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Hofmann bietet sich eine unerwartete Chance
#1
Der VfL Bochum testet gegen Groningen und Arnheim. Dass ein Spieler fehlt, eröffnet einen anderen neue Möglichkeiten.

Mit zwei Testspielen geht die Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte beim VfL Bochum weiter. Am Samstag geht es um 14 Uhr auf dem Leichtathletikplatz am Ruhrstadion unter Ausschluss der Öffentlichkeit gegen Groningen, am Sonntag dann im Ruhrstadion vor Fans gegen Vitesse Arnheim. Die beiden Spiele bieten den Profis des VfL die Möglichkeit, wieder reinzukommen und auch sich zu zeigen. Philipp Hofmann könnte dabei eine fast unerwartet große Chance bekommen, sich wieder in den Fokus zu spielen. Der Stürmer stand in den letzten Spielen des Vorjahres nicht im Kader.

Trainer Thomas Letsch gab ihm bewusst eine Pause. In dieser ersten Trainingswoche machte Hofmann nun einen extrem fitten und motivierten Eindruck. Goncalo Paciencia dagegen, der ihn zuletzt aus der Startelf gedrängt hatte, konnte auch am Freitag nur individuell trainieren. Er wird am Wochenende nicht spielen. Hofmann könnte sich also mit einer guten Leistung, vielleicht sogar einem Tor, für einen Einsatz im ersten Pflichtspiel gegen Werder Bremen empfehlen.

Auf der Torhüterposition muss Letsch umplanen
Letsch kommt es offiziell aber zunächst einmal darauf an, dass möglichst viele Spieler über 90 Minuten gehen. „Wir haben mehr als 22 gesunde Spieler“, sagte er. „Wir haben keine richtige Vorbereitung, wir hatten einen kurzen Break. Wir beenden die normale Trainingswoche mit zwei Testspielen über 90 Minuten, damit jeder in den Rhythmus kommt. In der nächsten Woche haben wir genug Zeit, um uns intensiv auf das Spiel gegen Werder Bremen vorzubereiten.“
Die Spiele gegen Groningen und Arnheim geht er mit zwei Teams an. Wobei er Wert darauf legt zu sagen, „dass wir kein B- oder A-Team haben. Es werden zwei Mannschaften auf dem Platz sein, eins am Samstag, eins am Sonntag. Die Begriffe B- oder A-Team mag ich gar nicht“.

Mit Koerdt und Mahmoud kommen zwei weitere U19-Spieler dazu
Auf der Torhüterposition wird Letsch umplanen müssen. Michael Esser fällt bereits seit dem zweiten Spieltag aus, Niklas Thiede nun mit leichten muskulären Problemen kurzfristig. „Es gäbe auch die Möglichkeit“, sagte Letsch, „dass Manuel Riemann beide Spiele macht. Das ist aber nicht sinnvoll, weil er momentan unser einzig gesunder Profi-Torwart ist. Daher wird voraussichtlich am Samstag Hugo Röllecke spielen.“

Der U19-Torwart hat die gesamte Woche bei den Profis trainiert. Lennart Koerdt und Mo Mahmoud, ebenfalls aus der U19, kamen erst im Verlauf der Woche dazu. „Sie werden in beiden Spielen mit dabei sein, werden auf der Bank sein“, sagte Letsch. „Wie und ob sie zum Einsatz kommen, das werden die Spiele ergeben.“ Neben Esser und Thiede werden auch Ivan Ordets, Paciencia, Takuma Asano und Jordi Osei-Tutu bei den Testspielen nicht dabei sein.

Letsch sieht die Testspiele nur bedingt als direkte Vorbereitung auf das Bremen-Spiel. „Groningen und Arnheim spielen eine andere Grundstruktur als Bremen. Es geht mehr um Prinzipien, die wir in dieser Woche noch einmal aufgefrischt haben. Zum Beispiel im Spiel gegen den Ball. Wir wollen sehen, dass es nur eine kurze Pause war, dass wir nichts verloren haben und dass wir sofort daran anknüpfen, wo wir aufgehört haben. Dann geht es darum, dass die Spieler über 90 Minuten gehen, dass die Spieler fit sind. Ich habe den Eindruck, dass die Spieler fit sind. Sie haben alle ihre Hausaufgaben sehr gut gemacht und haben in dieser Woche mit dem schlechten Wetter und den tiefen Böden Widerstandsfähigkeit zu zeigen. Und es geht vor allem darum, dass wir geschlossen als Mannschaft spielen und dass wir das zeigen, was wir jetzt trainiert haben: also eine gewisse Kompaktheit.“

Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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#2
Der VfL Bochum testet am Wochenende zwei Mal. Sechs Spieler fallen aus, der Trainer erklärt, was er sehen will. 

An diesem Wochenende testet der VfL Bochum gleich zwei Mal. Nach der Begegnung gegen den FC Groningen (06. Januar, 14 Uhr) empfängt der VfL am Sonntag (14 Uhr) den niederländischen Erstligisten Vitesse Arnheim im Vonovia Ruhrstadion. 

Vor dem Doppelpack sprachen wir mit VfL-Trainer Thomas Letsch.

Thomas Letsch über...

... die Gründe, warum an zwei Tagen zwei Testspiele angesetzt wurden: "Weil es uns wichtig ist, dass die meisten Spieler über 90 Minuten gehen. Wir haben mehr als 22 gesunde Akteure. Daher wird der eine oder andere etwas weniger spielen. Wir haben keine richtige Vorbereitung, es gab nur einen kurzen Break. Jetzt gab es eine normale Trainingswoche - und die beenden wir mit zwei Mal 90 Minuten, damit jeder in den Rhythmus kommt. Dann bereiten wir uns intensiv auf Werder Bremen vor."

... ein eventuelles A- und B-Team in den beiden Begegnungen: "Wir haben kein A- oder B-Team. Den Begriff mag ich gar nicht."

...Spieler, die am Wochenende nicht eingesetzt werden können: "Niklas Thiede hat leichte muskuläre Probleme hat, Gonçalo Paciência ebenfalls. Ivan Ordets ist noch nicht so weit, wir hoffen, dass er kommende Woche ins Mannschaftstraining einsteigt. Michael Esser fällt weiter aus, Takuma Asano ist beim Asien-Cup. Jordi Osei-Tutu hat einen gewissen Trainingsrückstand mitgebracht und ist auch nicht dabei."

... die Erkenntnisse, die er sich erhofft: "Es geht weniger um das erste Bundesliga-Spiel gegen Bremen, denn Groningen und Arnheim spielen in einer anderen Grundstruktur als Bremen. Es geht mehr um Prinzipien, die wir noch einmal aufgefrischt haben. Im Spiel gegen den Ball zum Beispiel. Wir wollen sofort daran anknüpfen, wo wir aufgehört haben. Ich hab den Eindruck, alle haben ihre Hausaufgaben gemacht, die Jungs wirken fit. Zudem will ich sehen, dass wir geschlossen als Mannschaft auftreten."

... mögliche Transfers im Januar: "Richtig ist, dass das Transferfenster offen ist. Wenn Patrick Fabian sagt, dass immer was passieren kann, dann wird das auch so sein. Ich konzentriere mich auf den Kader, den ich zur Verfügung habe. Klar ist, dass in beide Richtungen was möglich ist. Aber ich da sehr entspannt."

Quelle: Reviersport.de
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#3
Im ersten Jahr in der Bundesliga lieferte Philipp Hofmann eine akzeptable Torquote. Doch seit Monaten klemmt es beim Bochumer Mittelstürmer. 

Viele Beobachter hatten dem athletischen Angreifer ohnehin nicht zugetraut, in der Bundesliga Fuß zu fassen. Mit stabiler Torquote beim Karlsruher SC aber empfahl sich Hofmann doch für höhere Aufgaben, er traf drei Jahre hintereinander zweistellig in der 2. Liga. 

Mit 29 erfüllte sich sein Traum von der Bundesliga, und sein erstes Jahr ganz oben ließ sich auch recht ordentlich an. Acht Tore standen unterm Strich; keine außergewöhnliche Anzahl, aber immerhin ganz beachtlich. Zudem war Hofmann gesetzt und äußerst beliebt als Malocher, der stets mit vollem Körpereinsatz zur Stelle war.

Acht Monate ohne Treffer
Seit April aber hat der 1,95 Meter lange Stürmer nicht mehr getroffen und zuletzt seinen Platz an den spielerisch deutlich stärkeren und vor dem Tor entschlosseneren Gonçalo Paciencia verloren. Höhepunkt der Torkrise: Zuletzt gehörte Hofmann sogar nicht mal mehr zum Bochumer Spieltagskader.

Und nun? In der kurzen Winterpause arbeitete der 30-Jährige auch mit Zusatzschichten daran, sein Standing wieder zu verbessern, und Trainer Thomas Letsch lobte seinen Angreifer für den sichtbaren Trainingsfleiß.

Intern geschätzt wird der Stoßstürmer ohnehin, weil er es normalerweise versteht, den Ball abzuschirmen, sich aufreibt in den Zweikämpfen und immer voll in den Dienst der Mannschaft stellt. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass Hofmann vor allem in der aktuellen Saison wiederholt Top-Chancen ausließ, und die kleine Torflaute wuchs sich inzwischen zur stabilen Krise aus.

Testspielchance in Abwesenheit Asanos
Im Normalfall muss sich Hofmann auch weiter hinten anstellen, ganz unabhängig davon, wie er sich am Bochumer Testspiel-Wochenende präsentiert. Am Samstag trifft der VfL Bochum auf den FC Groningen, am Sonntag auf Thomas Letschs ehemaligen Klub Vitesse Arnheim, da sollen im Grunde genommen alle Profis auf 90 Einsatz-Minuten kommen. Und Hofmann wird alles daran setzen, Punkte zu sammeln und womöglich endlich wieder mal ein Tor zu erzielen

Es fehlt allerdings am Wochenende quasi der erste Bochumer Sturm. Takuma Asano ist ja mit dem japanischen Team zum Asien Cup unterwegs, zudem muss auch Paciencia passen, der in diesen Tagen nur individuell trainieren konnte.

Ist der Portugiese allerdings fit, dann wird er am Sonntag in acht Tagen gegen Werder Bremen im ersten Heimspiel 2024 erste Wahl sein. Hofmann müsste sich weiterhin hinten anstellen - und womöglich als Joker versuchen, seine Torkrise endlich zu beenden.

Quelle: Kicker.de
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