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Bochum verliert auch in Kaiserslautern - Herr Bert - 10-04-2025 Der VfL Bochum verliert auch Spiel Nummer drei unter Interimscoach David Siebers und setzt seine Negativserie fort. Die 2:3-Niederlage in Kaiserslautern hätte angesichts der Lauterer Chancenflut auch noch höher ausfallen können. Dreimal in Folge hatte FCK-Trainer Torsten Lieberknecht zuletzt auf die gleiche Startelf gesetzt, doch nach dem 0:2 in Paderborn war er zu Veränderungen gezwungen: Gyamfi fehlte nach seiner Roten Karte gesperrt, für ihn verteidigte Elvedi in der Dreierkette. Außerdem durfte Kapitän Ritter wieder beginnen, Alidou saß dafür zunächst auf der Bank. Auch David Siebers tauschte in seinem vorerst letztem Spiel als VfL-Trainer zweimal: Im Vergleich zum 0:1 gegen Fortuna Düsseldorf, der fünften Niederlage in Serie, begannen der wiedergenesene Masovic (nach Lungenkollaps) und Clairicia für Vogt (nicht im Kader) und Wätjen (Bank). Viel Leerlauf nach schwungvollem Beginn Bei Fritz-Walter-Wetter hielten sich beide Mannschaften nicht lange mit dem üblichen Abtasten auf. Früh konterte Kaiserslautern die aufgerückten Gäste aus und durfte erstmals jubeln: Sirch bediente Prtajin in der Box, der sein sechstes Ligator in den vergangenen vier Spielen markierte (7.). Der VfL berappte sich schnell wieder und erhöhte seinerseits den Druck. Erst ging bei Clairicias Treffer noch zurecht die Fahne hoch (13.), doch nur zwei Minuten später flankte Koscierski an den Elfmeterpunkt, wo Holtmann zum 1:1 traf (15.). Danach verflachte die Partie, beide Teams neutralisierten sich weitgehend. Bochum hatte etwas mehr Ballbesitz, tat sich gegen tief verteidigende Hausherren aber schwer im letzten Drittel. Auf der anderen Seite probierten es noch Sirch (26.) und Ritter (45.+2), scheiterten aber am Außennetz beziehungsweise an VfL-Keeper Horn. Das 1:1 zur Pause war leistungsgerecht. Lauterns Chancenwucher nach der Pause Nach der Pause kehrten die Hausherren mit neuem Schwung zurück und übernahmen die Initiative. Früh prüfte Ritter per Flachschuss Horn (47), ehe der FCK ein wahres Chancenfeuerwerk abbrannte: Haas köpfte eine Ecke aus fünf Metern daneben (57.), ehe Horn gegen Prtajin und Elvedi binnen einer Minute zweimal stark parierte (59.) und Prtajin nur den Pfosten traf (62.). Zum Abschluss durfte sich erneut Horn auszeichnen, einen abgefälschten Ball wischte der Keeper reaktionsschnell von der Linie (66.). Danach zeigten sich auch mal wieder die Gäste aus Bochum - durch eine Einzelaktion: Youngster Lenz nahm es mit der halben FCK-Deckung auf, tunnelte Elvedi, verlor aber frei vor Krahl die Nerven und zielte neben das Tor (68.). Der VfL stand nun wieder höher - und wurde beinahe postwendend bestraft: Sirch bediente bei einem Konter Prtajin, der den Ball am Tor vorbeigrätschte (72.). Bochums Anschlusstreffer kommt zu spät Bochum schien das Spiel wieder beruhigt zu haben, doch defensiv standen die Gäste sehr luftig da. Ein Traumpass von Robinson hebelte die gesamte Abwehr aus, Prtajin ließ sich das nicht nehmen und schnürte alleine vor Horn den Doppelpack (79.). Sieben Minuten später erhöhte Joly nach einem Ballgewinn von Aremu auf 3:1 und jubelte über seinen ersten Ligatreffer im FCK-Dress (86.). Die Partie schien gelaufen, Horn vereitelte gar den vierten Gegentreffer gegen Alidou (90.). Doch der VfL steckte noch nicht auf: Pannewig köpfte aus guter Position noch daneben (90.+3), ehe eine Hereingabe von Alfa-Ruprecht im Gedränge aus Wätjen, Hofmann und Elvedi ihren Weg ins FCK-Tor fand (90.+4). Doch der Anschlusstreffer kam aus Bochumer Sicht zu spät, um noch einen Punkt zu entführen, die Niederlagenserie des VfL hielt auch in der Pfalz an. Am Samstag nach der Länderspielpause (18. Oktober, 13 Uhr) ist Kaiserslautern beim ebenfalls zuhause noch makellosen Karlsruher SC zu Gast. Ebenfalls am Samstag (20.30 Uhr) empfängt Bochum Hertha BSC an der Castroper Straße zum Top-Spiel - dann mit neuem Trainer: Ab Montag übernimmt Uwe Rösler an der Seitenlinie und soll den VfL aus dem Tabellenkeller führen. Quelle: Kicker.de |