09-05-2012, 06:45 AM
Fünf Tore zum Ortega-Debüt
Das Jubiläumsspiel anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Bochumer Amateurclubs BV Hiltrop 1912 hat unser VfL am Dienstag, 4. September, mit 5:0 (2:0) für sich entschieden. Beim Bezirksligisten trafen Kevin Scheidhauer (18.), Yusuke Tasaka (21.), Daniel Engelbrecht (53.) und Nika Gelashvili (61., 69.) zum Sieg für die Bergmann-Elf.
Auf der Sportanlage am Hiltroper Hillerberg waren alle Augen auf die Bochumer Nummer 12 gerichtet: Michael Ortega kam endlich zu seinem Debüt im VfL-Trikot und durfte gegen den Bochumer Amateurclub über 90 Minuten im offensiven Mittelfeld ran. „Für ihn sind die beiden Testspiele in dieser Woche ganz wichtig“, so VfL-Cheftrainer Andreas Bergmann, der einen ansprechenden Einstand des kolumbianischen Technikers gesehen hat: „Was mir an Michael gefällt, sind diese plötzlichen Tempowechsel, die er immer wieder ins Spiel einstreut. Er hat heute gezeigt, dass er offensiv Qualität hat, muss jetzt natürlich noch ein Gefühl für die Mannschaft und den Wettkampf bekommen.“
Den zweiten Michael aus dem Bochumer Mittelfeld suchten die VfL-Fans am Dienstag vergebens. Denn auch Ortegas Namensvetter Michael Delura sollte gegen Hiltrop erstmals nach monatelanger Verletzungs- und Rehapause wieder das blau-weiße Trikot überstreifen, jedoch musste dieser Plan nach dem Vormittagstraining verworfen werden. „Eine reine Vorsichtsmaßnahme“, konnte Bergmann am Abend sorgenvolle Nachfragen beruhigen. „Michael hatte leichte Rückenbeschwerden, da wollten wir kein unnötiges Risiko eingehen.“ Im zweiten Spiel dieser Länderspielpause am Donnerstag in Bommern soll Delura sein geplantes Comeback möglichst nachholen.
Der VfL bot neben Ortega noch einen weiteren Debütanten auf. Rico Weiler aus der U23 spielte in der ersten Halbzeit an der Seite von Holmar Örn Eyjolfsson in der Innenverteidigung. Der Sommer-Neuzugang aus Leverkusen wurde im Vergleich zu seinen Pendants auf der Gegenseite erwartungsgemäß weniger geprüft. Doch die Abwehr des Bezirksligisten hielt ihren Laden immerhin bis zur 18. Minute gegen die Profis dicht. Dann hatte Tasaka die Lücke gefunden, Gelashvili bediente Scheidhauer, der aus kurzer Distanz trocken zum Bochumer 1:0 verwandelte. Nur drei Minuten später legte unser Japaner ein sehenswertes Solo aufs Parkett und erhöhte auf 2:0. Dabei blieb es jedoch bis zur Pause, da die Blau-Weißen viel zu wenig aus ihren Torchancen machten. Bertram (15., 32.), Gelashvili (26.) und Chaftar (38.) hätten bereits für klare Verhältnisse sorgen müssen.
„Das war unser einziges Manko heute“, so Bergmann nach Schlusspfiff, der gut und gerne „fünf bis acht Tore mehr“ von seiner Mannschaft angesichts der Möglichkeiten erwartet hätte. „Wir wollten hier Kombinationsfußball mit möglichst wenigen Kontakten spielen. Diese Vorgabe hat die Mannschaft hier gut umgesetzt, vor allem wenn man bedenkt, dass wir heute Morgen noch eine ordentliche Einheit hatten“, war unser Coach unter dem Strich dennoch zufrieden mit der Vorstellung seiner Mannschaft.
Im zweiten Durchgang waren Kramer, Bulut, Gündüz, Wolff und Engelbrecht ins Team gekommen. Letzterer ließ sich nicht lange bitten und traf nach Flanke von Bulut per Kopf zum 3:0 (53.). Die beiden fehlenden Treffer zum 5:0-Endstand waren für Nika Gelashvili reserviert, dem die beiden Erfolgserlebnisse gut tun dürften. Der Georgier verwandelte nach einigen vergeblichen Anläufen nach einer Stunde cool ins lange Eck (61.), köpfte dann einen Freistoß von Sören Bertram in die Maschen (69.). Daniel Engelbrecht verpasste seinen Doppelpack hingegen nur um die Breite der Torlatte (71.).
Und der BV Hiltrop? Das Team von Trainer Ingo Bredenbröcker zeigte über die gesamte Strecke eine couragierte Vorstellung und stand dreimal ganz dicht vor dem Ehrentreffer. BVH-Flügelspieler David Przybyla (40., 60.) verzog mit strammen Flachschüssen nur um wenige Zentimeter, einmal musste VfL-Keeper Philipp Heerwagen – heute Kapitän – mit einer starken Tat das Zu-Null-Spiel für seine Mannschaft retten (50.). Doch auch wenn es zum Torerfolg für die Heimelf nicht gereicht hat – das 100-jährige Vereinsjubiläum der Hiltroper ist rundum gelungen. Und der VfL wird gerne wieder kommen.
VfL Bochum 1848: Heerwagen – Brügmann, Eyjolfsson, Weiler (46. Wolff), Chaftar (46. Bulut) – Goretzka (46. Kramer) – Tasaka (46. Gündüz), Bertram – Ortega – Scheidhauer (46. Engelbrecht), Gelashvili
Tore: 0:1 Scheidhauer (18.), 0:2 Tasaka (21.), 0:3 Engelbrecht (53.), 0:4 Gelashvili (61.), 0:5 Gelashvili (69.)
[URL="http://vflbochum.de/site/_home/aktuelles/11780_fuenftorezumortega-debuetp.htm"]
hp VfL Bochum 1848[/URL]
Das Jubiläumsspiel anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Bochumer Amateurclubs BV Hiltrop 1912 hat unser VfL am Dienstag, 4. September, mit 5:0 (2:0) für sich entschieden. Beim Bezirksligisten trafen Kevin Scheidhauer (18.), Yusuke Tasaka (21.), Daniel Engelbrecht (53.) und Nika Gelashvili (61., 69.) zum Sieg für die Bergmann-Elf.
Auf der Sportanlage am Hiltroper Hillerberg waren alle Augen auf die Bochumer Nummer 12 gerichtet: Michael Ortega kam endlich zu seinem Debüt im VfL-Trikot und durfte gegen den Bochumer Amateurclub über 90 Minuten im offensiven Mittelfeld ran. „Für ihn sind die beiden Testspiele in dieser Woche ganz wichtig“, so VfL-Cheftrainer Andreas Bergmann, der einen ansprechenden Einstand des kolumbianischen Technikers gesehen hat: „Was mir an Michael gefällt, sind diese plötzlichen Tempowechsel, die er immer wieder ins Spiel einstreut. Er hat heute gezeigt, dass er offensiv Qualität hat, muss jetzt natürlich noch ein Gefühl für die Mannschaft und den Wettkampf bekommen.“
Den zweiten Michael aus dem Bochumer Mittelfeld suchten die VfL-Fans am Dienstag vergebens. Denn auch Ortegas Namensvetter Michael Delura sollte gegen Hiltrop erstmals nach monatelanger Verletzungs- und Rehapause wieder das blau-weiße Trikot überstreifen, jedoch musste dieser Plan nach dem Vormittagstraining verworfen werden. „Eine reine Vorsichtsmaßnahme“, konnte Bergmann am Abend sorgenvolle Nachfragen beruhigen. „Michael hatte leichte Rückenbeschwerden, da wollten wir kein unnötiges Risiko eingehen.“ Im zweiten Spiel dieser Länderspielpause am Donnerstag in Bommern soll Delura sein geplantes Comeback möglichst nachholen.
Der VfL bot neben Ortega noch einen weiteren Debütanten auf. Rico Weiler aus der U23 spielte in der ersten Halbzeit an der Seite von Holmar Örn Eyjolfsson in der Innenverteidigung. Der Sommer-Neuzugang aus Leverkusen wurde im Vergleich zu seinen Pendants auf der Gegenseite erwartungsgemäß weniger geprüft. Doch die Abwehr des Bezirksligisten hielt ihren Laden immerhin bis zur 18. Minute gegen die Profis dicht. Dann hatte Tasaka die Lücke gefunden, Gelashvili bediente Scheidhauer, der aus kurzer Distanz trocken zum Bochumer 1:0 verwandelte. Nur drei Minuten später legte unser Japaner ein sehenswertes Solo aufs Parkett und erhöhte auf 2:0. Dabei blieb es jedoch bis zur Pause, da die Blau-Weißen viel zu wenig aus ihren Torchancen machten. Bertram (15., 32.), Gelashvili (26.) und Chaftar (38.) hätten bereits für klare Verhältnisse sorgen müssen.
„Das war unser einziges Manko heute“, so Bergmann nach Schlusspfiff, der gut und gerne „fünf bis acht Tore mehr“ von seiner Mannschaft angesichts der Möglichkeiten erwartet hätte. „Wir wollten hier Kombinationsfußball mit möglichst wenigen Kontakten spielen. Diese Vorgabe hat die Mannschaft hier gut umgesetzt, vor allem wenn man bedenkt, dass wir heute Morgen noch eine ordentliche Einheit hatten“, war unser Coach unter dem Strich dennoch zufrieden mit der Vorstellung seiner Mannschaft.
Im zweiten Durchgang waren Kramer, Bulut, Gündüz, Wolff und Engelbrecht ins Team gekommen. Letzterer ließ sich nicht lange bitten und traf nach Flanke von Bulut per Kopf zum 3:0 (53.). Die beiden fehlenden Treffer zum 5:0-Endstand waren für Nika Gelashvili reserviert, dem die beiden Erfolgserlebnisse gut tun dürften. Der Georgier verwandelte nach einigen vergeblichen Anläufen nach einer Stunde cool ins lange Eck (61.), köpfte dann einen Freistoß von Sören Bertram in die Maschen (69.). Daniel Engelbrecht verpasste seinen Doppelpack hingegen nur um die Breite der Torlatte (71.).
Und der BV Hiltrop? Das Team von Trainer Ingo Bredenbröcker zeigte über die gesamte Strecke eine couragierte Vorstellung und stand dreimal ganz dicht vor dem Ehrentreffer. BVH-Flügelspieler David Przybyla (40., 60.) verzog mit strammen Flachschüssen nur um wenige Zentimeter, einmal musste VfL-Keeper Philipp Heerwagen – heute Kapitän – mit einer starken Tat das Zu-Null-Spiel für seine Mannschaft retten (50.). Doch auch wenn es zum Torerfolg für die Heimelf nicht gereicht hat – das 100-jährige Vereinsjubiläum der Hiltroper ist rundum gelungen. Und der VfL wird gerne wieder kommen.
VfL Bochum 1848: Heerwagen – Brügmann, Eyjolfsson, Weiler (46. Wolff), Chaftar (46. Bulut) – Goretzka (46. Kramer) – Tasaka (46. Gündüz), Bertram – Ortega – Scheidhauer (46. Engelbrecht), Gelashvili
Tore: 0:1 Scheidhauer (18.), 0:2 Tasaka (21.), 0:3 Engelbrecht (53.), 0:4 Gelashvili (61.), 0:5 Gelashvili (69.)
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"Einige Leute denken, Fußball sei eine Sache auf Leben und Tod. Ich mag diese Haltung nicht. Ich kann denen versichern, dass es viel ernster ist als das." - Bill Shankly