04-30-2015, 10:18 AM
Liebe Freunde der Niederlagenserie,
am 31. Spieltag trifft unser VfL im vorletzten Auswärtsspiel der Saison auf den VfR Aalen. Nach zuletzt vier Niederlagen in Folge ist der Abstand unseres VfL zum Tabellenkeller gefährlich geschrumpft und der Klassenerhalt immer noch nicht komplett gesichert. Zuletzt gab es eine 0:2 (0:1)-Heimniederlage gegen den 1. FC Kaiserslautern nach Toren von Zoller und Hofmann, auswärts davor eine völlig unnötige 1:2 (1:0)-Last-Minute-Niederlage bei 1860 München. In der Tabelle rutschten wir damit auf Platz 13 ab, wo wir mit 45:47 Toren die zweitschlechteste Verteidigung der Liga haben, aber auch die zweitstärkste Offensive. Auf die Plätze 16 bis 18 haben wir nur noch sieben Punkte Vorsprung. In der Fremde holte der VfL in dieser Spielzeit bei 20:24 Toren bislang 17 Punkte und steht damit auf Platz 10 in der Auswärtstabelle. Die Rückrundentabelle hingegen führt uns bei 18:20 Toren und 14 Punkten nur noch auf Platz 15. Bester Torschütze bei uns ist natürlich Terodde, der mit 15 Toren die Torjägerliste gemeinsam mit Karlsruhes Hennings anführt. Terodde bereite mit sechs Torvorlagen auch die meisten Treffer vor, damit steht er auf Platz 2 der Scorerliste hinter Ingolstadts Groß.
Gegner Aalen mit Punktabzug und Serie
Trotz Platz 16 und dem mittlerweile bestätigten 2-Punkte-Abzug ist der VfR Aalen seit nunmehr sieben Spielen ungeschlagen. Die letzte Niederlage gab es bei einem 0:2 gegen den SV Sandhausen an Spieltag 23, danach holte man fünf Unentschieden und zwei Siege. Mit dem 17., dem FC St. Pauli und dem 18., Erzgebirge Aue, ist Aalen aktuell punktgleich bei 27:36 Toren, auf Platz 15 und 1860 München sind es zwei Punkte Rückstand und auf Platz 14 und der SpVgg Greuther Fürth drei Punkte Rückstand – und dann folgen wir bereits. Am vergangenen Wochenende holte der VfR einen Punkt beim 1:1-Remis beim FSV Frankfurt, zuvor konnte Aufstiegsaspirant Eintracht Braunschweig mit 2:1 (0:0) nach 0:1-Rückstand bezwungen werden. Die Heimtabelle führt den VfR auf Platz 10 mit 19:13 Toren und 21 Treffern, in der Rückrundentabelle ist man Tabellennachbar des VfL auf Platz 14 bei 13:14 Toren und ebenfalls 14 Punkten. Torgefährlichster Mann ist Quaner mit sechs Toren, die meisten Vorlagen kamen bislang von Gjasula, der drei Treffer vorbereitete.
Im Winter viel nachgebessert
Fünf Neuzugänge holte der VfR im Winter. Die Innenverteidigung wurde mit Lucao von Atletico-PR (Brasilien) verstärkt und mit Linksverteidiger Schick vom Halleschen FC. Für das Mittelfeld holte man für rechts Steinhöfer von 1860 München und lieh für links Korte von Eintracht Braunschweig aus. Ebenfalls aus Braunschweig ausgeliehen wurde Angreifer Ademi. Den VfR verließen auf der Gegenseite zwei Profis. Weiß ging zu den Würzburger Kickers und Junglas zu Pokalhalbfinalist Arminia Bielefeld.
Hinspiel endet mit 4:0 für den VfL
Im Hinspiel setzte sich der VfL mit dem ersten Heimsieg der Spielzeit mit 4:0 gegen den VfR Aalen durch. Nach früher Führung durch ein Eigentor von Hainault erhöhten in Halbzeit 2 Terodde, Terrazzino und Forssell auf ein 4:0. In Aalen sind wir bislang ungeschlagen. Von den zwei bisherigen zwei Auswärtsspielen konnten wir uns in der letzten Saison mit 2:0 (1:0) nach Toren von Aydin und Butscher durchsetzen und trennten uns zuvor 2:2 vom VfR. In den bisherigen vier Partien ist die Bilanz ansonsten ausgeglichen. Zwei Aalener Siegen stehen zwei Bochumer Siege und ein Remis gegenüber bei 9:5 Toren für uns.
Lazarett erneut größer geworden
Aktuell hofft man Woche für Woche, dass neben den fehlenden Punkten das Lazarett nicht weiter anwächst. Auch in dieser Woche meldeten sich zwei Spieler für diese Spielzeit ab. Gündüz verletzte sich in seinem ersten Spiel nach der Leisten-OP an der Schulter und fällt wieder aus und Sestak hatte sich einer Knie-OP zu unterziehen, nachdem er die Wochen zuvor immer wieder Probleme hatte. Neben den Langzeitverletzten Gyamerah, Simunek, Butscher und Weis fallen auch Holthaus und Tasaka weiterhin aus. Perthel, der gegen Kaiserslautern sein Comeback feierte sowie Losilla und Terodde droht außerdem eine Gelbsperre. Wieder im Kader ist hingegen Latza nach abgesessener Gelbsperre und auch bei Eisfeld, der seit Mittwoch wieder mittrainiert, besteht Hoffnung. Die Startelf könnte wie folgt aussehen:
Luthe - Celozzi, Fabian, Bastians, Perthel - Losilla, Latza - O. Bulut, Terrazzino, Gregoritsch – Terodde.
Ruthenbeck mit wenigen Ausfällen
Bei Aalen fallen nach jetzigem Stand Torwart Fejzic, Neumann, Daghfous und Lechleiter aus. Eine Gelbsperre droht Ofosu-Ayeh und Leandro. Gegen Braunschweig und in Frankfurt wurde die Startformation nicht verändert, somit sind auch am Sonntag keine Änderungen zu erwarten. Die Elf könnte also wie folgt aussehen:
Bernhardt - Ofosu-Ayeh, Barth, Leandro, Feick - A. Hofmann, J. Gjasula - Steinhöfer, Ludwig, Drexler – Quaner.
Holen wir die fehlenden Punkte in Aalen?
Zwar blieb der VfR zuletzt ungeschlagen, aber der VfL ist auch in Aalen noch nie bezwungen worden. Ein dreckiger 2:1-Sieg wäre daher gut!