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VORGESTELLT: 1. FC Union Berlin
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Los geht's! Für den VfL Bochum 1848 startet die Zweitliga-Rückrunde am Freitagabend mit dem Auswärtsspiel beim 1. FC Union Berlin. An der Alten Försterei in der Bundeshauptstadt hat sich im Winter einiges getan: Vier Spieler verließen den Klub, mit Sebastian Polter wurde ein bekanntes Gesicht für die Offensive verpflichtet. Nach einer guten Hinrunde will Union auch im zweiten Saisonabschnitt für Furore sorgen und im Aufstiegsrennen mitmischen.

Sebastian Polter – der 1. FC Union Berlin ist um einen Publikumsliebling reicher. Recht schnell war am Ende alles gegangen: Beiderseitiges Interesse an einem neuen Engagement an der Alten Försterei, kurze Gespräche zwischen Vereinen, Berater und Spieler, und schon war Polter wieder ein Berliner. Bereits in der Saison 2014/15 war der heute 25-jährige Mittelstürmer Teil der Köpenicker Elf – als Leihspieler vom 1. FSV Mainz 05 gekommen, bestritt Polter 29 Zweitligaspiele und erzielte dabei 14 Tore. Durch diese starke Marke hatte sich der 1,90-Meter-Mann schnell in die Herzen der Berliner gespielt. Nun also die Rückkehr zu Union. Bis 2020 hat Polter dort unterschrieben – wenn es nach ihm geht, soll möglichst kurzfristig der Aufstieg in die Bundesliga geschafft werden.

Polter blieb der einzige Neuzugang für die Köpenicker, im Gegenzug verabschiedeten sich vier Profis aus den Reihen der Berliner. Mit Collin Quaner ging Unions bester Torjäger der Hinrunde (sieben Treffer) zu Huddersfield Town in die zweite englische Liga, aus der Polter kurz zuvor von den Queens Park Rangers gekommen war. Außerdem verließen Christopher Quiring und Sören Brandy den Verein, Christopher Lenz wurde zudem ausgeliehen. Eine personell etwas ausgedünnte Mannschaft soll nun in der Rückrunde an die starke erste Saisonhälfte anknüpfen. Fünfter Tabellenplatz, 28 gesammelte Punkte, dazu ein Torverhältnis von 26:20 Treffern und nur vier Zähler Rückstand auf den VfB Stuttgart und Hannover 96 und damit den Relegationsrang – zurecht macht man sich in der Hauptstadt Hoffnungen, bald gleich zwei Klubs in der Beletage des deutschen Fußballs stellen zu können.

Die Zügel in der Hand hat im Aufstiegsrennen noch immer Jens Keller. Der frühere Bundesligatrainer des FC Schalke 04 und des VfB Stuttgart hat seit seinem Amtsantritt im Sommer eine Mannschaft geformt, die die gestiegenen Ambitionen im südöstlichen Berlin mit Leistung untermauert. Erst im letzten Jahr hatten die Vereinsverantwortlichen deutlich gemacht, dass man sich mittelfristig unter den Top 20-Teams Deutschlands etablieren wolle – was nichts anderes heißt, als dass man unbedingt in der Bundesliga spielen will. Untermauert wird das Vorhaben nicht nur durch gute Leistungen, sondern auch durch die infrastrukturellen Pläne: Das erst kürzlich renovierte Stadion An der Alten Försterei soll in den kommenden Jahren noch weiter ausgebaut werden, um den Verbandsregularien im Falle eines Aufstiegs gerecht zu werden.

Dass die Berliner Aufholjagd auf die Aufstiegsplätze bereits am Freitagabend beginnt und damit die Chancen auf eine baldige Umsetzung der großen Pläne gelingt, dagegen will der VfL mit aller Macht ankämpfen. Die ordnende Hand im Spiel von Union wird dann wohl wieder Felix Kroos haben – der Kapitän ist der strategische Mittelpunkt der Berliner und die Schaltzentrale zwischen Defensive und Offensive. Nicht dabei sein werden jedoch Stephan Fürstner (Gelbsperre) und Benjamin Kessel, der nach einer Verletzung noch Trainingsrückstand hat. Anstoß der Partie in Berlin ist am Freitagabend um 18:30 Uhr. An das Hinspiel erinnern sich VfL-Fans mit Sicherheit gerne – zum Saisonauftakt gelang den Blau-Weißen auf heimischem Platz „anne Castroper“ durch Tore von Felix Bastians und Tom Weilandt ein knapper 2:1-Sieg. Die Rückrunde dürfte gerne mit einem ähnlichen Erfolgserlebnis losgehen…
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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VORGESTELLT: 1. FC Union Berlin - von Herr Bert - 01-26-2017, 04:50 PM

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