Umfrage: Wie endet das Achtelfinale im Pokal?
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Sieg nach 90 Minuten
26.09%
6 26.09%
Sieg nach 120 Minuten
4.35%
1 4.35%
Sieg nach Elfmeterschießen (Andi Luthe, Torwartgott!)
21.74%
5 21.74%
Aus (egal wie...)
47.83%
11 47.83%
Gesamt 23 Stimme(n) 100%
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Geht der große Pott wieder im blau-weißen Jubelmeer unter?
#1
[Bild: pokal_729.jpg]

Liebe Freunde der Pokalüberraschung,

das Jahr 2011 neigt sich dem Ende zu und der VfL wird am Dienstag um 19 Uhr im ausverkauften Stadion an der Castroper Straße – im Ruhrstadion – oder auch ReWirpowerstadion - wie es seit 2006 genannt wird – im Achtelfinale des DFB-Pokals auf keine geringere Mannschaft als den FC Bayern München treffen. Den Jahresausklang in der 2. Bundesliga gestaltete man erfolgreich dank eines 2:0 (2:0)-Erfolgs beim FSV Frankfurt durch Tore von Kopplin und Tese und darf auch dank der Hilfe aus Duisburg und aus Rostock auf Platz 9 in der oberen Tabellenhälfte mit 24 Punkten und 25:29 Toren überwintern. In das Achtelfinale zog der VfL durch einen Erfolg in Runde 1 bei Hansa Rostock ein, die wir durch ein 7:5 nach Elfmeterschießen bezwingen konnten. Nach 120 Minuten stand es 2:2, das war auch das Resultat nach 90 Minuten, in denen Jänicke und Kostal die Rostocker jeweils in Führung brachten, aber Ginczek und Aydin für den VfL trafen. Im Elfmeterschießen vergab Wiemann den ersten Elfer für Rostock, er scheiterte an Luthe. Da bei uns Kefkir, Aydin, Freier, Federico und Maltritz trafen, zogen wir in die nächste Runde ein. In Runde 2 wurde uns eine Fahrt zur SpVgg Unterhaching, die von der besonderen Brisanz des Wiedersehens mit Ex-Trainer Heiko Herrlich lebte, beschert. In Unterhaching hielten wir uns aber schadlos und gewannen am Ende souverän mit 4:1 (2:0) durch Tore von Dabrowski, Ginczek, Federico und Tese bei einem Gegentor von Bigalke, der vom Elfmeterpunkt aus Luthe bezwingen konnte, der zuvor bereits einen Unterhachinger Elfmeter von Tunjic entschärfte.

Herbstmeister und souverän in der Königsklasse
Über den FC Bayern, bei dem zu Saisonbeginn Josef „Jupp“ Heynckes zum dritten Mal das Zepter bereits übernahm nach der Achterbahnfahrt, die der FC Bayern mit Louis van Gaal durchlebte und die am Ende auch dazu führte, dass man in der vergangenen Spielzeit nur 3. hinter Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen wurde, muss man in dieser Spielzeit keine großen Worte verlieren. Trotz vier Niederlagen gegen Borussia Mönchengladbach und Borussia Dortmund zu Hause und bei Hannover 96 und beim FSV Mainz und nur einem Remis bei der TSG Hoffenheim sicherte man sich relativ souverän die Herbstmeisterschaft in der Bundesliga mit 37 Punkten bei 43:10 Toren drei Punkte vor Meister Dortmund und Schalke 04. Die Hinrunde beendete man mit einem 3:0 (0:0)-Erfolg gegen den 1. FC Köln trotz früher Unterzahl nach gelb-rot für Ribéry durch Tore von Gomez, Alaba und Kroos. In der Champions League setzte man sich in einer nicht wirklich einfachen Gruppe ebenfalls souverän durch und gewann diese am Ende souverän vor dem SSC Neapel, Manchester City und Villareal. In das Achtelfinale des Pokals zogen die Bayern durch einen 3:0 (2:0)-Erfolg bei Ligakonkurrent Eintracht Braunschweig ein, bei dem Gomez und Schweinsteiger durch zwei Elfmeter trafen sowie Müller aus dem Spiel heraus und durch einen 6:0 (1:0)-Erfolg gegen einen weiteren Ligakonkurrenten des VfL, dem FC Ingolstadt. Zu Hause trafen Müller, Alaba, Usami, Matip durch ein Eigentor und Petersen mit einem Doppelpack gegen den FCI.

Bayern schon einmal im Pokal bezwungen
Duelle gegen den FC Bayern waren immer wieder etwas Besonderes für den VfL. In der Bundesliga spielte man 68mal gegeneinander und konnte bei 72:163 Toren nur achtmal gewinnen und 15mal zumindest ein Remis erarbeiten. 45 Spiele gingen verloren. Von 34 Heimspielen wurden 7 Spiele gewonnen und 7mal die Punkte geteilt, 20mal gewannen die Bayern. Zuletzt traf man in der Saison 2009/2010 aufeinander. Vor knapp mehr als zwei Jahren unterlag man zu Hause mit 1:5 (0:3) durch Tore von Gomez, zwei Treffern von Olic, einem Tor von Pranjic und einem Eigentor von Mavraj, das einzige Bochumer Tor erzielte Fuchs durch einen Freistoß. Im Rückspiel unterlag man mit 1:3 (0:3). Müller traf dreimal, für uns traf erneut Fuchs, erneut durch einen Freistoß. Der letzte Sieg gegen den FC Bayern München gelang in der Saison 2003/04, als Peter Madsen nach Vorlage von Freier am 14.2.2004 zum 1:0 (1:0)-Sieg nach bereits 8 Minuten traf.

Im Pokal traf man erst viermal aufeinander, davon gab es drei Spiele in Bochum. 1985/86 kam es nach einem 1:1 (0:1) nach Verlängerung durch Tore von Michael Rummenigge und dem Ausgleich durch Uwe Leifeld zu einem Wiederholungsspiel in München, was der FC Bayern dann mit 2:0 (2:0) durch Tore von Wohlfahrt und Lerby gewann. 1981/82 unterlag man im Halbfinale knapp mit 1:2 (0:1). Karl-Heinz Rummenigges Führung konnte Patzke ausgleichen, aber Breitner traf nur kurz danach vom Elfmeterpunkt, dieser Strafstoß reichte zum Einzug in das Pokalfinale.

Den einzigen Sieg holte man 1967/68, damals noch als Regionalligist. Auch damals stand man sich im Halbfinale gegenüber. Vor über 40.000 Zuschauern im überfüllten Stadion an der Castroper Straße gewann der VfL gegen eine von Maier im Tor bis Müller im Angriff mit Nationalspielern bespickte Mannschaft, die sich Tage zuvor noch mit dem AC Mailand und mit Trapattoni und Schnellinger international maß, mit 2:1 (1:0). Jansen und Balte trafen für uns, Ohlhausers 2:1-Treffer kam zu spät für die Bayern. Am Ende hieß es aus Münchener Kreisen: „Sie haben´s uns g´seift“, oder wie man so schön auch lesen konnte: „Der dicke Pott versinkt im blau-weißen Jubelmeer“!

Keine Experimente am Dienstag
Bereits am Samstag ließ Trainer Bergmann nach der frühen 2:0-Führung in Frankfurt einige Kräfte vorausschauend früh auswechseln angesichts des Spiels am Dienstag. Sieht man von Fabian, Sinkiewicz, Concha, Bönig und Azaouagh ab, sind alle Spieler am Dienstag an Bord und es spricht nichts dagegen, dass am Dienstag die gleiche Startformation wie die Startelf in den Wochen zuvor auflaufen wird, also folgende Mannschaft:

Luthe – Kopplin, Maltritz, Acquistapace, Toski – Kramer – Federico, Dabrowski – Inui – Tese, Aydin.

Wie lässt Heynckes am Dienstag auflaufen?
Personell hat Heynckes neben Schweinsteiger nur auf Breno zu verzichten am Dienstag. Taktisch agiert der FC Bayern in einem 4-2-3-1. Nicht unwahrscheinlich ist es, dass man bei uns eine ähnliche B-Elf sehen wird, wie man sie in der Champions League bei Manchester City sah, also folgende Elf auflaufen lassen könnte:

Butt – Rafinha, Boateng, Badstuber, Contento – Tymoshchuk, Luiz Gustavo – Alaba, Pranjic, Olic – Petersen. Für den Fall der Fälle dürfte aber Heynckes mit Müller, Gomez, Ribéry und Robben genug Qualität mitnehmen nach Bochum, um Stammkräfte von der Bank einzuwechseln.

Letztlich fehlt immer noch der Tipp für Dienstagabend. Ich bin Realist und erwarte das Aus. Sollten wir nur 0:2 oder 0:3 verlieren, wäre es das normalste der Welt. Aber: Träumen darf man ja mal, wieso also nicht auf Wunder hoffen und auf ein 5:4 nach Elfmeterschießen setzen, bei dem Luthe wieder mal der "Held des Tages" wird?
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Geht der große Pott wieder im blau-weißen Jubelmeer unter? - von BomS - 12-18-2011, 05:30 PM
Geht der große Pott wieder im blau-weißen Jubelmeer unter? - von Vfl-Giszmo - 12-19-2011, 02:09 PM
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