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Mitgliederversammlung 2025 - Herr Bert - 10-20-2025

   
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Am Dienstag, den 18. November 2025, findet die Mitgliederversammlung des VfL Bochum 1848 Fußballgemeinschaft e.V. statt. Die Versammlung wird ab 19 Uhr (Einlass: 17:30 Uhr) im RuhrCongress Bochum durchgeführt. 
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Eine entsprechende Einladung ist den Mitgliedern bereits per E-Mail zugegangen. Mitglieder, die keine Einladung erhalten haben, können sich unter der Adresse mitglieder@vfl-bochum.de melden. 
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Des Weiteren ist die Einladung am Empfang der Geschäftsstelle einsehbar.



RE: Mitgliederversammlung 2025 - OKM - 10-25-2025

Wer kommt....außer mir noch?


RE: Mitgliederversammlung 2025 - aniger60 - 10-26-2025

eventuell ich


RE: Mitgliederversammlung 2025 - Herr Bert - 11-19-2025

Luthe: „Weichen für die Zukunft sind gestellt“

Andreas Luthe kennt den VfL in und auswendig, und somit auch die Mitgliederversammlungen der Blau-Weißen. In diesem Jahr stand der ehemalige Keeper aber erstmals auf dem Podium. In seiner Funktion als Vorstandvorsitzender richtete er seine Worte ans Plenum und blickte auf die zurückliegenden Monate seit dem Amtsantritt, der mittlerweile 156 Tage zurückliegt, im vergangenen Sommer. 
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„Es war ein bewegtes Jahr, das sich nun langsam dem Ende zuneigt“, begann Luthe seine Ausführungen im Bochumer RuhrCongress. Der Abstieg aus der Bundesliga hat Spuren hinterlassen, keine Frage. „Der sportliche Abstieg und die damit einhergehenden Umsatzeinbußen sind eine Bürde für unseren Club.“ In eben jene Phase fiel auch der Start von Andreas Luthe und seinen Mitstreiterinnen und Mitstreitern in Aufsichtsrat und Präsidium. „In den ersten Tagen stand die schnelle Einarbeitung im Mittelpunkt: intensive Gespräche mit Mitarbeitern und Entscheidungsträgern, ein klarer Überblick über die Strukturen unseres Vereins und die Analyse bisheriger Entscheidungen.“ Viel Zeit zum Durchschnaufen blieb nicht, schließlich ging es in der 2. Bundesliga schon schnell wieder los.  „Die Anfangswochen unserer Arbeit wurden dann von der Transferperiode bestimmt. Für uns galt es zu verstehen, welche Pläne vorbereitet und welche Transfers umsetzbar waren.  Außerdem war es wichtig, neben der sportlichen Argumentation auch die charakterliche Eignung zu besprechen.“ 
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Der Start in die neue Saison misslang, dies hatte personelle Konsequenzen zur Folge. „Nach den ersten Spielen der Saison zeigte sich leider deutlich, dass der sportliche Erfolg in der damaligen personellen Zusammensetzung gefährdet sein würde. Diese Erkenntnis führte zu der Freistellung von Dieter Hecking und Dirk Dufner. Auf Grund dieser negativen Entwicklungen wurde eine Phase der Neustrukturierung notwendig. David Siebers erklärte sich bereit, übergangsweise das Cheftraineramt zu übernehmen. Hierfür möchten wir ihm an dieser Stelle nochmal unseren herzlichen Dank aussprechen.“ Ein neuer Cheftrainer wurde gemeinsam mit Ilja Kaenzig gesucht. Und er wurde gefunden. „Wichtig war uns, dass wir keine Kurzfrist-„Feuerwehrmann“-Lösung anvisieren, sondern einen Coach, der kurzfristige Stabilität mit langfristiger Perspektive verbinden kann. Hierfür wurden insgesamt 19 Trainerkandidaten im Detail nach verschiedenen harten und weichen Kriterien bewertet und geprüft.“ Uwe Rösler wurde ausgewählt, eine Entscheidung, die voll eingeschlagen ist. „Uwe wurde nicht nur generell von allen Beteiligten top bewertet, er hat vor allem auch mit einem klaren Plan und seinem Feuer für unseren VfL überzeugt. Nach sportlich durchaus turbulenten Monaten freue ich mich, diese Mitgliederversammlung heute wieder unter etwas positiveren Vorzeichen leiten zu können.“ 
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Wichtige Strukturen, um die ersten erfolgreichen Schritte fortzuführen. „Unsere Frauen müssen ihren Erfolgsweg weiter gehen, im Talentwerk müssen unsere zukünftigen Profis made in Bochum ausgebildet werden, im Lizenzbereich muss alles auf maximale Performance ausgerichtet sein, bei den Verträgen brauchen wir smarte Gestaltungen und Verhandlungen, und wir müssen cleverer, schneller und zielsicher bei der Neuverpflichtung von Spielern sein.“ Klare Anforderungen und Aufgaben, deren Umsetzungen auch künftig zum VfL passen sollen. „Es geht nicht um den größten Namen oder die Sammlung von Stationen im Lebenslauf, sondern um Fleiß, echte Kompetenzen, gute Teamarbeit und Leidenschaft für unseren Verein.“  
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Der Blick auf die vergangenen Wochen, gerade im Lizenzbereich, war ein positiver. Doch die Arbeit geht natürlich weiter. „Der sportliche Turnaround ist vorerst geschafft. Jedoch möchte ich meine Worte aus dem Juni wiederholen: Dem VfL Bochum stehen weiterhin anstrengende Zeiten und Herausforderungen bevor.“ Vor allem wirtschaftlicher Natur, denn nach dem Abstieg fehlen Einnahmen aus TV-Geld und Sponsoring. „Wir haben daher den Aufsichtsrat um Expertise in Organisationsentwicklung durch Benedikt Steffen, in der Vermarktung um Oliver Bartkowski sowie in Kommunalprozessen um Lars Lammert erweitert. 
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Auch der Wirtschaftsrat der Geschäftsführungsgesellschaft wurde neu besetzt, um zukünftig Zugang zu weiteren wirtschaftlichen Potenzialen anzubahnen. „An dieser Stelle möchte ich auch die Gelegenheit nutzen, Danke zu sagen. Wir danken neben Volker Goldmann auch allen anderen ehemaligen verdienten Wirtschaftsratsmitgliedern. Wir freuen uns, dass uns viele über unseren neu initiierten Partnerclub erhalten bleiben.“ Der Dank von Luthe ging aber auch in Richtung Plenum. „Auch möchte ich jedem einzelnen Mitglied für die Haltung und Unterstützung in den vergangenen, nicht immer leichten 12 Monaten danken. Ebenso Ilja Kaenzig und allen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, für die vertrauensvolle Zusammenarbeit.“ 
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Zum Abschluss formulierte Luthe noch einmal kurz und knapp Zwischenfazit sowie Ausblick auf die kommenden Monate: „Zusammen haben wir in sehr kurzer Zeit viel auf den Weg gebracht – und ich bin überzeugt: Die Weichen für die Zukunft sind gestellt.“


RE: Mitgliederversammlung 2025 - Herr Bert - 11-19-2025

Kaenzig: "Zeigt das Potential des VfL"

Ilja Kaenzig übernahm im Rahmen seiner Position als alleiniger Geschäftsführer des VfL Bochum 1848 den umfangreichsten Bericht der diesjährigen Mitgliederversammlung. Kaenzig informierte die anwesenden Blau-Weißen über aktuelle Zahlen und die aus der Vorsaison, gab zudem einen Einblick in die sportliche Entwicklung anne Castroper – im Lizenzbereich, aber auch im Talentwerk und im Fußball der Frauen. 
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Der VfL lebt und wächst, das zeigen diverse Zahlen und Entwicklungen deutlich auf. Erste Kampagnen vor einigen Jahren hatten das Ziel '10.000 Mitglieder' ausgerufen. Mittlerweile liegt der VfL bei gut 33.000. "Es ist großartig, wie immer mehr Menschen sich mit dem VfL auch aktiv identifizieren. Dafür möchte ich Ihnen allen herzlich danken. Jeder von Ihnen ist Botschafter des VfL." Weitere Mitgliederkampagnen sind in Planung, rein zahlenmäßig sind die TOP 10 in Deutschland anvisiert. Das geht nur im Zusammenspiel zwischen Offiziellen, Mitarbeitenden und der Mitgliederfamilie. "Eine aktive Teilnahme an ausgewählten Projekten durch die Mitglieder wird im Rahmen des nächsten Mitgliederforums ermöglicht werden."   
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Gewachsen sind anne Castroper auch Bereiche, die es vor einigen Jahren noch gar nicht innerhalb der Struktur von professionellen Fußballvereinen gab. Stichwort: CSR und Nachhaltigkeit. "Fakt ist: Nachhaltigkeit verändert sich vom PR-Denken hin zu pragmatischen, wirtschaftlichen und zukunftsfähigen Lösungen – zum Geschäftsmodell von morgen. Im Rahmen der nachhaltigen Gesamtstrategie haben wir diesen Weg bereits vor Jahren eingeschlagen." Der Dreiklang in Sachen Nachhaltigkeit: Unternehmerische Stabilität, gesellschaftliches Engagement, innovative Lösungen. Für die Bestrebungen in diesen Bereichen ist der VfL auch im zurückliegenden Jahr mit diversen, teils internationalen Preisen ausgezeichnet worden. Auf hohem Niveau bleiben auch die Reichweiten in den Sozialen Medien sowie die Umsätze im Merchandising. Kein Grund, sich auszuruhen. Ganz im Gegenteil. Der neu zusammengestellte Wirtschaftsrat soll dem VfL Türen öffnen und uns bei Projekten beratend begleiten. "Der Austausch mit den Entscheidern bei unseren Sponsoren intensiviert, so dass Wünsche sowie Tendenzen sofort erfasst und umgesetzt werden können." Für Aufsehen haben u.a. Plakataktionen im Vorfeld gegen einzelne Mitglieder des Wirtschaftsrates gesorgt. Kaenzig: "Interessenskonflikte jeglicher Art gab es bislang nicht und werden auch künftig durch Aufsicht und Transparenz ausgeschlossen. Sowohl Arnd Fittkau als auch Tobias Sander sind VfLer, waren dem Verein stets wohlgesonnen und werden sich nun dankenswerterweise noch mehr einbringen, wobei sie unterstützen und helfen wollen." 
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Zahlen und Fakten
Großer Teil des Berichts der Geschäftsführung, so auch in diesem Jahr: Die Zahlen aus dem zurückliegenden Geschäftsjahr sowie ein Ausblick auf die aktuelle Spielzeit. Ein kleines Fazit gab Kaenzig gleich zu Beginn: "Als wir vor Jahren die Vision 100+ ausgerufen haben, wurden wir belächelt. Jetzt ist der Beweis erbracht, dass der VfL die wirtschaftlich kritische Größe besitzt, um sich in der Bundesliga zu etablieren." Viel Arbeit gibt es im Bereich der Transfererlöse. Erreicht der VfL dort die angestrebten Erträge, dann ist künftig in der Bundesliga ein Gesamtumsatz von rund 120 Mio. EUR alles andere als unrealistisch. "Das ist die neue Vision bei Wiederaufstieg." In der 2. Bundesliga erreicht der Verein aktuell etwa 65 Mio. EUR, wobei die Transfererlöse auch hier nur einen geringen Anteil an der Gesamtleistung ausmachen. Es ist also sehr viel Luft in Richtung 70 bis 75 Mio. EUR vorhanden.
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"Das sind beeindruckende Zahlen, die das Potenzial des VfL zeigen." Dabei werden bewusst die Parameter beschworen, die den VfL auch in der Vergangenheit stark gemacht haben und vermeintliche Unterschiede zur Konkurrenz ausblenden konnten: Effizienz, Qualität, Kontinuität. Was passiert, wenn der VfL in diesen Dingen nicht am Limit agiert, hat die vergangene Spielzeit gezeigt. "Es ist ärgerlich, dass wir diesen Dreiklang in der Saison 2024/25 schief gespielt haben. Wir haben das höchste Budget nicht effizient eingesetzt, wir haben einfachste Dinge wie die Vorbereitung der Mannschaft auf die Saison nicht perfekt hinbekommen, und wir haben personelle Kontinuität vermissen lassen."    
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Die Zahlen zum e.V. sind relativ schnell besprochen. In vielen Bereichen wird auf Vorjahresniveau geplant. Das Vereinsvermögen steigt zum 30.06.2026 auf 140.000 EUR (Vergleich 30.06.2025: 118.000 EUR). Komplexer sind die Ausführungen in den Bereichen der KGaA. Hier spielt erwartungsgemäß der Abstieg aus der Bundesliga eine große Rolle. "Die größten Veränderungen entstehen im kommerziellen Bereich, wo die Werbeerträge und das TV-Geld um insgesamt fast 25 Mio. EUR sinken." Nicht die einzigen Unterschiede zur Bundesliga-Zeit. Über alle Posten hinweg kommt es zu einer Reduzierung von etwa einem Drittel im Gegensatz zum Oberhaus. "Trotzdem planen wir mit einer Gesamtleistung, welche mittlerweile mehr als doppelt so hoch ist wie jene in der Spielzeit 2017/18." Geplant wird für diese Saison mit einem Zuschauerschnitt von 25.000. Zusatzeinnahmen im Vergleich zur letzten Spielzeit brachten bzw. bringen das Testspiel gegen Leverkusen, Totos Abschiedsspiel sowie das Achtelfinale im DFB-Pokal. Starke Einbußen gibt es wie erwähnt bei den Punkten Werbeerträge und TV-Geld. Die Transfererträge lagen 2024/25 bei 5,124 Mio. EUR, für die aktuelle Saison wird mit etwas weniger geplant (4,5 Mio. EUR). Ebenso im Merchandising und Catering (2024/25: 5,6 Mio. EUR; 2025/26: 4,8 Mio. EUR). Lagen die Gesamterträge in der letzten Bundesliga-Saison 2024/25 bei 93,38 Mio. EUR, läuft die Planung nach dem Abstieg auf 62,66 Mio. EUR hinaus. Demgegenüber stehen die Aufwendungen. So lag der Personalaufwand Lizenz in der Vorsaison bei 31,19 Mio. EUR, für diese Spielzeit sind 19,879 Mio. EUR veranschlagt. Hinzu kommen Transfers, Leihen und Berater. "Wir planen somit liquiditätsmässig mit einem Lizenzetat von 21,6 Mio. EUR." In der Saison 2024/25 stehen somit Gesamtaufwendungen von 86,93 Mio. EUR zu Buche, für 2025/26 in der Planung 67,18 Mio. EUR. Schlossen die Blau-Weißen die letzte Spielzeit mit einem Plus von 6,447 Mio. EUR ab, ist nun ein Minus von 4,52 Mio. EUR geplant. Das Eigenkapital sinkt somit von 9,732 Mio. EUR auf geplant 5,212 Mio. EUR. "Wir sehen, dass das positive Ergebnis in 2024/25 es sozusagen ‘ermöglicht’, einen strategischen Jahresverlust in der laufenden Saison in Kauf zu nehmen. In der Saison 2024/25 haben wir unsere wirtschaftlichen Ziele grundsätzlich erreicht, siehe auch die angesprochene Vision 100+." 
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Im Anschluss erklärte Kaenzig, wie der Überschuss der Vorsaison genau zustande kam. "Der Jahresüberschuss 2024/25 ist insbesondere aus ungeplanten Sondereffekten entstanden. Den Vorwurf ‘wie blöd muss man sein, einen Gewinn einplanen und dafür lieber absteigen’ müssen wir kontern. Durch die Nachzahlung von DAZN und die Auflösung der Verträge unserer ehemaligen Trainer stieg der Gewinn noch einmal ungeplant. Außerdem trug der Wegfall von Klassenerhalts- und Punkteprämien – auch wenn wir sie natürlich gerne bezahlt hätten – dazu bei." Ohnehin wollte der Geschäftsführer anhand der Fakten einmal mehr den Eindruck des ‘Totsparens’ entkräften. "Seit bald fünf Jahren fließt von jedem erwirtschafteten Euro die Hälfte in den Sport. Für die Zukunftsaussichten des VfL war und ist es genauso wichtig, in die früher marode Infrastruktur zu investieren, die Schulden abzubauen und das negative Eigenkapital zu drehen. Es gibt keinen nachhaltig sportlich erfolgreichen Club ohne eine wirtschaftlich und strukturell grundsolide Basis. Das ist Fakt!" Seit dem Aufstieg 2021 wurden 10 Mio. EUR in die Infrastruktur investiert, außerdem wurden die Finanzverbindlichkeiten um 13 Mio. reduziert. Läuft alles nach Plan, dann ist der VfL im März 2027 gänzlich schuldenfrei.   
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Doch die Aufgaben bleiben selbstverständlich umfangreich. Stichwort: Transfererlöse. "Wir haben ein Missverhältnis zwischen Lizenzetat und Transfererlös. Wie in den letzten Jahren schon analysiert, muss der VfL im Vergleich mindestens rund 8 Mio. EUR Transfererträge pro Jahr realisieren, um mit anderen Clubs im Bereich des hohen Lizenzetats konkurrieren zu können." Maßnahmen sind bereits in die Wege geleitet, der VfL hat sich in den zurückliegenden Wochen und nach der Trennung von Dirk Dufner in der sportlichen Führung neu aufgestellt. "Unsere neue sportliche Struktur, über welche bereits sehr ausgiebig im Vorfeld der Mitgliederversammlung berichtet worden ist, soll entscheidend dazu beitragen, dieses benannte Missverhältnis zu beseitigen." 
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Der Blick auf das Sportliche
Anpassungen im sportlichen Bereich wurden auch auf der Trainerbank vollzogen. Nach der Freistellung von Dieter Hecking übernahm zunächst David Siebers. "David hat bei der kurzfristigen interimistischen Stabilisierung der Profimannschaft enorme Anstrengungen geleistet und seine Mission erfüllt. Er zeigte, dass der Weg nicht nur für Spieler, sondern auch Trainer und Funktionäre aus dem Talentwerk zu den Profis geebnet ist." Blieben die Ergebnisse noch aus, sind sie seit dem Start von Uwe Rösler fast durchweg positiv, sprich erfolgreich. "Wir haben die Kurve gerade noch genommen. Es fühlt sich momentan deutlich besser an, als es noch zu Saisonbeginn der Fall war."
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David Siebers indes kehrte auf die Bank der U19 zurück. Mit eben jener Mannschaft gewann er in der Vorsaison den Westfalenpokal und wurde Gruppenerster in der Vorrunde der neu gegründeten Nachwuchsliga. Auch U17 erreichte dort Rang eins. Unsere U16 holte die Trophäe in der Westfalenliga, vor Dortmund und Schalke. Die U21 von Heiko Butscher stieg souverän in die Regionalliga West auf. "Dies alles zeigt nicht nur die Qualität der Ausbildung beim VfL – wofür grosser Dank allen Verantwortlichen sowie Mitarbeitern im Talentwerk gilt – sondern auch, dass wir uns in den kommenden Jahren auf vielversprechende Spieler aus der eigenen Jugend freuen dürfen." Die Verzahnung zwischen Talentwerk und Profibereich funktioniert, das zeigt die Vielzahl an Jungprofis und Spielern, die 'oben' bereits reinschnuppern konnten. Im Verlauf der letzten Saison hat der VfL insgesamt 10 deutsche Jugendnationalspieler gestellt und ist damit einer der wichtigsten ‘Entwicklungspartner’ des DFB. 
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Auch im Fußball der Frauen stehen im zweiten Jahr der Zweitligazugehörigkeit große Aufgaben an. Nach starkem Start blieben zuletzt zwar die Ergebnisse aus, doch der eingeschlagene Weg wird nicht verlassen. "Unsere langfristigen Ambitionen bleiben jedoch von diesen Rückschlägen im Tagesgeschäft unberührt.» Der Partnerpool wächst, zuletzt wurde im Lohrheidestadion sogar ein neuer Zuschauerrekord verbucht."