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Freitag, 18:30 Uhr: 2. Liga nur Durchgangsstation?
#1
[Bild: leipzig_a_518-jpg.1119]

„Bayern Jäger Nummer 1“ - so, oder so ähnlich, stellt man sich die Schlagzeilen in den nächsten Jahren vor, wenn man an RB Leipzig denkt. Der Verein, der von einem finanzstarken Getränkehersteller unterstützt wird, sieht die 2. Bundesliga derweil nur als Durchgangsstation. Klar, in Leipzig hat man größere Ziele, träumt von Barcelona oder Madrid – Hauptsache Champions League. Champions League ist derweil vor allem das Budget der „Roten Bullen“. Nach den ersten zehn Spieltagen steht man zwar in direktem Kontakt mit den Aufstiegsplätzen, ein Selbstläufer wird der Aufstieg, wie vor der Saison erhofft, trotzdem nicht.

Der Aufsteiger hatte einen ordentlichen Saisonstart und konnte sich mit 16 Punkten aus den ersten zehn Spielen in der Spitzengruppe etablieren. Zu Hause ist die Mannschaft von Trainer Alexander Zorniger noch ungeschlagen: Drei Siege und zwei Unentschieden stehen daheim zu buche. Nur auswärts will es noch nicht so recht laufen. Erst einen Sieg konnte RB in der Fremde verbuchen, zuletzt gab es eine 0:1-Niederlage in Nürnberg.

Dabei hat RasenBallsport Leipzig kräftig investiert. Vor der Saison gaben die Verantwortlichen um Ralf Rangnick satte 11,65 Millionen Euro für neue Spieler aus – und damit fast genauso viel, wie alle anderen Zweitligisten zusammen (ca. 13 Millionen). Am meisten Aufsehen erregte dabei wohl der Transfer des Österreichers Marcel Sabitzer, der direkt an Partnerverein Red Bull Salzburg weiterverliehen wurde. Das Pikante daran: Die beiden Vereine umgingen durch den Transfer eine Vertragsklausel, die es Sabitzer untersagte, innerhalb der österreichischen Bundesliga zu wechseln. Also wechselte er offiziell nach Leipzig – um dann, offiziell, nach Salzburg ausgeliehen zu werden. Sabitzer blieb nicht die einzige Leihgabe an Salzburg: Auch das belgische Top-Talent Massimo Bruno wurde in Salzburg „geparkt“, mit dem Versprechen mit Leipzig in naher Zukunft international zu spielen.

Doch nicht nur aufgrund der Transferpolitik spaltet der Verein die Meinungen in ganz Fußball-Deutschland. Fürsprecher loben hingegen das noch junge Projekt: „Das schafft selbstverständlich auch neue Arbeitsplätze. Dementsprechend bin ich dem gegenüber immer positiv gestimmt“, sagte beispielsweise Bayern Münchens Sportvorstand Matthias Sammer im NDR vor einigen Wochen.

Wie auch immer, ob teure Spieler oder umstrittenes Konzept: Am Freitag zählt´s auf´m Platz! Und da werden sich die Leipziger mit Sicherheit einen angenehmeren Gegner als unseren VfL vorstellen können. Mal ausgenommen von der desolaten Vorstellung in Heidenheim, hat unsere Mannschaft auswärts alles gewonnen – und hofft in Leipzig auf den nächsten Auswärts-„Dreier“.


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Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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#2
Rudel B....n Leipzig und 'Bayern Jäger'? Davon hat der SAP-Club auch mal geträumt.
Einmal Bochumer, immer Bochumer
...und die Bayern kann ich immer noch nicht leiden!
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