Spieltag 2: Ohne Schneefall in Aue diesmal kein Ausrutscher im Erzgebirge?

[Herr Bert]

Neururer: Positive Entwicklung fortführen

Die erste Auswärtsfahrt der Saison steht an, am Samstag (Anstoß 15:30 Uhr) gastiert der VfL beim FC Erzgebirge Aue. Cheftrainer Peter Neururer ist guter Dinge, dass sich die positiven Tendenzen der letzten Wochen auch im Erzgebirgsstadion bestätigen werden. Jenes Vorhaben werden die Blau-Weißen mit einer Änderung im Kader angehen, Piotr Cwielong wird in Sachsen wieder zum Aufgebot gehören.

„Die Art und Weise, wie wir gegen Fürth aufgetreten sind, hat sowohl bei den Fans als auch innerhalb der Mannschaft zu dieser positiven Grundstimmung beigetragen“, konnte Cheftrainer Peter Neururer dem Punktgewinn gegen die Spielvereinigung weitere lohnende Nebeneffekte abgewinnen. Überbewerten will der Trainer das 1:1 gegen die Franken aber auch nicht: „Das waren positive Tendenzen, mehr aber auch erst einmal nicht. Doch eine Entwicklung, gerade im Offensivbereich, ist deutlich zu erkennen.“

Und genau diese Entwicklung soll sich am kommenden Samstag um einen nächsten Schritt erweitern. „Wir wollen in Aue drei Punkte holen. Die berechtigte Hoffnung besteht, dass eine ganze Menge passieren müsste, damit dies nicht der Fall wäre“, macht Neururer die Zielsetzung deutlich. Auch Sportvorstand Christian Hochstätter hegt keine Zweifel: „Die Mannschaft hat sich schnell gefunden. Die Harmonie auf dem Feld ist da, ich bin zuversichtlich, dass die Jungs in Aue erfolgreich sein werden.“

Die Sachsen mussten sich zum Auftakt mit 0:1 bei Bundesliga-Absteiger 1. FC Nürnberg geschlagen geben. „Aue steht immer noch vor der Aufgabe, wie sie Jakub Sylvestr und Guido Kocer ersetzen können. Aber da wird sich mein Kollege Falko Götz schon seine Gedanken machen. Wir haben es in Aue selbst in der Hand“, legt Neururer den Fokus auf das Auftreten seiner Elf. Eine Änderung im Kader wird es am Samstag definitiv geben. Piotr Cwielong wird in das Aufgebot zurückkehren, Selim Gündüz fehlt aufgrund einer Muskelverletzung im linken Oberschenkel. Auch Fabian Holthaus steht nach der kräftezehrenden U19-Europameisterschaft noch nicht wieder zur Verfügung.

Große Stücke hält Neururer weiterhin auf Rückkehrer Stanislav Sestak, wie er noch einmal auf der Pressekonferenz vor dem Aue-Spiel herausstellte: „Er ist noch nicht bei 100 Prozent. Aber das ist aufgrund seiner längeren Pause auch normal. Stani ist ungemein wichtig für die Mannschaft. Nicht nur wegen seiner Präsenz auf dem Platz, wo er durch seine Ballsicherheit, Schnelligkeit und Torgefahr besticht. Er hat auch insgesamt eine unglaublich positive Ausstrahlung auf die Mannschaft, das habe ich selten so bei einem Spieler gesehen.“

Etwa 150 Fans der Blau-Weißen treten bis dato den Weg ins Erzgebirge an, um ihr Team beim Duell mit den Veilchen vor Ort zu unterstützen.

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