07-14-2012, 05:41 PM
Nur Dedic trifft: 1:3 in Osnabrück
Mit 1:3 verlor die Bergmann-Elf das Testspiel gegen den VfL Osnabrück. Staffeldt brachte die Gastgeber mit einem Weitschuss in Führung. Zwar konnte Esser anschließend einen Foulelfmeter parieren (28.), und Dedic sorgte kurz darauf vom Punkt aus für den Ausgleich (36.), doch in Halbzeit zwei stellten Nagy (53.) und Glockner (77.) den Erfolg der Osnabrücker sicher.
Wie schon im Test gegen den SC Viktoria Köln baute VfL-Cheftrainer Andreas Bergmann auch im Spiel beim VfL Osnabrück auf ein 4-4-2-System mit Raute. Auf der zentralen Offensivposition im Mittelfeld lief erneut Gastspieler Sehar Fejzulahi auf, der sich bereits in den vergangenen zwei Testpartien im VfL-Dress präsentiert hatte.
In der Anfangsphase der Begegnung waren es jedoch zunächst erstmal die Osnabrücker Veilchen, die präsenter agierten. So kam Daniel Nagy nach schönem Pass von Timo Staffeldt zu einer ersten Torgelegenheit per Volleyschuss (5.), und Marcus Piossek tauchte nach schnell ausgeführtem Freistoß gefährlich vor dem Bochumer Kasten auf (6.). Die erste dicke Möglichkeit für unseren VfL dann nach einer knappen Viertelstunde, als Lukas Sinkiewicz nach einem guten Freistoß von Alexander Iashvili fünf Meter vor dem Kasten von Manuel Riemann auftauchte, den Ball mit der Innenseite aber deutlich übers Tor setzte (18.). Anschließend waren wieder die Hausherren an der Reihe: Einen Freistoß von Daniel Nagy konnte Sinkiewicz nicht entscheidend aus der Gefahrenzone klären, und Timo Staffeldt ließ VfL-Keeper Michael Esser mit einem Volleyschuss aus 23 Metern nicht den Hauch einer Chance – 1:0 (21.).
Auch in der Folgezeit waren die Veilchen agiler und spritziger. Während unser VfL die Hälfte der Vorbereitung absolviert hat, startet die Mannschaft von Cheftrainer Pele Wollitz am nächsten Samstag in die Saison. Eine dicke Chance auf die 2:0-Führung hatten die Osnabrücker in der 28. Minute, als der Unparteiische nach einem undurchsichtigen Getümmel im Bochumer Strafraum auf Elfmeter für den Drittligisten entschied. Michael Esser bewies jedoch Nervenstärke und konnte den fälligen Strafstoß von Alexander Krük parieren. Wie man es besser vom Elfmeterpunkt macht, zeigte dann Zlatko Dedic wenige Minuten später, denn auch hier entschied der Schiedsrichter auf Strafstoß, nachdem Osnabrücks Keeper Manuel Riemann unseren Gastspieler Sehar Fejzulahi am Strafraumeck zu Fall gebracht hatte. Dedic lief an und verwandelte sicher unten rechts – der 1:1-Ausgleich! (36.). Dass es dann schließlich auch mit diesem Ergebnis in die Halbzeitpause ging, war Nagy (40.), Staffeldt (41.) und Zoller (45.) zu verdanken, die ihre Gelegenheiten vergaben.
Auf drei Positionen veränderte Andreas Bergmann seine Elf zur Hälfte der Spielzeit. Unter anderem kam Holmar Örn Eyjolfsson für Lukas Sinkiewicz in die Partie, der die erste dicke Möglichkeit nach dem Seitenwechsel besaß, nachdem ihn ein Eckball von Slawo Freier erreichte. Unser Isländer konnte den Ball per Kopf jedoch nicht entscheidend platzieren. Sein Versuch stellte für Manuel Riemann kein Problem dar (51.). Eine Unsicherheit in der Bochumer Hintermannschaft ermöglichte dem Drittligist dann die 2:1-Führung, als Brügmann seinen Teamkollegen Eyjolfsson unterlief, und Daniel Nagy frei aufs Tor von Philipp Heerwaagen zulaufen konnte. Er vollstreckte eiskalt zur erneuten Führung für die Gastgeber (53.).
Für Belebung im Bochumer Offensivspiel sorgten anschließend die eingewechselten Nika Gelashvili und Kevin Scheidhauer. Letzter testete den Osnabrücker Keeper mit einem strammen Schuss aus zehn Metern (68.). Auch Sören Bertram trat nach seiner Einwechselung für Sehar Fejzulahi auffällig in Szene, als er einen Freistoß aus 20 Metern schön auf Tor schlenzte, Riemann aber zur Stelle war (75.).
Dann jedoch das 3:1 für Osnabrück: Wie schon beim ersten Gegentor konnte die Hintermannschaft des VfL erneut nicht entscheidend klären, und der Ball fiel dem eingewechselten Glockner vor die Füße, der aus 20 Metern das Leder flach unten rechts ins Bochumer Tor versenkte (77.). Die gut 2500 Zuschauer in der osnatelArena bekamen in der Endphase der Partie dann keine entscheidenden Torchancen mehr zu sehen, und es blieb bei der 1:3-Niederlage aus Bochumer Sicht.
Bergmann: Das war ein ernüchternder Nachmittag für uns. Uns war klar, dass es angesichts der Vorbereitungsstände der beiden Mannschaften ein schweres Spiel für uns werden würde. Die Osnabrücker waren spritziger und quirliger. Ungeachtet dessen haben wir die Basics vernachlässigt. Vor allem mit dem Zweikampfverhalten können wir nicht zufrieden sein. Jetzt müssen wir die Lehren aus dieser Partie ziehen. Es ist ein schwerer Weg, der vor uns liegt.
VfL Osnabrück: Riemann – Thomik, Pisot, Hudec, Krük – Fischer (77. von der Bracke), Staffeldt (77. Costa) – Piossek (77. Neidhart), Nagy (66. Glockner), Manno (66. Thiel) – Zoller
VfL Bochum 1848: Esser (46. Heerwaagen) – Rothenbach, Maltritz, Sinkiewicz (46. Eyjolfsson), Brügmann (74. Chaftar) – Dabrowski (46. Kramer) – Freier (82. Bulut), Rzatkowski – Fejzulahi (57. Betram)) – Iashvili (66. Gelashvili), Dedic (66. Scheidhauer)
Tore: 1:0 Staffeldt (21.), 1:1 Dedic (36.), 2:1 Nagy (53.), 3:1 Glockner (77.)
Bes. Vorkommnisse: Esser pariert Foulelfmeter von Krük (28.)
Schiedsrichter: Arne Aarnink (Nordhorn)
Zuschauer: 2500
Quelle: HP VfL Bochum 1848
Mit 1:3 verlor die Bergmann-Elf das Testspiel gegen den VfL Osnabrück. Staffeldt brachte die Gastgeber mit einem Weitschuss in Führung. Zwar konnte Esser anschließend einen Foulelfmeter parieren (28.), und Dedic sorgte kurz darauf vom Punkt aus für den Ausgleich (36.), doch in Halbzeit zwei stellten Nagy (53.) und Glockner (77.) den Erfolg der Osnabrücker sicher.
Wie schon im Test gegen den SC Viktoria Köln baute VfL-Cheftrainer Andreas Bergmann auch im Spiel beim VfL Osnabrück auf ein 4-4-2-System mit Raute. Auf der zentralen Offensivposition im Mittelfeld lief erneut Gastspieler Sehar Fejzulahi auf, der sich bereits in den vergangenen zwei Testpartien im VfL-Dress präsentiert hatte.
In der Anfangsphase der Begegnung waren es jedoch zunächst erstmal die Osnabrücker Veilchen, die präsenter agierten. So kam Daniel Nagy nach schönem Pass von Timo Staffeldt zu einer ersten Torgelegenheit per Volleyschuss (5.), und Marcus Piossek tauchte nach schnell ausgeführtem Freistoß gefährlich vor dem Bochumer Kasten auf (6.). Die erste dicke Möglichkeit für unseren VfL dann nach einer knappen Viertelstunde, als Lukas Sinkiewicz nach einem guten Freistoß von Alexander Iashvili fünf Meter vor dem Kasten von Manuel Riemann auftauchte, den Ball mit der Innenseite aber deutlich übers Tor setzte (18.). Anschließend waren wieder die Hausherren an der Reihe: Einen Freistoß von Daniel Nagy konnte Sinkiewicz nicht entscheidend aus der Gefahrenzone klären, und Timo Staffeldt ließ VfL-Keeper Michael Esser mit einem Volleyschuss aus 23 Metern nicht den Hauch einer Chance – 1:0 (21.).
Auch in der Folgezeit waren die Veilchen agiler und spritziger. Während unser VfL die Hälfte der Vorbereitung absolviert hat, startet die Mannschaft von Cheftrainer Pele Wollitz am nächsten Samstag in die Saison. Eine dicke Chance auf die 2:0-Führung hatten die Osnabrücker in der 28. Minute, als der Unparteiische nach einem undurchsichtigen Getümmel im Bochumer Strafraum auf Elfmeter für den Drittligisten entschied. Michael Esser bewies jedoch Nervenstärke und konnte den fälligen Strafstoß von Alexander Krük parieren. Wie man es besser vom Elfmeterpunkt macht, zeigte dann Zlatko Dedic wenige Minuten später, denn auch hier entschied der Schiedsrichter auf Strafstoß, nachdem Osnabrücks Keeper Manuel Riemann unseren Gastspieler Sehar Fejzulahi am Strafraumeck zu Fall gebracht hatte. Dedic lief an und verwandelte sicher unten rechts – der 1:1-Ausgleich! (36.). Dass es dann schließlich auch mit diesem Ergebnis in die Halbzeitpause ging, war Nagy (40.), Staffeldt (41.) und Zoller (45.) zu verdanken, die ihre Gelegenheiten vergaben.
Auf drei Positionen veränderte Andreas Bergmann seine Elf zur Hälfte der Spielzeit. Unter anderem kam Holmar Örn Eyjolfsson für Lukas Sinkiewicz in die Partie, der die erste dicke Möglichkeit nach dem Seitenwechsel besaß, nachdem ihn ein Eckball von Slawo Freier erreichte. Unser Isländer konnte den Ball per Kopf jedoch nicht entscheidend platzieren. Sein Versuch stellte für Manuel Riemann kein Problem dar (51.). Eine Unsicherheit in der Bochumer Hintermannschaft ermöglichte dem Drittligist dann die 2:1-Führung, als Brügmann seinen Teamkollegen Eyjolfsson unterlief, und Daniel Nagy frei aufs Tor von Philipp Heerwaagen zulaufen konnte. Er vollstreckte eiskalt zur erneuten Führung für die Gastgeber (53.).
Für Belebung im Bochumer Offensivspiel sorgten anschließend die eingewechselten Nika Gelashvili und Kevin Scheidhauer. Letzter testete den Osnabrücker Keeper mit einem strammen Schuss aus zehn Metern (68.). Auch Sören Bertram trat nach seiner Einwechselung für Sehar Fejzulahi auffällig in Szene, als er einen Freistoß aus 20 Metern schön auf Tor schlenzte, Riemann aber zur Stelle war (75.).
Dann jedoch das 3:1 für Osnabrück: Wie schon beim ersten Gegentor konnte die Hintermannschaft des VfL erneut nicht entscheidend klären, und der Ball fiel dem eingewechselten Glockner vor die Füße, der aus 20 Metern das Leder flach unten rechts ins Bochumer Tor versenkte (77.). Die gut 2500 Zuschauer in der osnatelArena bekamen in der Endphase der Partie dann keine entscheidenden Torchancen mehr zu sehen, und es blieb bei der 1:3-Niederlage aus Bochumer Sicht.
Bergmann: Das war ein ernüchternder Nachmittag für uns. Uns war klar, dass es angesichts der Vorbereitungsstände der beiden Mannschaften ein schweres Spiel für uns werden würde. Die Osnabrücker waren spritziger und quirliger. Ungeachtet dessen haben wir die Basics vernachlässigt. Vor allem mit dem Zweikampfverhalten können wir nicht zufrieden sein. Jetzt müssen wir die Lehren aus dieser Partie ziehen. Es ist ein schwerer Weg, der vor uns liegt.
VfL Osnabrück: Riemann – Thomik, Pisot, Hudec, Krük – Fischer (77. von der Bracke), Staffeldt (77. Costa) – Piossek (77. Neidhart), Nagy (66. Glockner), Manno (66. Thiel) – Zoller
VfL Bochum 1848: Esser (46. Heerwaagen) – Rothenbach, Maltritz, Sinkiewicz (46. Eyjolfsson), Brügmann (74. Chaftar) – Dabrowski (46. Kramer) – Freier (82. Bulut), Rzatkowski – Fejzulahi (57. Betram)) – Iashvili (66. Gelashvili), Dedic (66. Scheidhauer)
Tore: 1:0 Staffeldt (21.), 1:1 Dedic (36.), 2:1 Nagy (53.), 3:1 Glockner (77.)
Bes. Vorkommnisse: Esser pariert Foulelfmeter von Krük (28.)
Schiedsrichter: Arne Aarnink (Nordhorn)
Zuschauer: 2500
Quelle: HP VfL Bochum 1848
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."