04-26-2014, 10:09 AM
Fans richten massive Kritik an Peter Neururer und die Mannschaft
Nach dem blamablen 1:4 im Heimspiel gegen Arminia Bielefeld gab es ein gellendes Pfeifkonzert sowie lautstarke Schmährufe gegen Trainer und Mannschaft. Sportvorstand Christian Hochstätter deutet an, dass er nach der Saison Konsequenzen aus der Talfahrt des VfL ziehen wird.
Nach dem Schlusspfiff entlud sich der Frust. Die Fans in der Ostkurve des VfL verabschiedeten Spieler und Trainer mit Pfiffen, Schmährufen und wütenden Gesten. Erst weit nach Abpfiff stellten sich Vertreter der Mannschaft einigen wartenden Anhängern, die sich weiter über den blutleeren, peinlichen Auftritt gegen Arminia Bielefeld echauffierten.
Lange, sehr lange hatten sie sich in dieser so enttäuschend verlaufenden Saison zurückgehalten, nun verschafften viele Fans ihrem Ärger deutlich Luft.
Auch gab es erstmals vermehrt „Neururer-Raus“-Rufe, die begleitet wurden von massiver Kritik am Auftreten der Mannschaft.
Katastrophe
Eine Argumentationsgrundlage für ihren großen Unmut hatten die Bochumer unter den 19.166 Zuschauern allemal. Nach guten Anfangsminuten zerbrach die Neururer-Elf völlig. Die kampfstarke Arminia verschoss nach dem 0:1 durch Ben Sahar (14.) zwar zunächst einen Elfmeter (25.), legte er aber noch vor der Halbheit durch Sahar (31.) und Klos (39.) nach.
Bochum fehlte der Zugriff auf Zweikämpfe, zeigte sich behäbig in der Vorwärts- und Rückwärtsbewegung und verlor nach dem 0:1 seine fast nie sichtbare Spielstruktur völlig. Das Tor von Butscher (72.) war nur noch Ergebniskosmetik, schließlich setzte Müller (86.) für die Gäste sogar noch einmal nach.
Klassenerhalt
Der VfL präsentierte an diesem Fußballabend fast keinen Ansatz, wie er aus den noch anstehenden Spielen bei 1860 München und zum Saisonabschluss daheim gegen den Karlsruher SC die zum Klassenerhalt notwendigen Punkte einfahren kann. Zwar ist ein direkter Abstieg aufgrund des finalen Aufeinandertreffens von Dresden (16.) und Bielefeld (17.) höchst unwahrscheinlich, aber auch die Relegation würde für den VfL eine große Gefahr bedeuten, in die dritte Liga abzurutschen.
VfL-Coach Peter Neururer gab sich unmittelbar nach dem Spiel gegen Arminia Bielefeld zwar optimistisch, den 6-Punkte-Abstand auf Dresden (die noch ein Spiel mehr zu bestreiten haben) aus eigener Kraft zu halten, viele Argumente hatte er allerdings nicht. Schließlich zeigte seine Mannschaft im Saisonverlauf zu oft, dass eigentlich nichts kalkulierbar ist.
Konsequenzen
Wie die Führungsetage des VfL derweil für die kommende Saison plant, ist noch offen. Sportvorstand Christian Hochstätter geht jedenfalls „fest davon aus, den Klassenerhalt zu schaffen.“
Konkreter wollte er im Anschluss an das Spiel gegen Bielefeld noch nicht werden, erklärte aber: „Ich habe eine Meinung zu dem, was hier läuft. Die werde ich aber öffentlich nicht kundtun. Einige Dinge sind deutlich zu erkennen. Nach der Saison werden wir die Lage eingehend analysieren und unsere Schlüsse daraus ziehen.“
Es klingt so, als habe Hochstätter sie schon längst gezogen. Nur äußern will er sich noch nicht.
Quelle und mehr:
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Nach dem blamablen 1:4 im Heimspiel gegen Arminia Bielefeld gab es ein gellendes Pfeifkonzert sowie lautstarke Schmährufe gegen Trainer und Mannschaft. Sportvorstand Christian Hochstätter deutet an, dass er nach der Saison Konsequenzen aus der Talfahrt des VfL ziehen wird.
Nach dem Schlusspfiff entlud sich der Frust. Die Fans in der Ostkurve des VfL verabschiedeten Spieler und Trainer mit Pfiffen, Schmährufen und wütenden Gesten. Erst weit nach Abpfiff stellten sich Vertreter der Mannschaft einigen wartenden Anhängern, die sich weiter über den blutleeren, peinlichen Auftritt gegen Arminia Bielefeld echauffierten.
Lange, sehr lange hatten sie sich in dieser so enttäuschend verlaufenden Saison zurückgehalten, nun verschafften viele Fans ihrem Ärger deutlich Luft.
Auch gab es erstmals vermehrt „Neururer-Raus“-Rufe, die begleitet wurden von massiver Kritik am Auftreten der Mannschaft.
Katastrophe
Eine Argumentationsgrundlage für ihren großen Unmut hatten die Bochumer unter den 19.166 Zuschauern allemal. Nach guten Anfangsminuten zerbrach die Neururer-Elf völlig. Die kampfstarke Arminia verschoss nach dem 0:1 durch Ben Sahar (14.) zwar zunächst einen Elfmeter (25.), legte er aber noch vor der Halbheit durch Sahar (31.) und Klos (39.) nach.
Bochum fehlte der Zugriff auf Zweikämpfe, zeigte sich behäbig in der Vorwärts- und Rückwärtsbewegung und verlor nach dem 0:1 seine fast nie sichtbare Spielstruktur völlig. Das Tor von Butscher (72.) war nur noch Ergebniskosmetik, schließlich setzte Müller (86.) für die Gäste sogar noch einmal nach.
Klassenerhalt
Der VfL präsentierte an diesem Fußballabend fast keinen Ansatz, wie er aus den noch anstehenden Spielen bei 1860 München und zum Saisonabschluss daheim gegen den Karlsruher SC die zum Klassenerhalt notwendigen Punkte einfahren kann. Zwar ist ein direkter Abstieg aufgrund des finalen Aufeinandertreffens von Dresden (16.) und Bielefeld (17.) höchst unwahrscheinlich, aber auch die Relegation würde für den VfL eine große Gefahr bedeuten, in die dritte Liga abzurutschen.
VfL-Coach Peter Neururer gab sich unmittelbar nach dem Spiel gegen Arminia Bielefeld zwar optimistisch, den 6-Punkte-Abstand auf Dresden (die noch ein Spiel mehr zu bestreiten haben) aus eigener Kraft zu halten, viele Argumente hatte er allerdings nicht. Schließlich zeigte seine Mannschaft im Saisonverlauf zu oft, dass eigentlich nichts kalkulierbar ist.
Konsequenzen
Wie die Führungsetage des VfL derweil für die kommende Saison plant, ist noch offen. Sportvorstand Christian Hochstätter geht jedenfalls „fest davon aus, den Klassenerhalt zu schaffen.“
Konkreter wollte er im Anschluss an das Spiel gegen Bielefeld noch nicht werden, erklärte aber: „Ich habe eine Meinung zu dem, was hier läuft. Die werde ich aber öffentlich nicht kundtun. Einige Dinge sind deutlich zu erkennen. Nach der Saison werden wir die Lage eingehend analysieren und unsere Schlüsse daraus ziehen.“
Es klingt so, als habe Hochstätter sie schon längst gezogen. Nur äußern will er sich noch nicht.
Quelle und mehr:
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"Einige Leute denken, Fußball sei eine Sache auf Leben und Tod. Ich mag diese Haltung nicht. Ich kann denen versichern, dass es viel ernster ist als das." - Bill Shankly