04-20-2016, 10:44 AM
Liebe Freunde des jetzt aber wirklich ausgeträumten Aufstiegstraums,
am Freitag treffen wir im vorletzen Heimspiel der Saison zu Hause auf den Karlsruher SC. Am vergangenen Spieltag verloren wir trotz guter erster Halbzeit unser Spiel um Platz 4 mit 0:2 (0:2) bei Tabellennachbar St. Pauli und am Ende sogar noch Kapitän Patrick Fabian in der Nachspielzeit, der sich zum vierten Mal in seiner Karriere einen Kreuzbandriss zuzog. Damit verloren wir Platz 4 an den FC St. Pauli und schieden trotz gleichzeitiger Niederlage des FCN bei unserem kommenden Gegner KSC sicherlich endgültig aus dem Aufstiegsrennen bei letztlich neun Punkten Rückstand auf den FCN aus. Zu Hause gewannen wir unser letztes Heimspiel mit 4:1 gegen FSV Frankfurt und holten bislang aus 15 Heimspielen bei 28:15 Toren 27 Punkte. Damit stellen wir die viertstärkste Heimelf im Unterhaus. In der Rückrunde holten wir bei 25:15 Toren 23 Punkte und sind auf Platz 5 in der Rückrundentabelle. Da der VfL zuletzt erstmals seit Ewigkeiten torlos blieb, blieb Terodde bei 19 Treffern stehen und Terrazzino zudem bei seinen 10 Torvorlagen.
Gegner Karlsruhe zuletzt mit 2:1-Erfolg gegen den FCN
Der KSC gewann sein letztes Ligaspiel mit 2:1 gegen den Tabellendritten 1. FC Nürnberg. In der Tabelle rangiert der KSC bei 30:33 Toren und 42 Punkten auf Platz 8. Auswärts trennte sich Karlsruhe zuletzt torlos vom 1. FC Kaiserslautern und holte in der Fremde bei 11:20 Toren 18 Punkte, damit ist man in der Auswärtstabelle auf Platz 11. In der Rückrunde holten die Karlsruher bei 14:9 Toren 23 Punkte und sind auf Platz 6 in der Rückrundentabelle. Bester Torschütze beim KSC ist Diamantakos mit sechs Toren. Die meisten Treffer bereitete Torres vor, der nicht nur fünfmal selbst traf, sondern sechs Treffern assistierte.
Nur Abgänge im Winter
Im Winter wurden drei Spieler verliehen, dies waren Köpke (Erzgebirge Aue), Grupp (SpVgg Neckarelz) und Kisombi (1. FC Magdeburg). Außerdem verließ Mauersberger den Verein. Er wechselte zu 1860 München.
Hinspiel endet mit 0:3
Im Hinspiel verlor der VfL am Ende überraschend deutlich mit 0:3 im Wildpark nach Toren von Diamantakos, Yamada und Barry. In Liga standen sich beide Vereine bislang 15mal gegenüber bei jeweils vier Bochumer und vier Karlsruher Siegen und sieben Unentschieden bei 16:19 Toren. In Bochum gewann der VfL von sieben Heimspielen gegen den KSC erst zwei Begegnungen, verlor ein Heimspiel und teilte sich viermal die Punkte mit Karlsruhe bei 8:7 Toren. In der vergangenen Spielzeit endet das Heimspiel gegen Karlsruhe mit 1:1 nach Toren von Torres und Tasaka.
VfL ohne Fabian – und weiterhin ohne Perthel?
Am Freitag muss Verbeek das Spiel 1 nach Fabian bestreiten, wobei hier sicherlich Cacutalua die erste Option als Ersatz ist. Die Hoffnung gilt zudem, dass Perthel wieder zurückkommt und Maria auf der Bank Platz nehmen wird oder alternativ der eigentlich etatmäßige 2. Linksverteidiger, Wijnaldum, wieder für einen Einsatz in Frage kommt. Angeschlagen sind Simunek und Terodde. Gyamerah und Gündüz fehlen außerdem weiterhin. Eine Gelbsperre droht bei uns Bastians, Celozzi, Eisfeld, Bulut, Haberer und Terrazzino. Folgende Formation ist denkbar:
Riemann – Celozzi, Cacutalua (Simunek), Bastians, Perthel (Wijnaldum/Maria) - Losilla, Hoogland - Bulut, Eisfeld, Terrazzino – Terodde (Mlapa).
KSC offenbar nur ohne Kempe - Prömel gelbgesperrt
Offenbar scheint beim KSC nur Kempe mit einem Muskelfaserriss auszufallen. Prömel fehlt zudem wegen seiner 5. Gelben. Eine Gelbsperre beim KSC droht Gulde, Peitz, Valentini und Nazarov. Als Formation ist folgende Elf denkbar:
Vollath - Valentini, Thoelke, Gulde, Sallahi - Meffert, Krebs - Torres, Barry, Yamada - Diamantakos.
Wird es unter Fluchtlicht voll werden bei einem Heimsieg?
Man darf gespannt sein, ob Verbeeks Appell an die Fans Früchte trägt oder ob es den Anhängern letztlich egal ist, wie die Saison ausklingen wird und es ähnlich leer wie zuletzt ist. Den Anhängern im Stadion wird hoffentlich ein gutes Spiel geboten und am Ende der Dreier nach Hause gebracht – 2:1 für uns!