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Heimserie hält. Punkteteilung gegen Karlsruhe.
#1
   

Zum ersten Heimspiel des Jahres gastierte am Sonntagmittag der Karlsruher SC im Vonovia Ruhrstadion. VfL-Cheftrainer Gertjan Verbeek musste im Vergleich zum ersten Rückrundenspiel bei Union Berlin auf Kapitän Patrick Fabian verzichten, der durch den wiedergenesenen Jan Gyamerah ersetzt wurde. Tim Hoogland rückte somit in die Innenverteidigung, Gyamerah verteidigte auf der rechten Seite. Für Alexander Merkel stürmte ebendort Tom Weilandt. Mirko Slomka, neuer Trainer des KSC, vertraute beinahe komplett auf die Elf, die in der Vorwoche mit 3:2 gegen Arminia Bielefeld gewonnen hatte – lediglich der von Schalke 04 ausgeliehene Fabian Reese rutschte für Bjarne Thoelke in die Startformation.

Die ersten Minuten begannen zerfahren, beide Teams hatten Mühe, ein geordnetes Passspiel aufzuziehen. Den ersten Vorstoß wagten dann die Bochumer über Marco Stiepermann und Nico Rieble, dessen Steilpass auf Nils Quaschner dann jedoch von KSC-Torwart René Vollath abgefangen wurde. Nach acht Spielminuten wurde es dann brenzlig vor dem VfL-Kasten, doch ein Freistoß von Moritz Stoppelkamp wurde gerade rechtzeitig geklärt. Wenige Minuten später dann die erste große Chance für den VfL durch Mlapa, der nach einer maßgeschneiderten Flanke von Gyamerah zum Kopfball kam, den Ball jedoch wenige Zentimeter links neben das Tor platzierte. Wenig später musste Verbeek dann bereits wechseln: Quaschner war von Erwin Hoffer rüde gelegt worden, wenig später ging es für den Offensivmann nicht mehr weiter, er wurde durch Görkem Saglam ersetzt (14.).

Nur Sekunden nach dem Wechsel beinahe die Führung für die Bochumer, doch nach einem zu kurzen Rückspiel von konnte Mlapa den Ball in Bedrängnis nur neben den Pfosten spitzeln. Auch der KSC suchte in dieser Phase den direkten Weg nach vorne, sodass die Slomka-Elf nach 16 Minuten durch einen Fernschuss von Hoffer zur nächsten Gelegenheit kam. Nur zwei Minuten später war Reese nach einem langen Ball von David Kinsombi frei durch, doch der herausgeeilte Riemann klärte in höchster Not. Jetzt ging es rauf und runter, wieder war es die Kombination Gyamerah/Mlapa, die nach 22 Minuten beinahe die Führung brachte, doch der Kopfball der Bochumer Nummer 14 strich aus kurzer Distanz knapp über die Latte. In der Folge wurde es ruhiger vor den beiden Toren, beide Teams besannen sich nun eher auf eine konzentrierte Defensivleistung. Erst gut fünf Minuten vor dem Pausenpfiff wurde es noch einmal gefährlich, nachdem der VfL den Ball in der Vorwärtsbewegung verloren hatte. Bastians konnte da in letzter Sekunde zur Ecke klären. Diese wurde dann zunächst aus der Gefahrenzone gebracht, aus dem Hinterhalt hielt Reese einfach mal Volley drauf, doch der Ball ging über das Tor (40.). Bis zur Halbzeit passierte auf beiden Seiten nichts mehr, sodass Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus ohne Tore zur Pause pfiff.

Aus der Kabine kamen beide Mannschaften ohne personelle Änderungen. Acht Minuten dauerte es, bis die VfL-Fans die erste Möglichkeit zu sehen bekamen: Ein Freistoß von Stiepermann wurde länger und länger, am Ende kam der ins Straucheln geratene Losilla frei vor Vollath an den Ball, doch die Bochumer Nummer 8 konnte den Ball nicht kontrolliert auf den Kasten bringen (53.). Auch fünf Minuten später der VfL am Drücker: Nach einem starken Ballgewinn von Hoogland ging es über Wurtz schnell nach vorne, der dann Saglam in Aktion brachte. Der Youngster sprintete über die linke Seite Richtung KSC-Tor und schloss aus 17 Metern ab, sein Versuch flog jedoch knapp über die Latte (58.). 66 Minuten waren gespielt, da kam der KSC zur ersten Möglichkeit in Durchgang zwei. Stoppelkamp hatte sich da durch das Mittelfeld gekämpft, schloss dann aus rund 20 Metern ab, doch Riemann parierte sicher.

Nur zwei Minuten später dann erneut Mlapa per Kopf, doch nach einer Flanke von Saglam verfehlte der Offensivmann erneut. Im Gegenzug dann die Gäste aus Baden, die nach einem kurz ausgeführten Freistoß in Person von Hoffer zum Abschluss kamen, doch den strammen Schuss fischte Riemann sicher. Anders in der 74. Spielminute, als der KSC mit 1:0 in Führung ging: Stoppelkamp hatte da über links Dampf gemacht, dann in die Mitte auf Prömel gespielt. Dessen Direktschuss landete auf dem Kopf von Mugosa, der aus sechs Metern kein Problem hatte und das 0:1 aus VfL-Sicht erzielte. In der Folge versuchte der VfL mit aller Macht, das Spiel noch einmal an sich zu reißen. Die Verbeek-Elf startete nun Offensivaktionen im Minutentakt. Nach 84 Minuten belohnten sich die Blau-Weißen endlich für den Aufwand: Nach einem langen Einwurf von Rieble bekam Wurtz die Kugel am Strafraumeck vor die Füße, legte sich den Ball einmal vor und schloss dann im Fallen in die linke untere Torecke ab – der verdiente Ausgleich für den VfL!

Auch nach dem Treffer waren die Bochumer die überlegene Mannschaft, die Offensivaktionen wurden jedoch durch Ungenauigkeiten zunichte gemacht. Eine Minute vor dem regulären Abpfiff dann noch einmal ein Freistoß aus aussichtsreicher Position. Saglam brachte den Ball in den Strafraum, dort konnte Kinsombi jedoch klären. In den letzten Spielminuten wurde es noch einmal hektisch, doch klare Chancen blieben auf beiden Seiten Mangelware, sodass die Partie mit dem 1:1-Unentschieden beendet wurde. Im nächsten Zweitligaspiel ist der VfL bei Hannover 96 zu Gast, Anstoß der Partie in der HDI-Arena ist am Montag, 13. Februar, um 20.15 Uhr.
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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Heimserie hält. Punkteteilung gegen Karlsruhe. - von Herr Bert - 02-05-2017, 04:21 PM

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