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Dienstag, 17:30 Uhr: Der Statistik trotzen
#1
Drei Punkte müssen her, wenn der VfL Bochum 1848 am Dienstag, 25. März, um 17:30 im Audi Sportpark beim FC Ingolstadt 04 antritt. Die Bilanz gegen die Schanzer spricht zwar gegen den VfL, ein Blick auf die Auswärts- und auf die Heimtabelle macht hingegen Mut.

[Bild: ingolstadt_255_1.jpg]Vor dem Hinspiel im rewirpowerSTADION hatte der FC Ingolstadt 04 Trainer Marco Kurz beurlaubt. Interimscoach Michael Henke kam, sah und siegte. Pascal Groß traf für die Ingolstädter zum umjubelten zweiten Saisonsieg. Mittlerweile betreut Ralph Hasenhüttl die Mannschaft und hat sie auf den 13. Tabellenplatz geführt. Mit 31 Punkten liegt der FCI aber nur einen Punkt vor der Mannschaft von Peter Neururer.

Und dass der FC Ingolstadt 04 in diesem enorm wichtigen Spiel alles andere als ein Lieblingsgegner für den VfL ist, belegt ein Blick in die Statistik. Sieben Mal trafen Bochum und Ingolstadt im Unterhaus des deutschen Fußballs aufeinander, fünf Mal siegten die Schanzer, bei nur einem Erfolg für den VfL. Allerdings gibt es noch eine zweite Statistik, und die macht den Blau-Weißen durchaus Mut. In der Heimtabelle liegen die Ingolstädter nämlich mit zehn Punkten auf Rang 17, der VfL trumpfte zuletzt vor allem in der Fremde auf. 14 Punkte aus den vergangen sieben Spielen belegen, dass sich die Neururer-Elf auf auswärtigem Geläuf durchaus wohl fühlt. Und auch den einzigen Sieg gegen Ingolstadt feierte der VfL auswärts. Im Herbst 2011 drehte Bochum in einem turbulenten Spiel ein zwischenzeitliches 1:3 in einen 5:3-Erfolg.

Viel Aufwand, wenig Ertrag
Die Bochumer sinnen nach Wiedergutmachung nach einer äußerst bitteren Niederlage gegen den SV Sandhausen am Freitag, auf Seiten der Ingolstädter konnte man am Wochenende zumindest einen Punktgewinn beim FC St. Pauli verbuchen. Auch wenn Hasenhüttl betont, dass man in der Hansestadt eher zwei Punkte hat liegenlassen: „Im Moment bekommen wir für unseren Aufwand einfach zu wenig“, befand der Trainer nach dem Spiel in Hamburg und fügte an: „Ich habe mich selten über einen Punkt so wenig gefreut.“ Zu Hause hat er sich in dieser Saison aber noch seltener gefreut. Nur drei Heimsiege hat der FCI bisher zu verbuchen, der letzte datiert vom 14. Februar, als 1860 München mit 2:0 geschlagen wurde. Hasenhüttl weiter: „Wie wir verteidigen und wie wir auswärts punkten, wissen wir. Jetzt wird es Zeit, dass wir auch zu Hause nachlegen.“

[Bild: ingolstadt_255.jpg]Ein Spieler mit VfL-Vergangenheit steht bei den Schanzern zwar unter Vertrag, zu einem Wiedersehen auf dem Platz wird es aber nicht kommen. Marvin Matip fällt mit einem Schlüsselbeinbruch aus, ebenso muss Hasenhüttl auf Tamas Hajnal verzichten, der an einem Rippenbruch laboriert. So werden wohl erneut Andre Mijatovic und Danny da Costa für Ingolstadt verteidigen. Immerhin war es das erste zu Null-Spiel nach drei Partien mit mindestens einem Gegentor für die Ingolstädter.

Während Hasenhüttl vermutlich der gleichen Elf vertraut, die am Millerntor auf dem Platz stand, ist VfL-Coach Peter Neururer zum Wechseln gezwungen. Felix Bastians steht aufgrund einer Entzündung der Plantarsehne (Fußsohle) nicht zur Verfügung. Jonas Acquistapace wird für den Linksverteidiger im Kader und wohl auch in der Startelf stehen.
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"Einige Leute denken, Fußball sei eine Sache auf Leben und Tod. Ich mag diese Haltung nicht. Ich kann denen versichern, dass es viel ernster ist als das." - Bill Shankly
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