09-27-2011, 08:15 PM
![[Bild: tix_ingol_729.jpg]](http://vfl-bochum.de/kickit/upload/news/2011_09_15/tix_ingol_729.jpg)
Liebe Freunde des zweiten Saisonsiegs,
am letzten Wochenende gelang etwas, worauf wir ewig lange zu warten hatten: Man holte den zweiten Sieg der laufenden Spielzeit durch einen 2:1 (1:0)-Erfolg gegen den MSV Duisburg. Dabrowski und Ginczek trafen für uns, Bajic für den MSV. Nach zuletzt sechs sieglosen Spielen in Folge und dem Sturz auf Platz 18 sprang man dank des ersten Dreiers unter Trainer Bergmann ganz unten heraus und steht jetzt mit sieben Punkten zumindest wieder auf Platz 15 bei 7:17 Toren. Der Lichtschalter im Tabellenkeller wurde also gefunden. Am nächsten Samstag geht es vor der nächsten Länderspielpause weiter – und jetzt geht es „ausgerechnet“ zum FC Ingolstadt. In der Auswärtstabelle stehen wir auf Platz 16 mit erst einem Punkt bei 2:6 Toren. Die meisten Tore bei uns erzielten Dabrowski und Ginczek, beide netzten bereits zweimal ein. Inui legte bereits zweimal auf.
Schwächste Verteidigung der 2. Bundesliga
Nur ein Punkt mehr bei ebenfalls erst zwei Saisonsiegen hat der FCI vorzuweisen. Mit 11:21 Toren und acht Punkten stehen die Schanzer auf Platz 12. Diese 21 Gegentore lassen die Ingolstädter die aktuell schlechteste Verteidigung im Unterhaus aufbieten. Zuletzt unterlag man auswärts beim SC Paderborn mit 1:4 (0:2). Das Tor für den FCI erzielte Pisot, für Paderborn trafen Bertels, Meha, Krösche und Proschwitz. Im Heimspiel zuvor gewann Ingolstadt gegen Dynamo Dresden mit 4:2 (2:2). Buddle traf doppelt, Buchner und Knasmüllner erzielten die anderen Treffer. Für Dresden trafen Dedic und Poté. Den anderen Dreier holte der FCI ebenfalls zu Hause – im Heimspiel zuvor beim 3:1 (1:0)-Erfolg gegen Hansa Rostock, einem anderen Aufsteiger. Buddle erzielte bislang drei Tore und ist der erfolgreichste Torschütze. Alle acht Punkte holte der FCI zu Hause, damit wird man bei 8:4 Toren auf Platz 8 der Heimtabelle geführt und hat zu Hause noch kein Spiel verloren. Die meisten Vorlagen lieferte Leitl, der schon viermal auflegte.
Keine großen Änderungen am Kader
Trainer Möhlmann holte bis zum Ende der Transferliste insgesamt acht Neuzugänge. Neun Spieler verließen die Schanzer auf der Gegenseite. Für das Tor kam Özcan von der TSG Hoffenheim, die Verteidigung verstärkte lediglich Linksverteidiger Schäfer, der vom Karlsruher SC kam. Für das Mittelfeld holte man zentral mit dem Österreicher Knasmüllner von Inter Mailand ein 19jähriges Talent, der erst zur Rückrunde von Bayern München zu Inter Mailand wechselte, jetzt aber bereits zurückkehrte. Ikeng kam für das defensive Mittelfeld von Werder Bremen II und Haas verstärkte das offensive Mittelfeld, er kam von der SpVgg Greuther Fürth. Andersen kam vom VfL Osnabrück für die linke Außenbahn. Für den Angriff kamen Quaner von Arminia Bielefeld und Akaichi von Etoile Sportivel du Sahel aus Tunesien, für den man tief in die Tasche griff und für geschätzte 500.000 € loseiste. Den FCI verließen Torhüter Lutz (Waldhof Mannheim), die Verteidiger Igwe (SV Babelsberg), Keidel (2. Mannschaft) und Wittek (1. FC Heidenheim, verliehen), die Mittelfeldspieler Karl (Union Berlin) und Zielinsky (bislang vereinslos) und die Angreifer Hofmann (Jahn Regensburg), Futács (war geliehen von Werder Bremen, FC Portsmouth) und Wichniarek, der bislang ohne Verein blieb.
Zwei Spiele, 1:7 Tore, 0 Punkte: Noch Fragen?
Frei nach Heinrich Heine gilt bislang: „Denk’ ich an Ingolstadt in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht!“ – ja, so kann man unsere Spiele gegen den FCI bislang charakterisieren. Zweimal zeigte uns die Elf von Möhlmann klar die Grenzen auf. In der vergangenen Saison unterlag man zu Hause dem FCI mit 1:4 (1:2) durch drei Tore von Leitl und einem Treffer von Gerber bei nur einem Gegentor von Tese. In Ingolstadt verlor man mit 0:3 (0:2). Erneut traf Leitl, Karl traf ebenso und Hartmann brachte die Schanzer nach erst einer Minute in Führung.
Wird Bergmann etwas ändern?
Taktisch wusste Bergmann mit Johansson am Sonntag zu überraschen und viel zu bemängeln gab es nicht bei seinem Auftritt. Da auch sonst alle anderen Spieler ihren Job ordentlich verrichteten, dürfte es bis auf eine Änderung generell so bleiben. Lediglich Tese könnte der Bankplatz drohen nach seinem Auftritt, erste Alternative ist hier Ginczek, der am Sonntag das Tor des Tages erzielte. Verletzungsbedingt weiter fehlen dürfte neben Concha auch Toski. Somit könnte es wie folgt aussehen:
Luthe – Johansson, Acquistapace, Maltritz, Ostrzolek – Dabrowski, Kramer – Freier, Inui, Azaouagh – Ginczek (Tese/Aydin).
Was lässt Möhlmann sich diesmal einfallen?
Fehlen wird am Samstag weiterhin der rot gesperrte Görlitz. Verletzungsbedingt fehlen wird außerdem Caiuby. Es ist damit zu rechnen, dass Möhlmann zu Hause wieder Buddle aufbieten wird und auf ein 4-4-2 umstellt. Die Startelf könnte also so aussehen:
Kirschstein – Bambara, Pisot, Biliskov, Schäfer (Fink) – Matip, Leitl – Buchner, Gerber (Quaner) – Mo. Hartmann, Buddle.
Wie immer fehlt nur noch der Tipp des Tages. Wir gewinnen das und vergessen mal die düstere Vergangenheit mit dem FCI. Es wird erneut ein 2:1-Sieg. Schließlich gewann Möhlmann gegen uns bislang nur mit Funkel als Trainer des VfL. Persönlich anzumerken sei dabei, dass mir der VfL zum Geburtstag durchaus mal was schenken kann.
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