Serbe als Alternative vor der Abwehrkette demnächst eine Rolle spielen. Neuzugänge bringen Speed mit Erste Proben ihres Könnens gaben die am Montag verpflichteten Offensivspieler Farid Alfa-Ruprecht und Michael Obafemi. Beide bringen viel Speed mit, bei beiden bleibt aber zunächst offen, ob sie schon bereit sind für einen Zweitliga-Einsatz. Der in Hamburg geborene Alfa-Ruprecht kommt aus einer längeren Verletzung, aber er könnte, Fitness vorausgesetzt, mit seinem Speed das Bochumer Offensivspiel durchaus beleben. Eher als Soforthilfe wird dagegen Obafemi eingeschätzt. Der irische Nationalspieler, nur 1,70 Meter groß und kompakt, kommt über seine Geschwindigkeit, "er kann auch die Tiefe erlaufen. Wir werden seine Rolle mit ihm erarbeiten und müssen dann sehen, wie schnell das geht", sagte Hecking der WAZ. Die Trümpfe des 25-Jährigen: Er könne mit seiner Wendigkeit, Schnelligkeit und Abschluss-Qualität in einem System mit zwei Stürmern, aber auch vornehmlich über den rechten Flügel angreifen oder auch als falsche Neun eingesetzt werden, so Hecking. "Beide haben in punkto Schnelligkeit den anderen etwas voraus." Erst Paderborn, dann Nürnberg - vorher Losillas Abschied Beide Offensivspieler haben noch reichlich Zeit, sich für den Ernstfall aufzudrängen, da passt die Länderspielpause ganz gut ins Konzept. Demnächst tritt der VfL zweimal hintereinander auswärts an, zunächst am übernächsten Freitag in Paderborn, eine Woche drauf in Nürnberg. Vorher allerdings steigt noch ein wichtiger Termin an der Castroper Straße: Am Samstag verabschiedet sich VfL-Legende Toto Losilla unter dem Motto "Toto & Friends" mit einem Abschiedsspiel im Ruhrstadion von den Bochumer Anhängern. Mit dabei sind natürlich etliche Wegbegleiter wie Manuel Riemann, Robert Tesche und Simon Zoller, dazu die Ex-Trainer Peter Neururer und Thomas Reis. Quelle: Kicker.de |