07-26-2012, 10:05 AM
Todt: Dauerkarte auf Lebenszeit
![[Bild: tag_729.jpg]](http://www.vflbochum.de/kickit/upload/news/2012_07_25/tag_729.jpg)
Die 1:2-Niederlage gegen den TSV Havelse war der ernüchternde Höhepunkt des vierten Tags im Trainingslager. Doch es gab am Mittwoch, 25. Juli, auch positive Nachrichten – wie zum Beispiel für Sportvorstand Jens Todt, der in Garbsen hohe Anerkennung genießt.
An das Wilhelm-Langrehr-Stadion haben zwei Neu-Bochumer keine guten Erinnerungen. Im Oktober 2011 traten Florian Bürgmann und Sören Bertram mit der U23 des Hamburger SV beim TSV Havelse an. Endstand aus Sicht der Gäste: 2:4. „Damals war der Rasen in keinem Zustand. Das hat sich allerdings geändert“, so Brügmann, der vor der Partie gehofft hatte, dass dies auch für den Ausgang des Spiels gilt. Dass es anders kam, dafür war in Garbsen nicht zuletzt ein ehemaliger Teamkamerad des Bochumer Duos verantwortlich. Keeper Alexander Meyer, der wie Brügmann und Bertram in diesem Sommer den HSV verlassen hat, brachte in Durchgang eins mit einigen Paraden die VfL-Angreifer zum Verzweifeln.
Ehrung für Todt
Einige alte Bekannte traf auch Jens Todt in Garbsen wieder. Zwischen 1989 und 1991 spielte unser Sportvorstand zwei Jahre beim TSV. Im ersten Jahr stieg der Verein mit Todt und dem damaligen Cheftrainer Volker Finke in die 2. Bundesliga auf, im zweiten Jahr wurde der späterer Freiburger Coach entlassen, und die Mannschaft musste am Ende wieder absteigen. „Wir hätten es nur geschafft, wenn alle an einem Strang gezogen hätten. Leider war das nicht der Fall“, so Todt, der in der Halbzeitpause von seinem ehemaligen Verein reichlich beschenkt wurde. Die Verantwortlichen des TSV, der in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag feiert, überreichten dem Europameister von 1996 eine Vereinschronik sowie eine Dauerkarte auf Lebenszeit. „Damit hätte ich nicht gerechnet. Ich war ja schon länger nicht mehr hier. Umso mehr freut es mich, dass man mich nicht vergessen hat.“
Netto präsentiert
Das Spiel in Garbsen wurde im Übrigen von einem Unternehmen präsentiert, das den Bochumer sehr vertraut ist: Netto Marken-Discount. Der VfL-Hauptsponsor hatte verschiedene Module für Kinder neben dem Sportplatz aufgebaut und sorgte damit für einen unterhaltsamen Rahmen.
Taktische Feinheiten
Vor dem Aufeinandertreffen mit dem TSV Havelse, der im August in der 1. Runde des DFB-Pokals auf den 1. FC Nürnberg trifft, absolvierten Luthe und Co. noch eine Einheit am Vormittag auf dem Trainingsplatz in Barsinghausen. Im Mittelpunkt standen das Arbeiten gegen den Ball sowie geeignete Gegenmaßnahmen. Wie laufe ich den Gegner richtig an? Wann soll die Mannschaft durchdecken? Wie übe ich als Kollektiv Druck aus? Wie tief oder hoch müssen die Außenbahnspieler stehen? Wann lässt sich ein Sechser fallen? Wie sieht das richtige Timing bei der Spielverlagerung aus? Diese und ähnliche Fragen wurden ausgiebig behandelt. Während sich Andreas Bergmann das Treiben auf dem Platz analytisch von einem Hügel aus anschaute, gab Co-Trainer Karsten Neitzel lautstark Anweisung. Eine schweißtreibende Angelegenheit – nicht nur wegen der tropischen Temperaturen. „Noch zwei Sätze – und ich muss duschen“, scherzte Bergmanns Assistent.
BO-Delegation
Jetzt ist die Bochumer Delegation im Übrigen wieder komplett. Mannschaftsarzt Dr. Karl-Heinz Bauer war am Montag mit den verletzten Patrick Fabian und Michael Esser nach Dortmund gefahren. Einen Tag später operierte er den Keeper an der gebrochenen Mittelhand und nach der Visite am Mittwochmorgen fuhr er zurück nach Niedersachsen. Ihm zur Seite in Barsinghausen stehen die Physiotherapeuten Jürgen Dolls, Sascha Zivanovic und Frank Zöllner. Für die Ausrüstung sind wie jedes Jahr Andreas Pahl und Benedikt Dreßelhaus, der auch den Mannschaftsbus fährt, verantwortlich. Angeführt wird die Delegation von Sportvorstand Jens Todt und Cheftrainer Andreas Bergmann, der von Karsten Neitzel, Thomas Reis, Torwarttrainer Peter Greiber und dem Fitness- und Reha-Trainer Stefan Bienioßek unterstützt wird. Pressesprecher Christian Schönhals und Redakteur Christian Pozo y Tamayo komplettieren den VfL-Tross.
Quelle: HP VfL Bochum 1848
![[Bild: tag_729.jpg]](http://www.vflbochum.de/kickit/upload/news/2012_07_25/tag_729.jpg)
Die 1:2-Niederlage gegen den TSV Havelse war der ernüchternde Höhepunkt des vierten Tags im Trainingslager. Doch es gab am Mittwoch, 25. Juli, auch positive Nachrichten – wie zum Beispiel für Sportvorstand Jens Todt, der in Garbsen hohe Anerkennung genießt.
An das Wilhelm-Langrehr-Stadion haben zwei Neu-Bochumer keine guten Erinnerungen. Im Oktober 2011 traten Florian Bürgmann und Sören Bertram mit der U23 des Hamburger SV beim TSV Havelse an. Endstand aus Sicht der Gäste: 2:4. „Damals war der Rasen in keinem Zustand. Das hat sich allerdings geändert“, so Brügmann, der vor der Partie gehofft hatte, dass dies auch für den Ausgang des Spiels gilt. Dass es anders kam, dafür war in Garbsen nicht zuletzt ein ehemaliger Teamkamerad des Bochumer Duos verantwortlich. Keeper Alexander Meyer, der wie Brügmann und Bertram in diesem Sommer den HSV verlassen hat, brachte in Durchgang eins mit einigen Paraden die VfL-Angreifer zum Verzweifeln.
Ehrung für Todt
Einige alte Bekannte traf auch Jens Todt in Garbsen wieder. Zwischen 1989 und 1991 spielte unser Sportvorstand zwei Jahre beim TSV. Im ersten Jahr stieg der Verein mit Todt und dem damaligen Cheftrainer Volker Finke in die 2. Bundesliga auf, im zweiten Jahr wurde der späterer Freiburger Coach entlassen, und die Mannschaft musste am Ende wieder absteigen. „Wir hätten es nur geschafft, wenn alle an einem Strang gezogen hätten. Leider war das nicht der Fall“, so Todt, der in der Halbzeitpause von seinem ehemaligen Verein reichlich beschenkt wurde. Die Verantwortlichen des TSV, der in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag feiert, überreichten dem Europameister von 1996 eine Vereinschronik sowie eine Dauerkarte auf Lebenszeit. „Damit hätte ich nicht gerechnet. Ich war ja schon länger nicht mehr hier. Umso mehr freut es mich, dass man mich nicht vergessen hat.“
Netto präsentiert
Das Spiel in Garbsen wurde im Übrigen von einem Unternehmen präsentiert, das den Bochumer sehr vertraut ist: Netto Marken-Discount. Der VfL-Hauptsponsor hatte verschiedene Module für Kinder neben dem Sportplatz aufgebaut und sorgte damit für einen unterhaltsamen Rahmen.
Taktische Feinheiten
Vor dem Aufeinandertreffen mit dem TSV Havelse, der im August in der 1. Runde des DFB-Pokals auf den 1. FC Nürnberg trifft, absolvierten Luthe und Co. noch eine Einheit am Vormittag auf dem Trainingsplatz in Barsinghausen. Im Mittelpunkt standen das Arbeiten gegen den Ball sowie geeignete Gegenmaßnahmen. Wie laufe ich den Gegner richtig an? Wann soll die Mannschaft durchdecken? Wie übe ich als Kollektiv Druck aus? Wie tief oder hoch müssen die Außenbahnspieler stehen? Wann lässt sich ein Sechser fallen? Wie sieht das richtige Timing bei der Spielverlagerung aus? Diese und ähnliche Fragen wurden ausgiebig behandelt. Während sich Andreas Bergmann das Treiben auf dem Platz analytisch von einem Hügel aus anschaute, gab Co-Trainer Karsten Neitzel lautstark Anweisung. Eine schweißtreibende Angelegenheit – nicht nur wegen der tropischen Temperaturen. „Noch zwei Sätze – und ich muss duschen“, scherzte Bergmanns Assistent.
BO-Delegation
Jetzt ist die Bochumer Delegation im Übrigen wieder komplett. Mannschaftsarzt Dr. Karl-Heinz Bauer war am Montag mit den verletzten Patrick Fabian und Michael Esser nach Dortmund gefahren. Einen Tag später operierte er den Keeper an der gebrochenen Mittelhand und nach der Visite am Mittwochmorgen fuhr er zurück nach Niedersachsen. Ihm zur Seite in Barsinghausen stehen die Physiotherapeuten Jürgen Dolls, Sascha Zivanovic und Frank Zöllner. Für die Ausrüstung sind wie jedes Jahr Andreas Pahl und Benedikt Dreßelhaus, der auch den Mannschaftsbus fährt, verantwortlich. Angeführt wird die Delegation von Sportvorstand Jens Todt und Cheftrainer Andreas Bergmann, der von Karsten Neitzel, Thomas Reis, Torwarttrainer Peter Greiber und dem Fitness- und Reha-Trainer Stefan Bienioßek unterstützt wird. Pressesprecher Christian Schönhals und Redakteur Christian Pozo y Tamayo komplettieren den VfL-Tross.
Quelle: HP VfL Bochum 1848
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."