Beenden wir gegen den SVS die leidige Remis-Serie?

[Herr Bert]

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Gertjan Verbeek (Cheftrainer VfL Bochum 1848): Für die den ersten 20, 25 Minuten muss ich meiner Mannschaft ein ganz großes Kompliment machen. Wir haben schöne Tore erzielt, gute Chancen herausgespielt. Dass man dieses Tempo nicht 45 Minuten durchziehen kann, ist klar. Wir haben mit der Zeit Probleme bekommen. In der zweiten Halbzeit haben wir zu viel Standfußball gespielt, so hat der Gegner wieder Mut bekommen. Sandhausen hat das überragend gemacht. Wir haben in dieser Phase nur reagiert, obwohl wir eigentlich agieren wollen. Zum Glück sind wir rechtzeitig wieder in Führung gegangen. Insgesamt sind wir mit dem Sieg zufrieden, aber wir müssen auch kritisch sein. So, wie wir in der ersten Halbzeit gespielt haben, können wir viele Punkte holen. Mit der Leistung in der zweiten Halbzeit nicht, dann wird es schwierig.

Alois Schwartz (Cheftrainer SV Sandhausen): Für die erste Halbzeit fallen mir die Worte schwer. Wir haben richtig schlecht gespielt, sind überhaupt nicht ins Spiel gekommen. Zu passiv, zu ängstlich – der Gegner konnte sich ohne Probleme durchspielen. Die 2:0-Führung war verdient, auch wenn die Gegentore eigentlich einfach zu verteidigen waren. Nach der Pause muss ich aber sagen, dass meine Mannschaft eine tolle Moral gezeigt hat. Sie hat aggressiver gespielt, dem Gegner nicht mehr so viel Spielraum gegeben. Wir das 2:1, waren ganz gut dabei. Dann fällt das 2:2. Bei Bochum gingen die Köpfe herunter. Doch wir bringen den Gegner wieder ins Spiel, durch einen unnötigen Zweikampf gibt es Elfmeter. Der VfL hat das Geschenk angenommen. Eigentlich bist du dem Punkt nahe. Am Ende kann der Pfiff auch noch für uns kommen, die Pfeife blieb stumm. So fahren wir am Ende mit null Punkten nach Hause. Aufgrund des gesamten Spielverlaufs war der VfL-Sieg verdient. Wir hatten heute eine Mannschaft auf dem Platz, die so noch nie zusammen gespielt hat. Die jungen Spieler sind mit der Zeit besser reingekommen. Das macht mir Hoffnung für die nächste Aufgabe.