07-27-2012, 01:12 PM
Bergmann: Auftritt wichtiger als Ergebnis
Mit der Einheit am Freitagvormittag endet für den VfL Bochum 1848 das Trainingslager in Barsinghausen. Unter guten äußeren Bedingungen – sehr gutes Hotel und Essen, ausgezeichneter Platz auf dem Gelände, traumhaftes Wetter – hat sich die Mannschaft sechs Tage auf die kommende Saison vorbereitet. Mit Cheftrainer Andreas Bergmann ziehen wir Bilanz.
Wie fällt Ihr Fazit der Zeit in Barsinghausen aus?
Andreas Bergmann: Die Mannschaft hat hart und gut gearbeitet. Der Leistungswille ist stark ausgeprägt, jeder will sich ständig verbessern. Leider ist es uns noch nicht gelungen, die Trainingsleistungen über einen längeren Zeitraum im Spiel umzusetzen.
Beunruhigen Sie die schlechten Testspielergebnisse?
Nein, auf keinen Fall. Sie ärgern mich vielmehr. Weil die Mannschaft im Training bereits gezeigt hat, dass sie es besser kann.
11 Spieler haben den Verein verlassen, mit den Rückkehrern sind 13 hinzugekommen. Wie sehr wirkt sich dieser Umbruch auf die Vorbereitung aus?
Natürlich dauert es Zeit, bis man Neuzugänge integriert hat. Und dieser Prozess ist ja mit dem ersten Spieltag nicht abgeschlossen. Vor dieser Herausforderung stehen jedoch auch andere Mannschaften. Ärgerlich ist sicherlich die Verletztensituation. Neben den langzeitverletzten Michael Esser, Patrick Fabian und Michael Delura stehen auch Faton Toski und Mirkan Aydin nicht zu Verfügung. Zudem hat Jonas Acquistapace seit seiner Knieprellung aus dem Spiel bei Viktoria Köln noch nicht mit der Mannschaft trainieren können.
Mit welchen Erwartungen gehen Sie in die das letzte Vorbereitungsspiel und damit die Generalprobe am Samstag gegen Borussia Mönchengladbach?
Erst einmal freuen wir uns alle darauf, mal wieder in unserem Stadion vor unseren Fans spielen zu können. Und dann auch noch gegen einen so namhaften Gegner, den meist viele Anhänger begleiten. Im Vergleich zur Partie gegen Dresden eine Woche später ist das Endergebnis sicherlich nicht so entscheidend. Viel wichtiger wird der Auftritt selbst sein. Ungeachtet der Tatsache, dass wir noch einiges ausprobieren werden, verlange ich von meiner Mannschaft, dass wir gut gegen den Ball arbeiten und mutig nach vorne spielen, wenn sich die Chance bietet. Ich will die Lust sehen, ein Spiel gewinnen zu wollen, dass meine Jungs alles dafür tun. Angst oder die Befürchtung, Fehler zu machen, sind auf keinen Fall leistungsfördernd. Gladbach hat sich sehr gut verstärkt und wird uns alles abverlangen. In diesem Zusammenhang wird es sicherlich kein Nachteil sein, dass wir zum ersten Mal in dieser Vorbereitung nicht die Favoritenrolle inne haben.
Steht die Stammformation schon?
Aufgrund unserer Rahmenbedingungen muss die Mannschaft in der kommenden Saison über ihre Geschlossenheit kommen. Nur als echte Gemeinschaft können wir erfolgreich sein. Ich bin sehr froh, dass sich viele Jungs aufdrängen. Von diesen Positionskämpfen profitieren alle.
Wie ist es um den Mannschaftsgeist bestellt?
Ich habe ein gutes Gefühl. Die Spieler gehen sehr respektvoll miteinander um und es wird viel kommuniziert. Es scheint menschlich zu passen. Wobei das nicht bedeutet, dass alles in Harmonie dahinplätschert. Konstruktive Kritik gehört auch dazu. Das haben viele Spieler verinnerlicht.
Quelle: HP VfL Bochum 1848
Mit der Einheit am Freitagvormittag endet für den VfL Bochum 1848 das Trainingslager in Barsinghausen. Unter guten äußeren Bedingungen – sehr gutes Hotel und Essen, ausgezeichneter Platz auf dem Gelände, traumhaftes Wetter – hat sich die Mannschaft sechs Tage auf die kommende Saison vorbereitet. Mit Cheftrainer Andreas Bergmann ziehen wir Bilanz.
Wie fällt Ihr Fazit der Zeit in Barsinghausen aus?
Andreas Bergmann: Die Mannschaft hat hart und gut gearbeitet. Der Leistungswille ist stark ausgeprägt, jeder will sich ständig verbessern. Leider ist es uns noch nicht gelungen, die Trainingsleistungen über einen längeren Zeitraum im Spiel umzusetzen.
Beunruhigen Sie die schlechten Testspielergebnisse?
Nein, auf keinen Fall. Sie ärgern mich vielmehr. Weil die Mannschaft im Training bereits gezeigt hat, dass sie es besser kann.
11 Spieler haben den Verein verlassen, mit den Rückkehrern sind 13 hinzugekommen. Wie sehr wirkt sich dieser Umbruch auf die Vorbereitung aus?
Natürlich dauert es Zeit, bis man Neuzugänge integriert hat. Und dieser Prozess ist ja mit dem ersten Spieltag nicht abgeschlossen. Vor dieser Herausforderung stehen jedoch auch andere Mannschaften. Ärgerlich ist sicherlich die Verletztensituation. Neben den langzeitverletzten Michael Esser, Patrick Fabian und Michael Delura stehen auch Faton Toski und Mirkan Aydin nicht zu Verfügung. Zudem hat Jonas Acquistapace seit seiner Knieprellung aus dem Spiel bei Viktoria Köln noch nicht mit der Mannschaft trainieren können.
Mit welchen Erwartungen gehen Sie in die das letzte Vorbereitungsspiel und damit die Generalprobe am Samstag gegen Borussia Mönchengladbach?
Erst einmal freuen wir uns alle darauf, mal wieder in unserem Stadion vor unseren Fans spielen zu können. Und dann auch noch gegen einen so namhaften Gegner, den meist viele Anhänger begleiten. Im Vergleich zur Partie gegen Dresden eine Woche später ist das Endergebnis sicherlich nicht so entscheidend. Viel wichtiger wird der Auftritt selbst sein. Ungeachtet der Tatsache, dass wir noch einiges ausprobieren werden, verlange ich von meiner Mannschaft, dass wir gut gegen den Ball arbeiten und mutig nach vorne spielen, wenn sich die Chance bietet. Ich will die Lust sehen, ein Spiel gewinnen zu wollen, dass meine Jungs alles dafür tun. Angst oder die Befürchtung, Fehler zu machen, sind auf keinen Fall leistungsfördernd. Gladbach hat sich sehr gut verstärkt und wird uns alles abverlangen. In diesem Zusammenhang wird es sicherlich kein Nachteil sein, dass wir zum ersten Mal in dieser Vorbereitung nicht die Favoritenrolle inne haben.
Steht die Stammformation schon?
Aufgrund unserer Rahmenbedingungen muss die Mannschaft in der kommenden Saison über ihre Geschlossenheit kommen. Nur als echte Gemeinschaft können wir erfolgreich sein. Ich bin sehr froh, dass sich viele Jungs aufdrängen. Von diesen Positionskämpfen profitieren alle.
Wie ist es um den Mannschaftsgeist bestellt?
Ich habe ein gutes Gefühl. Die Spieler gehen sehr respektvoll miteinander um und es wird viel kommuniziert. Es scheint menschlich zu passen. Wobei das nicht bedeutet, dass alles in Harmonie dahinplätschert. Konstruktive Kritik gehört auch dazu. Das haben viele Spieler verinnerlicht.
Quelle: HP VfL Bochum 1848
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."