Große Regeländerungen sind vor der Saison 2022/23 ausgeblieben. Nur bei zwei Passagen des Regelwerks gibt es relevante Anpassungen. Eine betrifft die Abseitsauslegung, nachdem der Ball von einem Verteidiger gespielt wurde. Das löst bekanntlich eine strafbare Abseitsstellung auf, ein mögliches Tor zählt. Bisher galt: Die Aktion musste vom Verteidiger bewusst in Richtung Ball - also kein reines Blocken - ausgeführt werden ("deliberate play"). Dies wurde um den Zusatz "in einer kontrollierten Art und Weise" ergänzt. Bedeutet: Der verteidigende Spieler ist unbedrängt, befindet sich nicht in einem Zweikampf und spielt den Ball nicht als Abwehraktion in "höchster Not". Der Ball muss zudem klar die Richtung ändern, reines Berühren oder Abfälschen gilt nicht als kontrolliert. Reduzierung persönlicher Strafen Die zweite Änderung ermöglicht die Reduzierung persönlicher Strafen bei taktischen Vergehen wie einer Notbremse. Bringt ein Torwart einen allein auf ihn zulaufenden Stürmer im Strafraum mit ballorientiertem Beinstellen zu Fall, wären Strafstoß und Gelb die Folge. Gewährt der Schiri jedoch Vorteil, weil sich der Stürmer schnell aufrappelt und ein Tor schießt, entfällt nicht nur der Strafstoß, sondern auch die Verwarnung des Torhüters. Quelle: Kicker.de
Die machen der Gesetzgebung Konkurrenz. Ich kann verstehen das man für schwierige Fälle Leitlinien einziehen will. Aber warscheinlich wird das so wie bei den Gesetzen. Bevor die überhaupt Rechtens sind gibt es schon welche die verkünden wie man soetwas umgehen kann.