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Rösler ist sauer auf Schiedsrichter - Herr Bert - 11-22-2025

Uwe Rösler regt sich nach dem 1:2 gegen Dresden über seine Gelbe Karte auf. Der Coach des VfL Bochum erklärt, warum er bei der Startelf falsch lag. 

Uwe Rösler regt sich nach dem 1:2 gegen Dresden über seine Gelbe Karte auf. Der Coach des VfL Bochum erklärt, warum er bei der Startelf falsch lag. 

Denn Francis Onyeka, Kjell Wätjen und Farid Alfa-Ruprecht hatten gemeinsam mit Routinier Gerrit Holtmann nur ein Training seit dem 2:0 in Braunschweig und vor dem Dynamo-Auftritt. Onyeka kehrte erst am Donnerstag von der U19-Länderspielreise aus Wales zurück, Wätjen und Alfa-Ruprecht waren nach ihrem Spanien-Trip (DFB U20) einen Tag wieder auf dem VfL-Platz. 

Pressing funktioniert gegen Dresden nicht
Das Anlaufen, das gemeinsame Arbeiten gegen den Ball funktionierte von Minute zehn bis 45 überhaupt nicht. Niemand schien zu wissen, was er tun sollte. „Es war auch eine Lehre für mich: Ich kann nicht alles voraussetzen, dass die Jungs das so umsetzen, wie wir es gegen Dresden machen wollten“, so Rösler.

„Da muss ich mich selbst hinterfragen. Wenn die halbe Mannschaft nicht da ist, hätte ich von Beginn an wechseln müssen. Ich lerne auch in meinem Alter dazu, hätte vorher wechseln sollen.“ Den Spielern, das betonte er auch im kleinen Kreis noch mehrmals, mache er „keinen Vorwurf. Die Mannschaft hat alles auf Platz gelassen, die zweite Halbzeit war sehr gut aus meiner Sicht.“ 

Rösler sieht „30 schlechte Minuten“ seines VfL Bochum
Rösler sprach aber auch von „30 schlechten Minuten. Wir haben kein Kollektiv gegen den Ball gehabt, keinen Druck gekriegt, die Abläufe waren nicht klar genug“, erklärte der Trainer. „Es fiel mir schwer, die Jungen rauszunehmen“, so Rösler zu seiner Auswechslung von Wätjen und Alfa-Ruprecht, für die Koji Miyoshi und Philipp Hofmann frischen Wind brachten. „Die Halbzeit hat uns geholfen.“

Gerade Miyoshi war „sehr belebend, war überall“, sagte Rösler. Hofmann holte unter anderem den Elfmeter heraus, den Francis Onyeka vergab. Es war die beste von vielen guten Möglichkeiten, vor allem Mats Pannewig scheiterte mehrmals aus bester Position. Vielleicht wäre das verdiente 2:2 noch gefallen, wenn Schiedsrichter Lars Erbst mehr als nur vier Minuten Nachspielzeit gegeben hätte, in der Miyoshi sogar fast getroffen hätte. Es blieb aber bei einer 1:2-Niederlage

Rösler klagt über zu kurze Nachspielzeit
Rösler war stinksauer über die tatsächlich erstaunlich kurze Nachspielzeit. Entsprechend echauffierte er sich in der Coaching Zone - und sah die Gelbe Karte, während seine Spieler sich erstmals in dieser Saison schadlos hielten. Er habe Verständnis für Fehler, die seien menschlich, wie womöglich vor dem 0:1, als Dresden einen Einwurf erhielt statt Bochum. Aber, so Rösler deutlich: „Es darf nicht passieren, dass das Zeitspiel nicht unterbunden wird. Das hat jeder mitbekommen im Stadion. Die Dresdener haben das clever gemacht, ich hätte es genauso erwartet“, sagte er.

Dynamo habe „bei jedem Abschlag, bei jedem Einwurf“ auf Zeit gespielt, auch Schauspielerei unterstellte er einem Dynamo-Spieler. „Wenn es dann nur so wenig Nachspielzeit gibt, dann habe ich kein Verständnis dafür“, schimpfte der VfL-Coach. „Das habe ich dem Schiedsrichter gesagt. Das hat er vielleicht nicht so gemocht. Ob man dafür eine Gelbe Karte bekommen muss, darüber kann man diskutieren.“ 

Quelle: WAZ.de


RE: Rösler ist sauer auf Schiedsrichter - OKM - 11-22-2025

Ich war auch sauer über die zu kurze Nachspielzeit! So zeigen Schiris den Zeitschindern, dass dieses Schinden sich durchaus lohnt! Sad


RE: Rösler ist sauer auf Schiedsrichter - Herr Bert - 11-22-2025

Spieler und Trainer des VfL Bochum kritisieren die kurze Nachspielzeit in der Partie gegen Dynamo Dresden. Timo Horn spricht über Regelschulung. 

Es war eine Szene, die unter normalen Umständen vielleicht gar nicht mehr besprochen wurde. Dass ein Einwurf auch mal falsch herum gegeben wird, kommt im Fußball schon einmal vor. Doch ein Einwurf für Dynamo Dresden im Auswärtsspiel beim VfL Bochum sorgte im Nachgang zumindest für ein, zwei ratlose Gesichter - zumindest unter den Bochumern. Als Maximilian Wittek in der 25. Minute unter einer Dresdener Seitenverlagerung hindurchtauchte, ging der Ball ins Aus. Schiedsrichter Lars Erbst entschied trotzdem auf Einwurf für die Dresdener, die diesen schnell ausführten. 

Nach einer Flanke von der rechten Seite konnte Alexander Rossipal die Führung für die Sachen erzielen. Da der Videobeweis keine Einwürfe überprüfen darf, blieb es auch bei der Entscheidung auf Tor - trotz der vermeintlichen Fehlentscheidung, die auch nach Ansicht von TV-Bildern eher eine bleibt. 

Erstes Tor von Dynamo Dresden nicht regelkonform?
Im Spiel reklamierten die Bochumer allerdings eher zurückhaltend. Am lautesten wurde noch Torhüter Timo Horn. „Maxi war nicht am Ball, da bin ich mir sicher“, sagte er nach dem Spiel. „Vielleicht mit der Haarspitze, aber er hat eine kurzgeschorene Frisur. Das kann ich mir auch nicht vorstellen.“ Und so blieb die bittere Erkenntnis, dass dieser Treffer vielleicht hätte gar nicht zählen dürfen, der VfL Bochum nicht einem Rückstand hinterhergelaufen wäre.

Auch Trainer Uwe Rösler war eher erstaunt, dass die Entscheidung so ausfiel, merkte scherzhaft an: „In meinem Alter kann man nicht immer 50 Meter weit sehen. Ich würde mein Bankkonto nicht draufsetzen.“ Dann wurde er allerdings ernst und war der Ansicht, dass Wittek nicht am Ball war. Die Dresdener hätten die Situation dann aber auch einfach gut ausgespielt. Dresdens Trainer Thomas Stamm nahm es entsprechend gelassen hin. „Du hast immer wieder Momente. Es sind Menschen am Werk, dann passieren Fehler. Es gleicht sich über die Wochen aus“, sagte er. 

Rösler sauer - und sieht Gelb
Nicht ausgeglichen hat sich zumindest am Freitagabend im Ruhrstadion die Nachspielzeit. Bochum-Keeper Timo Horn brachten die nur vier Minuten Exta-Zeit am Ende der 90 Minuten fast auf die Palme. „Infrage stellen muss ich die vier Minuten Nachspielzeit. Das geht überhaupt nicht“, klagte der 32-Jährige. „Wir haben eine Regelschulung vor der Saison, in der uns erzählt wurde, es würde länger nachgespielt. Wir haben einen Elfmeter, Dresden liegt dreimal auf dem Boden, der Torwart lässt sich bei jedem Abschlag 20 Sekunden Zeit. Eine Erklärung dafür habe ich auch nicht bekommen.“

Sein Trainer Rösler offenbar auch nicht. Denn er tobte an der Seitenlinie, was Erbst zum Anlass nahm, dem Trainer seine erste Gelbe Karte der Saison zu zeigen. „Es darf nicht passieren, dass das Zeitspiel nicht unterbunden wird. Das hat jeder mitbekommen im Stadion“, sagte Rösler nach dem Spiel. „Wenn es dann nur so wenig Nachspielzeit gibt, dann habe ich kein Verständnis dafür. Das habe ich dem Schiedsrichter gesagt. Das hat er vielleicht nicht so gemocht.“ 

Quelle: WAZ-de


RE: Rösler ist sauer auf Schiedsrichter - Herr Bert - 11-22-2025

Zitat:„Maxi war nicht am Ball, da bin ich mir sicher“, sagte er nach dem Spiel. „Vielleicht mit der Haarspitze, aber er hat eine kurzgeschorene Frisur. Das kann ich mir auch nicht vorstellen.“
Und so blieb die bittere Erkenntnis, dass dieser Treffer vielleicht hätte gar nicht zählen dürfen, der VfL Bochum nicht einem Rückstand hinterhergelaufen wäre.
Mir ist es zu biilig Punktverluste oder Niederlagen mit möglichen Fehlentscheidungen des Schiedsrichters zu erklären bzw. zu entschuldigen. Offensichtlich sollen eigene Unzulänglichkeiten entschuldigt werden. 

Für die schwache Leistung in der ersten Hälfte kann der Schiedsrichter nichts, genauso so wenig für die mangelnde Treffsicherheit beim Torschuss inkl. Elfmeter.

Im Übrigen ist Zeitspiel bei uns nicht unbedingt unüblich.