11-22-2025, 10:37 AM
Uwe Rösler regt sich nach dem 1:2 gegen Dresden über seine Gelbe Karte auf. Der Coach des VfL Bochum erklärt, warum er bei der Startelf falsch lag.
Uwe Rösler regt sich nach dem 1:2 gegen Dresden über seine Gelbe Karte auf. Der Coach des VfL Bochum erklärt, warum er bei der Startelf falsch lag.
Denn Francis Onyeka, Kjell Wätjen und Farid Alfa-Ruprecht hatten gemeinsam mit Routinier Gerrit Holtmann nur ein Training seit dem 2:0 in Braunschweig und vor dem Dynamo-Auftritt. Onyeka kehrte erst am Donnerstag von der U19-Länderspielreise aus Wales zurück, Wätjen und Alfa-Ruprecht waren nach ihrem Spanien-Trip (DFB U20) einen Tag wieder auf dem VfL-Platz.
Pressing funktioniert gegen Dresden nicht
Das Anlaufen, das gemeinsame Arbeiten gegen den Ball funktionierte von Minute zehn bis 45 überhaupt nicht. Niemand schien zu wissen, was er tun sollte. „Es war auch eine Lehre für mich: Ich kann nicht alles voraussetzen, dass die Jungs das so umsetzen, wie wir es gegen Dresden machen wollten“, so Rösler.
„Da muss ich mich selbst hinterfragen. Wenn die halbe Mannschaft nicht da ist, hätte ich von Beginn an wechseln müssen. Ich lerne auch in meinem Alter dazu, hätte vorher wechseln sollen.“ Den Spielern, das betonte er auch im kleinen Kreis noch mehrmals, mache er „keinen Vorwurf. Die Mannschaft hat alles auf Platz gelassen, die zweite Halbzeit war sehr gut aus meiner Sicht.“
Rösler sieht „30 schlechte Minuten“ seines VfL Bochum
Rösler sprach aber auch von „30 schlechten Minuten. Wir haben kein Kollektiv gegen den Ball gehabt, keinen Druck gekriegt, die Abläufe waren nicht klar genug“, erklärte der Trainer. „Es fiel mir schwer, die Jungen rauszunehmen“, so Rösler zu seiner Auswechslung von Wätjen und Alfa-Ruprecht, für die Koji Miyoshi und Philipp Hofmann frischen Wind brachten. „Die Halbzeit hat uns geholfen.“
Gerade Miyoshi war „sehr belebend, war überall“, sagte Rösler. Hofmann holte unter anderem den Elfmeter heraus, den Francis Onyeka vergab. Es war die beste von vielen guten Möglichkeiten, vor allem Mats Pannewig scheiterte mehrmals aus bester Position. Vielleicht wäre das verdiente 2:2 noch gefallen, wenn Schiedsrichter Lars Erbst mehr als nur vier Minuten Nachspielzeit gegeben hätte, in der Miyoshi sogar fast getroffen hätte. Es blieb aber bei einer 1:2-Niederlage.
Rösler klagt über zu kurze Nachspielzeit
Rösler war stinksauer über die tatsächlich erstaunlich kurze Nachspielzeit. Entsprechend echauffierte er sich in der Coaching Zone - und sah die Gelbe Karte, während seine Spieler sich erstmals in dieser Saison schadlos hielten. Er habe Verständnis für Fehler, die seien menschlich, wie womöglich vor dem 0:1, als Dresden einen Einwurf erhielt statt Bochum. Aber, so Rösler deutlich: „Es darf nicht passieren, dass das Zeitspiel nicht unterbunden wird. Das hat jeder mitbekommen im Stadion. Die Dresdener haben das clever gemacht, ich hätte es genauso erwartet“, sagte er.
Dynamo habe „bei jedem Abschlag, bei jedem Einwurf“ auf Zeit gespielt, auch Schauspielerei unterstellte er einem Dynamo-Spieler. „Wenn es dann nur so wenig Nachspielzeit gibt, dann habe ich kein Verständnis dafür“, schimpfte der VfL-Coach. „Das habe ich dem Schiedsrichter gesagt. Das hat er vielleicht nicht so gemocht. Ob man dafür eine Gelbe Karte bekommen muss, darüber kann man diskutieren.“
Quelle: WAZ.de
Uwe Rösler regt sich nach dem 1:2 gegen Dresden über seine Gelbe Karte auf. Der Coach des VfL Bochum erklärt, warum er bei der Startelf falsch lag.
Denn Francis Onyeka, Kjell Wätjen und Farid Alfa-Ruprecht hatten gemeinsam mit Routinier Gerrit Holtmann nur ein Training seit dem 2:0 in Braunschweig und vor dem Dynamo-Auftritt. Onyeka kehrte erst am Donnerstag von der U19-Länderspielreise aus Wales zurück, Wätjen und Alfa-Ruprecht waren nach ihrem Spanien-Trip (DFB U20) einen Tag wieder auf dem VfL-Platz.
Pressing funktioniert gegen Dresden nicht
Das Anlaufen, das gemeinsame Arbeiten gegen den Ball funktionierte von Minute zehn bis 45 überhaupt nicht. Niemand schien zu wissen, was er tun sollte. „Es war auch eine Lehre für mich: Ich kann nicht alles voraussetzen, dass die Jungs das so umsetzen, wie wir es gegen Dresden machen wollten“, so Rösler.
„Da muss ich mich selbst hinterfragen. Wenn die halbe Mannschaft nicht da ist, hätte ich von Beginn an wechseln müssen. Ich lerne auch in meinem Alter dazu, hätte vorher wechseln sollen.“ Den Spielern, das betonte er auch im kleinen Kreis noch mehrmals, mache er „keinen Vorwurf. Die Mannschaft hat alles auf Platz gelassen, die zweite Halbzeit war sehr gut aus meiner Sicht.“
Rösler sieht „30 schlechte Minuten“ seines VfL Bochum
Rösler sprach aber auch von „30 schlechten Minuten. Wir haben kein Kollektiv gegen den Ball gehabt, keinen Druck gekriegt, die Abläufe waren nicht klar genug“, erklärte der Trainer. „Es fiel mir schwer, die Jungen rauszunehmen“, so Rösler zu seiner Auswechslung von Wätjen und Alfa-Ruprecht, für die Koji Miyoshi und Philipp Hofmann frischen Wind brachten. „Die Halbzeit hat uns geholfen.“
Gerade Miyoshi war „sehr belebend, war überall“, sagte Rösler. Hofmann holte unter anderem den Elfmeter heraus, den Francis Onyeka vergab. Es war die beste von vielen guten Möglichkeiten, vor allem Mats Pannewig scheiterte mehrmals aus bester Position. Vielleicht wäre das verdiente 2:2 noch gefallen, wenn Schiedsrichter Lars Erbst mehr als nur vier Minuten Nachspielzeit gegeben hätte, in der Miyoshi sogar fast getroffen hätte. Es blieb aber bei einer 1:2-Niederlage.
Rösler klagt über zu kurze Nachspielzeit
Rösler war stinksauer über die tatsächlich erstaunlich kurze Nachspielzeit. Entsprechend echauffierte er sich in der Coaching Zone - und sah die Gelbe Karte, während seine Spieler sich erstmals in dieser Saison schadlos hielten. Er habe Verständnis für Fehler, die seien menschlich, wie womöglich vor dem 0:1, als Dresden einen Einwurf erhielt statt Bochum. Aber, so Rösler deutlich: „Es darf nicht passieren, dass das Zeitspiel nicht unterbunden wird. Das hat jeder mitbekommen im Stadion. Die Dresdener haben das clever gemacht, ich hätte es genauso erwartet“, sagte er.
Dynamo habe „bei jedem Abschlag, bei jedem Einwurf“ auf Zeit gespielt, auch Schauspielerei unterstellte er einem Dynamo-Spieler. „Wenn es dann nur so wenig Nachspielzeit gibt, dann habe ich kein Verständnis dafür“, schimpfte der VfL-Coach. „Das habe ich dem Schiedsrichter gesagt. Das hat er vielleicht nicht so gemocht. Ob man dafür eine Gelbe Karte bekommen muss, darüber kann man diskutieren.“
Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."