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Vorgestellt: Dynamo Dresden
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Im Osten geht nicht nur die Sonne auf, dort wird im Moment auch erfolgreicher Fußball gespielt. Das ist nicht nur im Oberhaus der Fall, auch in der zweithöchsten Spielklasse liegt eine Mannschaft aus den neuen Bundesländern derzeit im Rennen um die Aufstiegsränge. Mit 22 Punkten rangiert Dynamo Dresden zwei Zähler hinter dem Relegationsplatz auf Platz sechs, im Ligabetrieb sind die Sachsen seit fünf Partien ungeschlagen (vier Siege, ein Unentschieden). Und das als Aufsteiger wohlgemerkt! Der VfL Bochum 1848 trifft am Samstag also auf eine formstarke Truppe.

Cheftrainer der Dynamo ist Uwe Neuhaus, der zuvor sieben Jahre lang Übungsleiter bei Union Berlin war. Neuhaus, der am Tag der Partie gegen Bochum 57 Jahre alt wird, hatte die Mannschaft im Jahr 2015 in der dritten Liga übernommen und sofort eindrucksvoll wieder in Liga zwei geführt. Dresden schloss die Saison 2015/2016 als Erster ab und beendete die Spielzeit mit 22 Punkten Vorsprung auf Platz vier. Vor kurzem hat der Verein den Vertrag mit Neuhaus vorzeitig bis 2019 verlängert. Darüber hinaus hat der Trainer durchaus Bezug zum Ruhrgebiet. Geboren ist Neuhaus in Hattingen, zudem spielte er als Aktiver lange bei der SG Wattenscheid 09, mit der er unter anderem in die Bundesliga aufstieg.

Auf dem Platz ist bisher Akaki Gogia die überragende Figur im Dresdner Spiel. Der Offensivmann erzielte bereits sieben Treffer. Allein in den letzten beiden Partien netzte der Deutsch-Georgier vier Mal ein, insgesamt drei Doppelpacks schnürte der 24-Jährige in zehn Partien. Ebenfalls als torgefährlich hat sich bisher Stefan Kutschke erwiesen, gegen Eintracht Braunschweig machte der Angreifer im Alleingang einen 0:2-Rückstand wett und erzielte alle drei Tore zum 3:2-Sieg. Auch die Leistungen der beiden Mittelfeldspieler Marco Hartmann und Marvin Stefaniak sind Gründe für das gute Abschneiden der Dresdner. Auf Stefaniak muss Neuhaus jedoch bis auf weiteres verzichten. Der 21-Jährige, der zur nächsten Spielzeit zum VfL Wolfsburg wechselt, zog sich zuletzt einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zu.

In der Hintermannschaft wird Dynamo voraussichtlich, ähnlich wie der VfL, recht jung aufgestellt sein. Die beiden Innenverteidiger Jannik Müller und Florian Ballas sind 22 bzw. 23 Jahre alt, Rechtverteidiger Niklas Kreuzer zählt ebenfalls erst 23 Lenze. Einzig auf links verteidigt mit Fabian Müller eine erfahrene Kraft, die fast 200 Zweitligaspiele auf dem Buckel hat.

Im direkten Duell mit Dynamo hat der VfL Bochum 1848 die Nase vorn. In der 2. Bundesliga trafen die beiden Teams acht Mal aufeinander, für die Blau-Weißen sprangen dabei drei Siege heraus. In drei Begegnungen teilten sich die Mannschaften die Punkte, zwei Mal gingen die Dresdner als Sieger vom Platz. Das jüngste Aufeinandertreffen zwischen Dresden und Bochum entschieden die Sachsen jedoch für sich, in der zweiten Runde des DFB-Pokals 2014/2015 setzten sie sich daheim mit 2:1 nach Verlängerung durch.
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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