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Wie der VfL um die Klasse kämpft - Herr Bert - 03-25-2024

Deutlich enger geht es derweil im Tabellenkeller zu. Nach zuletzt vier Bundesliga-Niederlagen in Serie zittert der VfL Bochum plötzlich doch noch einmal. Besonders bitter: die 0:2-Auswärtsniederlage im Sechs-Punkte-Spiel beim 1. FSV Mainz 05. Die Mannschaft von Trainer Thomas Letsch hat aber nach wie vor alles in der eigenen Hand. Sechs Punkte beträgt der Vorsprung auf die Mainzer, sieben Zähler sind es auf den 1. FC Köln – den direkten Gegner am 28. Spieltag, nachdem am Ostersonntag der SV Darmstadt 98 an der Castroper Straße gastiert (19.30 Uhr/DAZN). „Dafür müssen wir fit sein“, sagte Letsch nach einem 2:0-Testspiel-Erfolg in der vergangenen Woche gegen FC Twente Enschede. „Ich habe gesehen, dass wir uns auf die Spieler verlassen können. Keiner lässt sich hängen.“ 

Genau das, was der Trainer sehen will. Denn seit dem überraschenden Sieg gegen den FC Bayern läuft beim VfL Bochum nicht mehr viel zusammen. Die nötige Schärfe, wie es Letsch ausdrückt, fehlt seiner Mannschaft. Nach vielen Monaten der defensiven Kompaktheit, hängen die Bochumer durch, kassierten in den vier Spielen satte 13 Gegentreffer. Die Grundlage für die Punktegewinne, die den VfL Bochum zwischenzeitlich sogar einmal in relative Schlagdistanz zu Europapokal-Plätzen klettern ließ, ist abhanden gekommen, zudem hakt es in der Offensive. Positiv dürfte Letsch aber ein Blick auf das Personal stimmen: Christopher Antwi-Adjei und Matus Bero sollen am Dienstag wieder ins Training einsteigen, Stürmer Takuma Asano kehrte nach einer Spielabsage früher von der japanischen Nationalmannschaft zurück.

Jetzt gehe es in die heiße Phase, weiß Letsch. „Dieser Abstiegskampf ist anders. Es ist anders, wenn Du immer diesen latenten Druck hast. Wir haben ein paar Chancen verpasst. Deshalb wird der Druck bis zum Ende bleiben“, sagte er. Wie beim BVB werden sie in Bochum darauf hoffen, dass die kommenden Wochen den Unterschied zum Positiven machen.

Das Restprogramm des VfL Bochum in der Bundesliga

27. Spieltag, 31.3., 198.30 Uhr: Darmstadt 98 (heim)
28. Spieltag, 6.4., 15.30 Uhr: 1. FC Köln (auswärts)
29. Spieltag, 13.4., 15.30 Uhr: 1. FC Heidenheim (heim)
30. Spieltag, 20.4., 15.30 Uhr: VfL Wolfsburg (auswärts)
31. Spieltag, 26.4., 15.30 Uhr: TSG Hoffenheim (heim)
32. Spieltag, 5.5., 15.30 Uhr: 1. FC Union Berlin (auswärts)
33. Spieltag, 12.5., 19.30 Uhr: Bayer Leverkusen (heim)
34. Spieltag, 18.5., 15.30 Uhr: Werder Bremen (auswärts)

Quelle und mehr: WAZ.de