03-21-2012, 11:46 AM
Liebe Freunde der beliebten Pannenserie „Uups…der VfL hat gespielt“,
am nächsten Freitag steht der nächste Sendetermin an. Nach zuletzt zwei Auswärtsspielen in Folge treffen wir am Freitag auf den FC Ingolstadt. Zuletzt war unser Auftritt auswärts erneut von „Pleiten, Pech und Pannen“ versehen, schließlich verloren wir in Duisburg beim 1:2 (1:1) wie sooft nach einer Führung - auch diesmal durch ein Tor von Inui - bekamen aber ein wunderschönes Eigentor durch Gelashvili geboten, was den Treffer von Vogt in Fürth beinahe übertraf, sahen sehr spät das 2:1 durch Duisburgs Exlager aus einer Abseitsstellung und verloren erneut einen wichtigen Spieler, nämlich Azaouagh, der sich mit schwerer Gehirnerschütterung und Kieferbruch bis Saisonende sofort mal abmeldete. Nach 26 Spieltagen finden wir uns auf Platz 10 mit 31 Punkten und 35:44 Toren wieder. Aus 13 Heimspielen holten wir bislang 19 Punkte und stehen damit mit 19:20 Toren auf Platz 9 in der Heimtabelle. In der Rückrunde wurden bislang 11 Punkte geholt, damit steht man ebenfalls im Mittelmaß, nämlich auf Platz 10 mit 13:16 Toren. Torgefährlichster Spieler bei uns ist Inui, der sieben Tore bislang erzielte. Die meisten Torvorlagen kamen von Toski und Federico, beide legten schon viermal auf.
Neun Pflichtspiele ungeschlagen
Unser Gegner, der FC Ingolstadt, spielt bislang eine sehr ordentliche Rückserie. Seit nunmehr neun Spielen ist man ungeschlagen und hat in der Rückrunde noch kein Spiel verloren. Somit hat man sich im Tabellenkeller Luft verschafft und steht mittlerweile auf Platz 13 mit 32:45 Toren und 25 Punkten, hat also vier Punkte Vorsprung auf Platz 16. Zuletzt gewann man zu Hause gegen Aufstiegsaspirant Paderborn mit 4:0 (1:0). Alushis Eigentor brachte die Schanzer in Führung und Görlitz, Ikeng und Akaichi erhöhten auf 4:0 in Halbzeit 2, in der Alushi noch glatt rot sah. Zuvor holte der FCI beim Geisterspiel in Dresden einen Punkt durch ein torloses Remis. Trotz der langen Serie und neun ungeschlagenen Spielen in Folge, dem damit verbundenen Platz 5 in der Rückrundentabelle mit 15 Punkten bei 13:7 Toren und dem Fakt, als einziges Team in der 2. Bundesliga in der Rückrunde noch ohne Niederlage zu sein, sollte man sich trotzdem noch gewisse Kleinigkeiten vor Augen führen: Von diesen neun Spielen waren sechs Unentschieden dabei. Und auswärts holte der FCI bislang aus 13 Spielen nur sieben Punkte und gewann erst einmal in der Fremde – dank eines 2:1 (1:0)-Erfolgs beim Tabellenletzten Rostock am 23. Spieltag. Mit 11:29 Toren und den zweitmeisten Gegentoren in der Fremde ist man somit auf Platz 16 in der Auswärtstabelle. Torgefährlichster Spieler ist weiterhin zwar Buddle mit sechs Toren, aber der wechselte zur Rückrunde zu Los Angeles Galaxy in die Heimat. Somit sind Hartmann und Leitl die torgefährlichsten Spieler mit bislang vier Toren. Leitl bereitete auch die meisten Tore vor, dies gelang ihm siebenmal.
Kaderumbau im Winter
Trainer Oral, der Möhlmann im November als Cheftrainer ablöste, baute den Kader zur Rückrunde mit insgesamt fünf Neuen um. Gunesch von St. Pauli und der von Dortmund ausgeliehene Hornschuh kamen für die Innenverteidigung, Heller wurde als Rechtsverteidiger von Mainz 05 geholt und die Offensive verstärkten Schäffler von 1860 München und Nemec vom 1. FC Kaiserslautern. Auf der Gegenseite gingen drei Spieler. Buddle wechselte wie erwähnt zu L.A. Galaxy, zudem gingen Linksverteidiger Gercaliu (LKS Lodz) und Mittelfeldmann Dedola (Jahn Regensburg).
Duelle mit Torgarantie
Auch wenn beide Vereine erst dreimal aufeinandertrafen, so war in wirklich jedem Spiel bislang immer ordentlich Pfeffer und man sah mindestens immer drei Tore. Insgesamt fielen in allen Spielen zusammen insgesamt schon 16 Tore. Sechs Bochumer Tore sah man, aber auch 10 Ingolstädter Tore. Im Hinspiel gewann der VfL bei den Schanzern mit 5:3 (1:3). Als Torschützen zeichneten sich beim FCI der Ex-Angreifer Buddle mit zwei Toren und Buchner aus, beim VfL trafen der Jetzt-Kölner Tese, der direkt dreimal netzte sowie Ginczek und Inui. Dies war auch der bislang einzige Bochumer Erfolg. Das einzige Spiel in Bochum konnte der FCI mit 4:1 (2:1) im November 2010 für sich entscheiden. Leitl traf dreimal, zudem netzte Gerber. Für uns traf Tese. Angesichts dieser wahren Torflut und der vielen Gegentore, die beide Teams bislang kassierten im Unterhaus, überrascht es daher umso mehr, dass sich mit Luthe und Özcan die notenbesten Torhüter laut Kicker gegenüberstehen.
Elf stellt sich fast von alleine auf
Nach dem am Freitag abermals notwendigem Umbau der Startformation stellt sich die Mannschaft fast alleine auf. Für Kopplin, der rechts hinten auflaufen dürfte – wieso auch immer- kommt der zuletzt gesperrte Toski als Linksverteidiger zurück. Freier dürfte eine Position nach vorne auf die Position von Azaouagh rutschen, das war es dann auch mit den Änderungen in der Startformation. Verletzungsbedingt passen müssen am Freitag Fabian, Azaouagh, Delura und Aydin. Zumindest als Option steht Vogt diesmal bereit. Kramer und Luthe droht eine Gelbsperre. Es ist also – wenn sich Bergmann nicht noch Überraschungen einfallen lässt – diese Elf zu erwarten:
Luthe – Kopplin, Maltritz, Acquistapace, Toski – Kramer – Freier, Dabrowski – Federico – Inui, Gelashvili.
Ingolstadt fast sorglos
Trainer Oral hat keine größeren personellen Probleme. Neben dem 3. Torwart Sommerer fallen nur Mittelfeldakteur Buchner und Angreifer Hartmann aus, Gerber und Metzelder sind als Langzeitverletzte in der Reha. Ikeng und Akaichi droht eine Gelbsperre. Taktisch agiert der FCI im 4-4-2 mit zwei Sechsern, es ist also folgende Startformation möglich:
Özcan – Görlitz, Biliskov, Gunesch, Schäfer – Ikeng, Matip - F. Heller, Caiuby – Nemec, Leitl.
Wie immer fehlt nur noch der Tipp für Freitag. Ich sehe gerne Spiele mit vielen Toren. Wir gewinnen mit 3:2.