04-02-2016, 05:51 PM
Gertjan Verbeek (Cheftrainer VfL Bochum 1848): Wir hatten uns vorgenommen, heute mit Punkten die Heimreise anzutreten. Es gab aber eigentlich kaum einen Moment, um ein besseres Resultat zu erzielen. Wir hatten keine Chance. Das lag aber nicht nur an uns, sondern auch am Gegner, der das Tempo so hoch gehalten hat, dass es für uns zu schnell wurde. So konnten wir die meiste Zeit nur verteidigen, und wenn wir einmal im Ballbesitz waren, waren wir zu unruhig. Auch das ist der Qualität des Gegners geschuldet, der jedes Mal mit ein, zwei Spielern uns zugesetzt hat, um so wieder in Ballbesitz zu kommen. Die Räume wurden so sehr eng. Es hat zwar lange gedauert, bis das erste Tor fiel, aber spätestens ab dem Zeitpunkt war es keine Frage mehr, wer gewinnt. Dass es letztlich beim 3:1 geblieben ist, ist eher ein für uns glücklicher Umstand. Ich werde meiner Mannschaft sagen, dass wir aus diesem Spiel unsere Lehren ziehen müssen. So muss Fußball gespielt werden, so wollen wir selbst gerne spielen. Aber hier und heute war das Niveau für uns zu hoch. Ich wünsche Leipzig viel Glück für die letzten sechs Spiele.
Ralf Rangnick (Cheftrainer RasenBallsport Leipzig): Ich habe das Spiel als für uns nicht ganz so einfach empfunden, wie mein Kollege das so eingeordnet hat. Ich empfand es vor allem in der ersten Halbzeit als ein für uns extrem schwieriges Spiel, Bochum hat uns sehr zugesetzt und wenig Räume gegeben und jeder von uns, der den Ball hatte, stand sofort wieder unter Druck. Das Ganze natürlich auch durch unsere Entwicklung in den vergangenen drei Wochen bedingt, in denen es nicht gerade wie geschmiert lief und wir sogar eine komplette Trainingswoche aussetzen mussten. So etwas habe ich als Spieler oder Trainer selbst im Amateurbereich noch nicht erlebt. Im Nachhinein die richtige Entscheidung, um die Grippewelle zu durchbrechen. Deshalb hat vielleicht vieles bei uns nicht von Beginn an ineinander gegriffen. Aber auch der Gegner hat seinen Teil dazu beigetragen, denn so hoch verteidigend und so aggressiv wie Bochum haben uns noch nicht viele Mannschaften in der 2. Bundesliga bespielt. Deshalb galt mein Appell in der Halbzeit auch der Mannschaft, um diesen Abnutzungskampf anzunehmen und sich auch körperlich zu erwehren. Das haben wir geschafft und die zwei schnellen Tore haben der Psyche gut getan. Nach dem dritten Tor hat es mich geärgert, dass wir ein kleines bisschen nachgelassen haben, denn da hätten wir heute etwas fürs Torverhältnis tun können. Unterm Strich zählt aber der verdiente Sieg gegen einen starken Gegner.
Ralf Rangnick (Cheftrainer RasenBallsport Leipzig): Ich habe das Spiel als für uns nicht ganz so einfach empfunden, wie mein Kollege das so eingeordnet hat. Ich empfand es vor allem in der ersten Halbzeit als ein für uns extrem schwieriges Spiel, Bochum hat uns sehr zugesetzt und wenig Räume gegeben und jeder von uns, der den Ball hatte, stand sofort wieder unter Druck. Das Ganze natürlich auch durch unsere Entwicklung in den vergangenen drei Wochen bedingt, in denen es nicht gerade wie geschmiert lief und wir sogar eine komplette Trainingswoche aussetzen mussten. So etwas habe ich als Spieler oder Trainer selbst im Amateurbereich noch nicht erlebt. Im Nachhinein die richtige Entscheidung, um die Grippewelle zu durchbrechen. Deshalb hat vielleicht vieles bei uns nicht von Beginn an ineinander gegriffen. Aber auch der Gegner hat seinen Teil dazu beigetragen, denn so hoch verteidigend und so aggressiv wie Bochum haben uns noch nicht viele Mannschaften in der 2. Bundesliga bespielt. Deshalb galt mein Appell in der Halbzeit auch der Mannschaft, um diesen Abnutzungskampf anzunehmen und sich auch körperlich zu erwehren. Das haben wir geschafft und die zwei schnellen Tore haben der Psyche gut getan. Nach dem dritten Tor hat es mich geärgert, dass wir ein kleines bisschen nachgelassen haben, denn da hätten wir heute etwas fürs Torverhältnis tun können. Unterm Strich zählt aber der verdiente Sieg gegen einen starken Gegner.
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."