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Nach dem 1:2 am Samstag in Köln sehen sich Bochums Verantwortliche offensichtlich zum Handeln veranlasst. Offenbar wird es zu Wochenbeginn zur Trennung von Cheftrainer Thomas Letsch kommen.
Den Tag nach dem üblen Nackenschlag mit der späten Niederlage in Köln ( 1:2) nutzten Bochums Verantwortliche zur Aussprache. In mehreren Gremien ging es zur Sache, wichtigster Punkt der Tagesordnung: Geht es mit Thomas Letsch als Cheftrainer weiter - oder nicht?
Ein eindeutiges Votum gab es nicht, auch eingedenk der Verdienste von Letsch um den VfL Bochum. Mindestens bis Mitte Februar, als dem VfL ein 3:2 gegen den FC Bayern gelang und das Team auf Tabellenplatz 11 kletterte, galt Letsch, der im September 2022 als Nachfolger von Thomas Reis übernommen hatte, als ideale Besetzung auf dem Trainerposten.
Nicht nur auswärts hakte es zuletzt
Der aktuelle Trend aber ist verheerend, und offensichtlich bekommen Letsch und sein Trainerteam die Probleme nicht in den Griff. Immer wieder gibt der VfL eine Führung in den Schlussminuten aus der Hand, diesmal sogar in der Nachspielzeit. Auswärts ist Bochum ohnehin die schwächste Mannschaft der Liga, zuletzt klemmte es auch in den Heimspielen.
Grund genug, um die Situation noch einmal ganz neu zu überdenken. Zwar besitzt der VfL nach wie vor einen gewissen Abstand auf die Abstiegsränge, drei Punkte sind es aktuell auf Platz 16. Aber die jüngste Entwicklung mit fünf Niederlagen in sechs Spielen lässt alle Alarmglocken schrillen.
Zuerst hatte die Bild über die Tendenz berichtet; sie deckt sich mit kicker-Informationen, nach denen eine Ablösung von Letsch ansteht, auch wenn sie offiziell noch nicht verkündet wurde. Dementsprechend klopfen Bochums Verantwortliche die Möglichkeiten ab, einen externen Nachfolger zu holen, um einen neuen Impuls zu setzen und die Talfahrt zu stoppen.
Kuntz ist ein VfL-Kandidat
Zu klären ist natürlich auch, ob ein Feuerwehrmann gesucht wird, der für die letzten sechs Bundesligaspiele übernimmt, oder ob auch eine längerfristige Lösung momentan möglich und plausibel ist. Genannt wird zum Beispiel der Name Stefan Kuntz, der früher als Profi in Bochum spielte und anschließend auch von 2006 bis 2008 als Manager an der Castroper Straße arbeitete.
Eher unrealistisch sind wohl Namen wie Ex-Union-Trainer Urs Fischer oder Bochum-Urgestein Hermann Gerland. Abzusehen aber ist, dass der neue Mann schon am Samstag gegen Aufsteiger Heidenheim (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) auf der Bochumer Bank sitzen wird.
Queööe: Kicker.de
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04-07-2024, 10:54 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04-07-2024, 10:57 PM von Herr Bert.)
Beim VfL Bochum und Trainer Thomas Letsch stehen die Zeichen auf Trennung. Namen möglicher Nachfolger kursieren bereits.
Die Ansprache von Trainer Thomas Letsch am Sonntagvormittag war kurz, seine Miene und die seiner Spieler noch immer finster. Die 1:2-Niederlage beim 1. FC Kölnwirkte auch noch einen Tag später nach. Es war der zweite herbe Rückschlag für den VfL Bochum im Kampf um den Klassenerhalt binnen einer Woche, nachdem man bereits am Ostersonntag eine 2:0-Führung gegen Darmstadt 98 verspielt hatte. Am Samstag folgte dann das, was man in Bochum für undenkbar hielt: Der VfL verlor nach zwei Gegentoren in der Nachspielzeit doch noch in Köln. „ Der Gegner war klinisch tot“, sagte Sport-Geschäftsführer Patrick Fabian ungläubig. Nun liegt der VfL auf der Intensivstation.
„Wir sind gestern nicht abgestiegen, auch wenn es sich nach dem Spiel so anfühlt“, betonte Letsch am Sonntag. Es war die fünfte Niederlage in den letzten sechs Partien. Nur der Punkt gegen Darmstadt konnte seit dem überraschenden 3:2-Erfolg gegen den FC Bayern zum Punktekonto hinzuaddiert werden. Die bittere Folge: Die Abstiegszone ist wieder nah. Nur noch drei Punkte Vorsprung auf einen Relegationsrang, nur noch vier Punkte auf den direkten Abstiegsplatz. Noch zu Beginn der 90. Minute im Rheinenergie-Stadion sah es ganz anders aus: Bochum hatte dank der Führung von Felix Passlack (53.) in der Blitztabelle satte zehn Punkte Vorsprung auf Platz 17. Dann die Gegentreffer durch Steffen Tigges und Luca Waldschmidt binnen 95 Sekunden.
VfL seit Mitte Februar ohne Sieg
Entsprechend schlecht ist die Stimmung an der Castroper Straße. „Es tut einfach weh. Die Enttäuschung ist riesengroß, dass wir Woche für Woche Chancen vergeben, dem Klassenerhalt näher zu kommen“, klagte Kapitän Anthony Losilla nach der Einheit am Sonntag. Während er diese Sätze sagte, tagten Sport-Geschäftsführer Patrick Fabian und Sportdirektor Marc Lettau in der obersten Etage des Stadioncenters. Sie sprachen über die fatale Entwicklung der vergangenen Wochen, über den erneut enttäuschenden Auftritt in einer Schlussphase eines Spiels, über die fehlende Schärfe in Zweikämpfen und gegen den Ball. Bereits 21 Punkte hat der VfL nach Führungen verspielt, 14 Gegentreffer kassierte Manuel Riemann ab der 75. Minute. Seit Mitte Februar ist die Mannschaft von Thomas Letsch sieglos.
Die Zahlen und Statistiken sprechen derzeit deutlich gegen den VfL Bochum. Und gegen den Trainer? Die uneingeschränkte Rückendeckung genießt der Schwabe im Klub nicht mehr. „Wir sollten eines nicht machen und jetzt in kompletten Aktionismus verfallen. Wenn das Spiel zwei Minuten eher zu Ende ist, liegen wir uns wahrscheinlich alle in den Armen“, sagte Fabian am Samstag zwar noch. Aber: „Trotzdem müssen wir das Ganze natürlich angehen, am Ende ist nicht nur die Mannschaft gefragt und gefordert, sondern das Trainerteam natürlich genauso.“
Wie diese Redaktion erfuhr, gab es am Sonntagnachmittag eine Krisensitzung mit der Geschäftsführung, Sportdirektor, Präsidium. Es ging um den Trainer. Tendenz: Trennung. Zuvor holten sich die Verantwortlichen ein Stimmungsbild innerhalb der Mannschaft ein. Es soll nicht zu Gunsten von Letsch ausgefallen sein. Problem: Bis Samstagnachmittag war eine Trennung von Letsch nahezu ausgeschlossen. Die Ereignisse in Köln aber haben die Verantwortlichen zum Handeln bewegt. Ein Feuerwehrmann soll aber nicht übernehmen, mehrere Namen kursieren nun. Stefan Kuntz, Urs Fischer, Bo Svensson - insgesamt stehen wohl fünf Kandidaten auf der Liste, wie Bild zuerst berichtete. Einer wird es nach Informationen dieser Redaktion auf keinen Fall: Hermann Gerland.
Letsch: „Es geht nicht um mich“
Am Vormittag nahm Kapitän Losilla seinen Trainer noch in Schutz. „ Wir als Spieler müssen jetzt sehen, was wir falsch machen“, sagte er, „ich gehe davon aus, dass er noch länger unser Trainer sein wird.“ Ob die Verantwortlichen das ähnlich sehen? Hinter vorgehaltener Hand jedenfalls macht man sich ob der Abwärtsspirale große Gedanken. Trotz Vertragsverlängerung mit dem Trainer im November einschließlich Gültigkeit für die Zweite Liga. Letsch selbst schien sich nicht mehr so sicher zu sein, ob das etwas zu bedeuten hat. „Es geht nicht um mich, es geht darum, dass wir Spiele, dass der VfL Bochum Spiele gewinnt“, so der Trainer. Die restlichen Aufgaben: Heidenheim, Hoffenheim und Leverkusen daheim, Wolfsburg, Berlin und Bremen auswärts.
Und dafür versuchen sie in Bochum zumindest, Optimismus zu verbreiten. „Ich weiß, dass aktuell keiner mehr einen Pfifferling auf uns setzt, mit so einem Momentum, so einem Trend, und dass viele sagen, wir werden absteigen. Da kann ich nur sagen: Nicht mit uns! Wir werden uns nicht dem Schicksal ergeben“, sagte Fabian noch am Samstagabend. Auch Letsch fordert: „Wir können uns wegducken, eingraben. Oder wir stehen wieder auf. Spätestens Dienstag müssen wir wieder da sein, es gibt keine Alternative.“
Was dafür nötig ist? Offen. Als Trainer habe er verschiedene Möglichkeiten, er könne den Kader reduzieren, seine Taktik verändern. Aber in Aktionismus wolle er nicht verfallen. „Es geht jetzt darum, zusammen aus dieser Scheiße herauszukommen“, sagte Letsch. Alles mit dem Wissen, dass die Partie am kommenden Samstag gegen Heidenheim ein erstes Endspiel sein wird im Kampf um den Klassenerhalt.
Quelle: WAZ.de
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Die Entscheidung ist gefallen: Thomas Letsch muss den VfL Bochum verlassen. Wer könnte sein Nachfolger werden? Die Kandidaten.
Was vor einigen Wochen noch undenkbar erschien, nimmt immer konkretere Formen an: Thomas Letsch wird beim VfL Bochumnicht weitermachen. Nach der niederschmetternden 1:2-Niederlage beim 1. FC Köln entwickelte sich eine Dynamik, die so nicht vorhersehbar gewesen ist. Die Verantwortlichen beim VfL Bochum haben ernsthafte Zweifel am Klassenerhalt, sollte es so weitergehen, die Zweifel am Trainer wuchsen. Bis tief in die Nacht zu Montag tagten deshalb die Akteure im Stadioncenter an der Castroper Straße. Letsch soll die Verantwortlichen nicht überzeugt haben, auch die Mannschaft stand nicht mehr geschlossen hinter ihm. Es geht nur noch um die Nachfolger-Suche.
Die Kandidaten-Liste dafür ist kurz. Fünf Namen sind nach Informationen dieser Redaktion in der langen Krisensitzung gefallen, einer wird es aber auf keinen Fall: Hermann Gerland. Der gebürtige Bochumer, der zwei Jahrzehnte beim FC Bayern als Trainer aktiv war und als Spieler zwölf Jahre für den VfL auflief, wäre wohl auch keine langfristige Lösung gewesen. Und ein Feuerwehrmann soll in den letzten sechs Spielen nicht auf der Bank sitzen. Vielmehr soll, wenn die Entscheidung tatsächlich gegen Letsch fällt, ein Trainer anheuern, der kurzfristig Erfolg bringt - aber langfristig einen Plan verfolgt.
Kuntz und Fischer Kandidaten
Als Favorit gilt daher Stefan Kuntz. Bild brachte den 61-Jährigen zuerst ins Spiel. Auch er spielte wie Gerland einst für den VfL Bochum, ist derzeit vereinslos. Zuletzt trainierte er die türkische Nationalmannschaft. Von 2006 bis 2008 arbeitete er schon als Sportlicher Leiter an der Castroper Straße, nun könnte ein Engagement als Trainer bevorstehen. Dazu passt eine Aussage von ihm im November 2023 bei Bild TV: „Es geht um das Projekt. Es könnte sein, dass ein Drei-Monats-Job mich packt.“
Klar scheint, dass der VfL Bochum einen Kandidaten mit Erfahrung sucht. In dieses Profil passt demnach auch Urs Fischer, mit dem VfL-Sportdirektor Marc Lettau schon bei Union Berlin zusammenarbeitete. Der Draht wäre also da. Auch Bo Svensson, der zuletzt bei Mainz 05 arbeitete, käme infrage. Nach Informationen dieser Redaktion soll es am Sonntag losen Kontakt zu verschiedenen Personen gegeben haben.
Quelle: WAZ.de
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04-08-2024, 09:59 AM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04-08-2024, 10:12 AM von Herr Bert.)
Zitat:Vielmehr soll, wenn die Entscheidung tatsächlich gegen Letsch fällt, ein Trainer anheuern, der kurzfristig Erfolg bringt - aber langfristig einen Plan verfolgt.
Das glaubt doch bestimmt kein Mensch mehr. Das war in den letzten Jahren immer die Aussage, wenn es um Trainerwechsel ging. Bei der ersten Krise wird der Plan dann über den Haufen geworfen. Die Halbwertzeit der Bochumer Trainer liegt nur noch bei knapp zwei Jahren. Bei der Vertragsverlängerung von Letsch, hieß es noch, mit dem Trainer gehen wir auch in die zweite Liga. oder so ähnlich.
Da sollten sich die Verantwortlichen auch mal Gedanken drüber machen. Im Erfolg klopfen die sich gegenseitig auf die Schultern, und wenn es mal nicht so läuft hat der Trainer Schuld. Das ist mir ein bisschen zu einfach, aber es zeigt deutlich wie fragil das VfL - Gebilde ist. Bei Gegenwind bricht alles zusammen.
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Auch der VfL Bochum zieht seine letzte Patrone. Thomas Letsch wird gehen müssen, in Kürze wird mit der Bestätigung des VfL gerechnet.
Nach dem Spiel beim 1. FC Köln war vieles anders beim VfL Bochum. Die beiden Treffer in der Nachspielzeit, bereits die Tore sechs und sieben, die der VfL nach der 90. Minute kassiert hat, ließen die Verantwortlichen umdenken. 21 Zähler hat der VfL bereits nach Führung verspielt.
Am Sonntag wurde viel diskutiert, auch die Mannschaft wurde befragt, am Montag sollte eine Entscheidung fallen. Nach langen Krisensitzungen steht nun fest. Nach dem sechsten Spiel ohne Sieg wird der VfL seinen Trainer Thomas Letsch, dessen Vertrag eigentlich bis zum 30. Juni 2026 datiert war, freistellen.
Nur die Bestätigung des Klubs steht noch aus. Nach Informationen der WAZ wurde der Trainer auch schon über sein Aus informiert. Drei Punkte beträgt der Vorsprung nur noch auf Mainz auf dem Relegationsplatz, vier Zähler sind es bis zum 1. FC Köln auf dem ersten direkten Abstiegsrang.
Daher wollen die Verantwortlichen nun noch einmal einen neuen Akzent setzen im Kampf gegen den Absturz in die Zweitklassigkeit. Seit dem sensationellen Sieg gegen die Bayern geht nichts mehr. Auch die letzten drei Kellerduelle (in Mainz, gegen Darmstadt und in Köln) brachten keine Wende.
Nun soll ein neuer Mann in den letzten sechs Spielen die Wende schaffen. Heidenheim, Hoffenheim und Leverkusen daheim, Wolfsburg, Berlin und Bremen auswärts. So lautet das Restprogramm der Bochumer.
Doch wer soll der Letsch-Nachfolger werden? Nach RS-Infos ist Hermann Gerland kein Kandidat mehr, auch Stefan Kuntz soll es eher nicht werden. Klar ist: Die Bochumer suchen einen erfahrenen Trainer. Einen wie Urs Fischer, den Bochums Sportdirektor Marc Lettau aus Zeiten bei Union Berlin kennt. Wobei es gut möglich ist, dass es ein Name wird, den noch keiner auf der Liste hat. Auch diese Optionen wurden am Sonntag besprochen.
Wichtig ist für den VfL, dass er sehr schnell einen Nachfolger vorstellen kann, nachdem er die Beurlaubung von Letsch bestätigt hat.
Quelle: Reviersport.de
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Ich halte das für falsch. Punkt.
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