VfL verpflichtet Aliou Baldé

[Herr Bert]

   

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Externer Neuzugang Nummer acht anne Castroper: Der VfL Bochum 1848 nimmt Aliou Baldé unter Vertrag. Der 21-jährige Offensivspieler wird für ein Jahr von OGC Nizza ausgeliehen. In diesem Sommer nahm er mit der Nationalmannschaft von Guinea an den Olympischen Spielen teil. Die Leihe enthält eine anschließende Kaufoption für den VfL.

Im Januar 2021, mit 18 Jahren, wechselte Baldé aus Senegal in die Niederlande. Für Feyenoord Rotterdam absolvierte er u.a. vier Spiele in der Eredivisie sowie eine Partie in der Europa Conference League. Zur Winterpause wurde Baldé im Januar 2022 nach Belgien ausgeliehen, zum SK Beveren. Deutlich erfolgreicher verlief die anschließende Leihe zum FC Dordrecht. In der niederländischen 2. Liga schoss der Offensivakteur in 15 Spielen acht Tore. Dadurch wurde der Schweizer Club FC Lausanne-Sport auf Baldé aufmerksam und verpflichtete ihn im Januar 2023 fest. Auch in der Schweiz zeigte der pfeilschnelle Angreifer sein Können: sieben Tore und vier Vorlagen in 20 Partien. OGC Nizza griff zu und sicherte sich Baldés Dienste. In der Jugend noch für den Senegal aktiv, stand der 21-Jährige bei den Olympischen Spielen in allen drei Partien für Guinea auf dem Rasen und feierte zudem im Juni dieses Jahres sein Debüt als A-Nationalspieler.

„Aliou ist ein kreativer Offensivspieler, der mit seiner außergewöhnlichen Explosivität und Schnelligkeit sowie seinem starken offensiven Eins-gegen-Eins spielentscheidende Situation kreieren kann. Er hat sein fußballerisches Talent bereits auf hohem Niveau unter Beweis gestellt und besitzt trotzdem noch eine Menge Entwicklungspotenzial“, sagt Marc Lettau, Sportdirektor des VfL Bochum 1848.

„Die Bundesliga zählt zu den Top-Ligen in Europa und der VfL Bochum ist ein Klub mit viel Tradition“, freut sich Aliou Baldé. „Ich möchte mit meiner Spielweise die Fans mitreißen und meinen Teil dazu beitragen, die gemeinsamen Saisonziele zu erreichen.“


Spielerdaten ALIOU BALDÉ
Geburtsdatum/-ort: 12.12.2002 in Bignona/Senegal
Größe: 172 cm
Gewicht: 60 kg
Nationalität: Guinea/Senegal
Ligue 1 (FRA) Spiele/Tore: 7/0
Eredivisie (NED) Spiele/Tore: 4/0
Super League (SUI) Spiele/Tore: 5/2
ECL Spiele/Tore: 1/0

Länderspiele/Tore: 1/0 (GUI), 3/0 (Olympische Spiele 2024, GUI), 10/3 (U17 SEN)

Bisherige Vereine: OGC Nizza (FRA; 09/2023-24), FC Lausanne-Sport (SUI; 02/2023-09/2023), FC Dordrecht (NED; 09/2022-02/2023), KRS Waasland SK Beveren (BEL; 01/2022-07/2022), Feyenoord Rotterdam (NED; 07/2022-09/2022, 01/2021 – 01/2022), Diambars FC (SEN; bis 01/2021)

[Herr Bert]

Mir gefällt die Tendenz der Spielerauswahl nicht.

[MarWiBo]

Mir gefällt die Tendenz der Spielerauswahl nicht.

Aus welchem Grund ?

[Herr Bert]

Mir gefällt die Tendenz der Spielerauswahl nicht.

Aus welchem Grund ?

Zu viele internationale Spieler. Bei den Top-Vereinen mag das funktionieren,  ob das klappt, wenn es ums "überleben" in der Liga geht, da habe ich bedenken, aber wir werden sehen.

[panther]

Von der Thematik " Tendenz" hatte ich gedanklich Klaus zugestimmt, von der Begründung nicht. Nicht das Internationale stört mich, auch der Trainer kommt mittlerweile aus -international-
Mich stört in den letzten beiden Fällen das nur eine Jahr. Zum einen wissen wir jetzt schon, dass es auch im nächsten Jahr wieder eine hohe Fluktuationen gibt, denn wenn sie schlecht oder verletzt sind gehen sie und wenn sie gut sind, können wir die Summe der Kaufoption sicherlich nicht erfüllen und sie gehen auch.
jetzt gibt es wahrscheinlich nur noch ein Thema in der Abwehr und dann sollten wir aufgestellt sein.

[MarWiBo]

Ich sehe das Ganze - mal wieder - anders. International waren die Mannschaften schon immer. Sprachlich sogar schon deutlich verteilter. (Man denke an Gamboa, Soares, Losilla, um nur in der jüngeren Vergangenheit zu bleiben.) Nun liegt der Fokus auf dem französisch-niederländischen Bereich. Und: Auch in anderen Ligen muss man kämpfen. Das ist für mich also auch erstmal kein Argument.

Was dem Einwand von panther angeht, kann ich das nachvollziehen. Trotzdem teile ich die Meinung nicht. Für die Spieler und den VfL ist es eine komfortable Situation. Schlagen die Jungs ein, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass der VfL eine gute bis sehr gute Saison spielt. Das hätte auch Einfluss auf das Budget für die kommende Saison. Wie hoch die Kaufoptionen liegen ist bisher zudem nicht kommuniziert worden.

Ich sehe die Transfers bisher eher als Chance, denn als Risiko. Ein bis zwei Spieler sollten jedoch noch kommen (Davon ausgehend, dass Bernardo noch gegen wird.)

[Herr Bert]

Am Ende ist das auch eine Frage der Quantität, und der Identifikation.

[webjogi73]

Letztlich stehen in der Gesamtentwicklung doch mind. Noch 2-3 Jahre an, wo es nur um den Klassenerhalt gehen kann. Rückstand in Bezug auf wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Konkurrenz aufholen und Aufsteiger auf Distanz halten bzw. gleichauf sein ( wenn HSV oder so aufsteigen)


Erst wenn das erreicht ist, kann auch die Transferpolitik angepasst werden. Aktuell ist für mich ein Jahr zu Jahr denken bei potenziellen Leistungsträgern ok. Zumal ja auch jüngere dazukommen, die langfristiger gebunden sind und dann eben Ablöse einbringen.

Identifikation mit einem Verein haben eh nur die wenigsten Spieler. Egal, ob deutsch oder international. Das ist für mich kein besonderes Thema.


Insofern freue ich mich, dass mun Bewegung in die Transferperiode kommt und einige Neue dabei sins, die Potenzial zu haben scheinen. Es gehört Glück dazu. Und wenn es nicht klappt, ist das eine Jahr Vertragslaufzeit auch gut. Wenn sie voll einschlagen profitieren wir auch alle davon.

Ja es wird dann nächstes Jahr wieder von vorne losgehen - aber das kann sich erst ändern, wenn die eingangs beschriebenen Verhältnisse herrschen.

Insofern: Glück auf!

[Herr Bert]

Ich befürchte, so lange potenzielle Leistungsträger nach einem oder zwei Jahren wieder weg sind wird es auch gegen den Abstieg gehen. Im zweifel müsste auch unser VfL mal ein kalkuliertes Risiko eingehen, und mal die Gehaltsstruktur überdenken

Aber das ist ein anderes, grundsätzliches Thema.

[webjogi73]

genau. Aber das wird erst sinnvoll gehen, wenn die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stimmen