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Presseberichte zum 3. Spieltag Derby - Herr Bert - 08-17-2025 Nach dem Zittersieg im Pokal fiebert der VfL Bochum dem Derby beim FC Schalke 04 entgegen. Einige zuletzt fehlende Spieler kehren zurück: der Personalstand. „Jeder will spielen. Wir sind heiß wie Frittenfett“: Samuel Bamba blickte nach dem so zähen wie knappen Pokalsieg beim BFC Dynamo, dem 3:1 nach Verlängerung, schnell voraus. Auf das Derby beim FC Schalke 04 am kommenden Samstag (20.30 Uhr/RTL und Sky). Dabei wird Trainer Dieter Hecking mit Sicherheit auf Mittelfeldmann und Leistungsträger Ibrahima Sissoko verzichten müssen, der sich in Berlin an der Schulter verletzte, dem ein „sehr langer Ausfall droht“, ahnt Hecking (Bericht: hier). Womöglich kommt Koji Miyoshi noch hinzu. Miyoshi: „Tritt am Knöchel abgekriegt“ Der Japaner, meist glücklos unterwegs in Berlin, wurde elfmeterreif gefoult, als er einen Abpraller zum 1:1 einschieben wollte. Der Pfiff des schwachen Schiedsrichters Felix Wagner blieb wie schon zu Spielbeginn, als es Sissoko übel erwischte, abermals aus. Miyoshi war angeschlagen, wurde kurz darauf ausgewechselt. „Er hat einen Tritt am Knöchel abgekriegt“, erklärte Hecking nach dem Spiel. „Ich hoffe, dass es nur eine schwere Prellung ist.“ Anders als Sissoko ist Miyoshi allerdings kein Spieler, der gesetzt ist. Und für die Partie auf Schalke hat Hecking wohl einige Alternativen, die in Berlin nicht spielen konnten. Morgalla wieder eine Option auf Schalke So fehlten Leandro Morgalla, der bisher wohl beste rechte Innenverteidiger/Rechtsverteidiger, und Stürmer Ibrahim Sissoko jeweils nach einer Erkrankung. Beide sollen am Dienstag wieder trainieren. Stoßstürmer Sissoko wäre die Alternative für Philipp Hofmann, der zwar viel ackerte, aber erneut ohne Tor blieb, eine Hundertprozentige vergab. Morgalla könnte für Kacper Koscierski starten. Auch Philipp Strompf soll dann wieder ganz bei Kräften sein. Hecking nahm ihn nach leichter Erkrankung zwar mit nach Berlin, sah den Verteidiger aber als noch zu geschwächt an für einen Einsatz. Für ihn spielte Noah Loosli, löste seine Aufgabe ordentlich. Für mehr Kreativität: Onyeka ist ein Hoffnungsträger Zudem kehrt ein Talent zurück, das für mehr Kreativität sorgen kann, die dem VfL bisher in allen drei Pflichtspielen nahezu komplett fehlte. Francis Onyeka, 18-jährige Leihgabe aus Leverkusen, hat seine Muskelverletzung auskuriert. In der Vorbereitung war der offensive Mittelfeldspieler auf einem sehr guten Weg, nah dran an der Startelf, ehe er sich verletzte vor dem Saisonstart. Ob es für das Schalke-Spiel nach knapp drei Wochen Pause schon reicht, wird sich zeigen. Weiterhin fehlen werden noch Erhan Masovic (Lauftraining nach Lungenkollaps) und Moritz Broni-Kwarteng, der womöglich Ende September wieder einsteigen kann. Quelle: WAZ.de RE: Presseberichte zum 3. Spieltag Derby - Herr Bert - 08-18-2025 Die Ultras des VfL Bochum planen eine besondere Aktion: Alle Fans sollen in weißen Klamotten zum Derby beim FC Schalke reisen. Das Derby gegen den FC Schalke elektrisiert die Fans des VfL Bochum, wenngleich die bisherigen Leistungen der Mannschaft wenig Hoffnung auf einen Sieg am kommenden Samstag (20.30 Uhr, Nitro und Sky) gemacht haben dürften. Dennoch glauben die Anhänger an ihre Chance – und wollen auch optisch ein geschlossenes Bild in der Arena der Nachbarstadt abgeben. „Alle in Weiß nach GE“, teilten die Ultras Bochum schon vor Wochenfrist in ihrem Whatsapp-Kanal, mit dem sie möglichst viele Fans erreichen wollen. In der vergangenen Saison haben sie diese Kommunikationsmöglichkeit geschaffen, um auch Anhänger des VfL Bochum mit Informationen zu versorgen, die sonst nicht zum klassischen Umfeld der aktiven Fanszene gehören. VfL-Fanaktion erinnert an Schalker Auftritt Schon vor dem Heimspiel gegen die SV Elversberg am vorvergangenen Wochenende stand auf Plakaten in der Bochumer Ostkurve der Aufruf, in weißen T-Shirts oder Trikots die kurze Reise nach Gelsenkirchen anzutreten. Oftmals lassen sich Fanszenen für diese speziellen Spiele besondere Aktionen einfallen. Der Aufruf nun erinnert ein wenig auf den Auftritt der Schalker Fans vor einigen Jahren im Ruhrstadion. Am 27. April 2007 riefen die Schalker Ultra-Gruppen dazu auf, ebenfalls in weißen T-Shirts ins Ruhrstadion zu kommen. Tausende trugen Shirts mit der Aufschrift „Nordkurve in deiner Stadt“. Die Knappen wollten damals ein optisches Zeichen im Kampf um die Meisterschaft senden. Daraus wurde allerdings nichts: Bochum gewann das Heimspiel mit 2:1 und trug so maßgeblich dazu bei, dass der FC Schalke am Ende der Saison eben nicht die Deutsche Meisterschaft feiern konnte. Bamba: „Heiß wie Frittenfett“ Von Meisterschaften sind beide Klubs derzeit weit entfernt. Im Derby in der Gelsenkirchener Arena wird es nach drei durchwachsenen Pflichtspielen für beide Mannschaften vor allem darum gehen, die Stimmung im Umfeld zu verbessern. Auch die Spieler wissen, worum es geht. „Wir sind alle heiß wie Frittenfett. Ich kann es kaum abwarten, auf Schalke zu spielen. Das ist was Geiles“, sagte etwa VfL-Offensivspieler Samuel Bamba nach dem verkrampften Weiterkommen gegen den BFC Dynamo im DFB-Pokal am vergangenen Wochenende. Für die Bochumer Ultras ist klar, wie diese Partie ausgehen wird: „Auf dem Derbysieg“, heißt es im Kommunikationskanal „Blick in die Kurve“. Quelle: WAZ.de RE: Presseberichte zum 3. Spieltag Derby - Herr Bert - 08-19-2025 Sissoko wird dem VfL Bochum mindestens drei Monate fehlen, Miyoshi droht auf Schalke auszufallen. Trainer Hecking äußert sich. Dieter Hecking war beim ersten Training des VfL Bochum nach dem 3:1-Pokal-Zittersieg beim Viertligisten BFC Dynamo und vor dem Revierderby am Samstag beim FC Schalke 04 (20.30 Uhr/Sky und Nitro) mal wieder nicht zu überhören. Energisch griff er immer wieder ein beim Spiel neun gegen neun mit freiem Mann auf sechs kleine Tore. Mal lobte er sauberes, schnelles Spiel auf engem Raum, mal kritisierte er eine schlechte Positionierung. Die Analyse nach dem Dynamo-Spiel fiel kurz aus, der volle Fokus liegt auf Schalke. Ein Erfolg würde nach einem Holper-Start mit dem 1:4 in Darmstadt, dem 2:0 gegen Elversberg und dem Pokal-Sieg für Party-Stimmung sorgen. „Wer da nicht motiviert ist ....“, sagte Trainer Hecking und wollte den Satz gar nicht erst vollenden. Man brauche keine großen Kampfansagen gen Gelsenkirchen schicken. „Das sind einfach geile Spiele. Jeder, der mit dem Verein fiebert, freut sich auf den Samstagabend. Wir müssen uns in so eine Vorfreude reinbringen, dass wir das Spiel gewinnen wollen.“ Schalke gegen Bochum: VfL will seiner Marschroute treu bleiben Dabei treffen unterschiedliche taktische Ansätze aufeinander. Der FC Schalke tut sich schwer bei eigenem Ballbesitz, überlässt den Ball gerne dem Gegner, um ihn dann mit aggressivem Pressing und schnellem Umschaltspiel zu überrollen. Wie beim furiosen 2:1 gegen Hertha zum Saisonstart, dem ein 0:1 in Kaiserslautern und ein mühsames 1:0 im Pokal nach Verlängerung beim Viertligisten Lok Leipzig folgten. Der punktgleiche VfL dagegen ist in der 2. Liga angetreten, Spiele zu dominieren, den Ball von hinten heraus laufen zu lassen – was bisher nur selten gelang. Bleibt es bei der Marschroute auch gegen den Pressing-Fußball von S04-Coach Miron Muslic? Hecking lächelte vor seiner Antwort. „Ich weiß nicht, was der Kollege vorhat. Bei uns bleibt der Ansatz so.“ Sissoko: Hecking rechnet mit mindestens drei Monaten Ausfallzeit Dabei muss der VfL-Trainer erstmals von Beginn an auf Mittelfeldstratege Ibrahima Sissoko verzichten, der am Sonntag operiert wurde. Sissoko hatte sich in Berlin eine Schultereckgelenksprengung zugezogen. Normalerweise betrage die Ausfallzeit „minimum drei Monate“, so Hecking. Für ihn könnten Mats Pannewig oder Kjell Wätjen ins Zentrum rücken neben Cajetan Lenz und Matus Bero. Kapitän Bero hatte in Berlin einen Schlag abbekommen, trainierte am Dienstag nur individuell, soll aber am Mittwoch wieder voll belastbar sein. Bei Offensivkraft Koji Miyoshi ist ein Einsatz fraglich. Nach einem Tritt an den Knöchel brach der Japaner das Training schon beim Aufwärmen wieder ab. „Bei Koji müssen wir abwarten“, meinte Hecking. Die zuletzt erkrankt fehlenden Leandro Morgalla als Rechts- oder Innenverteidiger, Verteidiger Philipp Strompf und Stürmer Ibrahim Sissoko dagegen sind wieder komplett im Training und damit Optionen. Onyeka wieder am Ball - und Option für Schalke Das gilt auch für Francis Onyeka, der nach einer Muskelverletzung und einem Infekt am Dienstag nach drei Wochen Auszeit als „freier Mann“ bei der Spielform im Training gleich Akzente setzen konnte. Am Mittwoch soll er „voll integriert sein. Er spürt gar nichts mehr“, sagte Hecking über den 18 Jahre alten offensiven Mittelfeldmann, der in der Vorbereitung mit Spielwitz und Durchsetzungsvermögen überzeugt hatte. „Wenn er gut durch die Woche kommt, ist er eine Option.“ Dies wäre umso wichtiger, da ein neuer (Leih-)Stürmer wie berichtet wohl frühestens nächste Woche zu erwarten ist. Hecking hätte sich einen Verbleib von Moritz Broschinski, der nach Basel wechselte, gewünscht. Jetzt hält er sich mit öffentlichen Forderungen nach Verstärkungen zurück. Hecking zur Kritik: „Situation ist nicht so einfach“ Zur teils massiven Kritik von Medien und Fans nach den bisherigen Leistungen, zu einer womöglich überzogenen Erwartungshaltung sagte Hecking: „Ich lasse das nur ungern an mich heran. Klar haben wir uns einen besseren Start vorgestellt. Nach dem 1:4 gegen Darmstadt war die Unzufriedenheit überall greifbar. Da habe ich mich schützend vor meine Spieler gestellt, weil ich genau weiß, dass wir einen großen Umbruch haben. Wir haben eine Situation, die nicht ganz so einfach ist“, sagte der Trainer. „Wenn wir alle Mann an Bord haben, haben wir eine ordentliche Mannschaft für die 2. Liga, die alles erreichen kann – aber eben auch nicht.“ Hecking: „Wir wollen und müssen uns steigern“ Sein erstes Zwischenfazit nach drei Pflichtspielen fiel gemischt aus. „Wir gewinnen auch Spiele, in denen wir noch nicht so gut unterwegs sind, das ist erstmal gar nicht so verkehrt.“ Er wolle nichts schönreden, betonte Hecking, relativierte aber auch den Pokalauftritt mit Blick auf andere Klubs wie den HSV, Köln oder eben auch Schalke: „Der Aufschrei bei uns war groß, doch das galt an 12, 13 anderen Standorten auch. Ziel war es, die zweite Runde zu erreichen. Natürlich aber wollen und müssen wir uns steigern.“ Quelle: WAZ.de RE: Presseberichte zum 3. Spieltag Derby - Herr Bert - 08-20-2025 Auf Absteiger Bochum wartet das erste ganz große Highlight der neuen Saison. Gegen Nachbar FC Schalke 04 wird Dieter Hecking sein Mittelfeld neu sortieren. Der Ausfall von Ibrahima Sissoko, der wegen seiner Schultereckgelenk-Sprengung monatelang pausieren muss, trifft den VfL Bochum hart. Im Zentrum vor der Abwehrkette war der Mann aus Mali immer mehr zum Anker geworden, nun fehlt seine Robustheit und Zweikampfhärte. Ähnlich aggressiv präsentiert sich der neue Kapitän Matus Bero, der nun noch mehr in den Fokus rücken dürfte, erst recht beim Derby am Samstagabend (20.30 Uhr, LIVE! bei kicker) in der Schalker Arena. Gut möglich, dass der Routinier dabei von zwei Youngstern flankiert wird. Punkte gesammelt hat jedenfalls der gebürtige Bochumer Cajetan Lenz, der Hecking schon im Trainingslager überzeugte mit seinen klugen Pässen, seiner Präsenz und seinem starken Positionsspiel. Seit 2014 spielt der Mittelfeldmann nun beim VfL, durchlief alle Jugendmannschaften und war zuletzt für die U 19 am Ball. Gegen Schalke könnte Lenz sogar erstmals in der Startelf bei den Profis auftauchen. Lenz oder Wätjen? Auch Pannewig eine Option Gute Chancen hat allerdings auch Kjell Wätjen, ausgeliehen vom Nachbarn Borussia Dortmund, für den die Partie gegen die Königsblauen natürlich in jeder Hinsicht eine besondere Herausforderung sein dürfte. Wätjen hat ebenfalls bei seinen Einsätzen bisher schon gepunktet, wobei abzuwarten bleibt, ob Hecking ihn gegen Schalke von Anfang an auf den Rasen schickt. In ähnlicher Rolle wäre natürlich auch Mats Pannewig eine Alternative. Fortschritte macht jedenfalls auch Francis Onyeka, Leihgabe von Bayer Leverkusen, der bisher allerdings noch gar nicht zum Zuge kam. Erst stoppte ihn eine Knieverletzung, dann war der Youngster erkrankt, machte zuletzt aber deutliche Fortschritte. Gegen Schalke könnte es jedenfalls für den 18-Jährigen zu seinen ersten Einsatzminuten im Bochumer Trikot reichen. Gesucht: Ein beweglicher Stürmer Onyeka könnte für dringend benötigte Impulse im Offensivspiel sorgen; im gegnerischen Strafraum brachte der VfL bisher noch nicht viel zu Stande und sucht erst recht nach dem Abschied von Moritz Broschinski nach neuen Lösungen. Der Bedarf ist auch längst erkannt und deutlich formuliert: Ein beweglicher Stürmer wird in jedem Fall noch gesucht. Der sportliche Fokus aber richtet sich nach bisher durchwachsenen Leistungen in den ersten drei Pflichtspielen auf die Partie gegen den Revier-Rivalen. "Natürlich wollen wir uns umgehend steigern, und das müssen wir auch", findet Trainer Dieter Hecking. Es gilt, mit einer starken Leistung auf Schalke Fahrt aufzunehmen in der 2. Liga. Die Bilanz der Kontrahenten übrigens ähnelt sich: Schalke startete wie Bochum mit einem Sieg und einer Niederlage in die neue Runde. Quelle: Kicker.de RE: Presseberichte zum 3. Spieltag Derby - Herr Bert - 08-20-2025 Auf welchen Positionen hat Schalke gegenüber dem VfL Bochum die Nase vorn? Wir machen den großen Head-to-Head-Vergleich. Das Ergebnis überrascht. Je ein Sieg und eine Niederlage in der 2. Bundesliga, dazu ein Zittersieg im DFB-Pokal nach Verlängerung. Die Ausgangslage vor dem Revierderby zwischen Schalke 04 und dem VfL Bochum ist hoch spannend. So kurz nach dem Saisonstart haben sich beide Teams noch nicht komplett gefunden. Neben guten Ansätzen sind auch Schwächen unübersehbar. Die Frage nach dem Favoritenstatus ist dementsprechend schwer zu beantworten. Bringt ein Blick auf die voraussichtlichen Startaufstellungen ein wenig Licht ins Dunkel? Die WAZ macht den Head-to-Head-Vergleich der Spieler von Schalke und Bochum. Loris Karius gegen Timo Horn Nachdem beide Torhüter zuletzt einige turbulente Jahre durchlebt haben, sind sie in ihren Klubs wieder wichtig – und unumstrittene Stammkräfte. Horn und Karius sind jeweils solide in die Saison gestartet, ohne dabei herauszuragen. Es ist ein ausgeglichenes Duell zwischen den Pfosten. Fazit: Unentschieden, es bleibt beim 0:0. Timo Becker gegen Leandro Morgalla Dem Bochumer Leandro Morgalla gehört auf der rechten Innenverteidiger-Position die Zukunft. Der Neuzugang aus Salzburg ist schnell, zweikampfstark und schon mit 20 Jahren Stammkraft beim VfL. Trotzdem ist Schalkes Timo Becker schon einen Schritt weiter. Der Rückkehrer ist unter Trainer Miron Muslic eine der königsblauen Säulen, sein Saisonstart war top. Gegen den jungen Morgalla hat Becker die Nase vorn. Fazit: 1:0 für Schalke. Nikola Katic gegen Kevin Vogt Noch so ein enges Duell. Routinier Vogt ist beim VfL der unumstrittene Abwehrchef. Gegenüber dem Schalker Katic hat er sicherlich Vorteile mit dem Ball am Fuß, wobei ihm bisher noch zu viele Fehler unterliefen. Im Zweikampf ist der knallharte Bosnier Katic aber etwas stärker einzuschätzen. Fazit: Unentschieden. Es bleibt beim 1:0 für Schalke. Hasan Kurucay gegen Philipp Strompf Sollte der VfL Bochum auf Schalker mit Dreierkette spielen, würde die Wahl wohl auf den Ex-Ulmer Philipp Strompf fallen. Bei seinem Ex-Klub war der Verteidiger im Vorjahr noch Leistungsträger, im Ruhrgebiet ist er aber noch nicht komplett angekommen. Sein Saisonstart war ausbaufähig. Schalkes Hasan Kurucay hat da in seinen bislang zwei Pflichtspielen einen besseren Eindruck hinterlassen. Fazit: 2:0 für Schalke. Adrian Gantenbein gegen Kacper Koscierski Der 18-jährige Koscierski spielte zuletzt zweimal von Beginn an. Der Jungprofi, der noch in der U19 spielen kann, besticht mit Tempo und Offensivstärke, die er aber noch nicht ganz ausspielen konnte. Auch defensiv muss sich das Top-Talent noch an den Profifußball gewöhnen. Möglich, dass der in der Vorbereitung formschwache Felix Passlack, gegen Elversberg nicht im Kader, ihn ersetzt. Gantenbein überzeugte zu Saisonbeginn zumindest mit soliden Leistungen. Fazit: Punkt für Schalke. 3:0. Vitalie Becker gegen Maxi Wittek Vitalie Becker ist bei den Königsblauen die große Überraschung der bisherigen Saison. Dank seiner guten Leistung ist er zu Recht auf der linken Schiene gesetzt. Noch hat der 20-Jährige aber erst drei Profi-Pflichtspiele in seiner Vita – Bochums Maxi Wittek ist da deutlich weiter. Obwohl er in der laufenden Saison noch nicht überzeugte, ist er höher einzuschätzen als das S04-Talent. Fazit: Punkt für den VfL. 3:1 Ron Schallenberg gegen Cajetan Lenz Schallenberg wurde im DFB-Pokalspiel in Leipzig (1:0) geschont, um topfit für das Derby zu sein – denn er ist wichtig für den Muslic-Fußball. Trotz seines verschuldeten Elfmeters beim 0:1 in Kaiserslautern konnte er im defensiven Mittelfeld mit vielen Ballgewinnen überzeugen. Beim VfL könnte der 19-jährige Cajetan Lenz sein Startelf-Debüt in der Liga feiern. Im Vergleich mit Schallenberg fehlt ihm zwar die Erfahrung, doch das Talent überzeugte in der Vorbereitung und in den Pflichtspielen mit seiner angeborenen Ruhe am Ball. Fazit: Unentschieden. Weiter 3:1 für Schalke. Soufiane El-Faouzi gegen Matus Bero Der Slowake Bero ist Kapitän von Trainer Dieter Hecking und Schlüsselspieler beim VfL. Schon dank seiner großen Erfahrung wird es im Derby besonders auf den 29-Jährigen ankommen. El-Faouzi ist im Schalker Mittelfeld zwar auf einem guten Weg und ein vielversprechender Mann für die Zukunft – noch ist er aber nicht auf dem Niveau des VfL-Kapitäns. Punkt für Bochum. Fazit: Nur noch 3:2 für Schalke. Christopher Antwi-Adjei gegen Mats Pannewig Der Ex-Bochumer Antwi-Adjei war noch in der Vorsaison eine Enttäuschung, unter Miron Muslic macht er bislang aber einen guten Eindruck. In den ersten drei Pflichtspielen war er einer der besten Schalker, mit seiner Lauffreude passt er gut zum neuen Pressingfußball. Pannewig spielt in einem Bochumer 5-3-2-System als offensiver Achter. Der kopfballstarke 20-Jährige hat viel Dynamik, ist torgefährlich, streute bisher aber viele Fehler in sein Spiel ein. Er legte in der Liga zweimal los, im Pokal saß er zunächst nur auf der Bank. Für ihn könnte auch BVB-Leihgabe Kjell Wätjen, 19, sein Startelf-Debüt feiern. Antwi-Adjei ist erfahrener Fazit: Punkt für Schalke. 4:2 Kenan Karaman gegen Mathis Clairicia Clairicia kam aus der dritten französischen Liga, macht Fortschritte, ist technisch und taktisch aber noch nicht auf gehobenem Zweitliga-Niveau angekommen. Karaman ist Schalkes Leader. Zwar ist der Kapitän noch nicht komplett fit, aber spielerisch zweifelsfrei einer der Top-Spieler der Liga. Fazit: Punkt für Schalke. 5:2 Moussa Sylla gegen Philipp Hofmann Zwei ganz unterschiedliche Spielertypen, die eigentlich schwer zu vergleichen sind. Bochums Hoffmann hat seine Stärken als Zielspieler, der Bälle festmachen und ablegen kann, während Sylla im Strafraum lauert und wenig ins Spiel eingebunden ist. Die Torquote spricht für Sylla. Fazit: Punkt für Schalke. Endstand: 6:2 Quelle: WAZ.de |