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Energieleistung! VfL besiegt die Kickers
#1
   

Endlich! Der VfL Bochum 1848 hat den ersten Sieg im Jahr 2017 eingefahren. Gegen den FC Würzburger Kickers musste die Elf von Gertjan Verbeek zunächst den Rückstand durch den ehemaligen Bochumer Rico Benatelli hinnehmen. In den Schlussminuten der Partie kamen die Blau-Weißen zurück und sicherten sich nach Treffern der Joker Tom Weilandt und Dominik Wydra die umjubelten Punkte im heimischen Vonovia Ruhrstadion!

Bei bester Stimmung im Vonovia Ruhrstadion begannen beide Teams munter und suchten bei Ballgewinn den schnellen Weg nach vorne. Sechs Minuten waren gespielt, da versuchte Würzburgs Marco Königs zum ersten Mal sein Glück, sein Schuss von der Strafraumkante verfehlte aber deutlich. Mehr vom Spiel hatte in der Anfangsphase der VfL, nach neun Minuten dann auch der erste Abschluss der Blau-Weißen. Gyamerah hatte den Ball in die Mitte geflankt, wo Peniel Mlapa aus rund fünf Metern per Kopfball knapp scheiterte. Im Gegenzug wieder der FCWK, dessen Winterneuzugang Sebastian Ernst durchs Mittelfeld marschierte und dann einen satten Schuss links neben den Kasten von Manuel Riemann setzte (10.). Zehn Minuten lang war es ruhiger, doch dann wurde es brenzlig vor dem VfL-Tor: Rico Benatelli brachte eine Ecke scharf herein, Clemens Schoppenhauer stieg am höchsten und köpfte aufs Tor, doch Riemann war zur Stelle. Knapp wurde es auch drei Zeigerumdrehungen später, als die Bochumer die erste Ecke in Person von Marco Stiepermann in den Sechzehner brachten – Losilla köpfte nur Zentimeter über die Querlatte.

In der 25. Minute das Tor für die Gäste. Nach einer flachen scharfen Hereingabe versuchte Hoogland zu klären, sein Versuch landete aber am Fuß von Benatelli und kullerte von dort ins Tor – keine Chance für Riemann, ein bitterer Gegentreffer für den VfL. Doch die Verbeek-Elf versuchte es gleich weiter: Nach einem Angriff über die linke Seite legte Gündüz nach Doppelpass per Hacke auf Mlapa ab, der vom linken Strafraumeck einen satten Schuss abgab, doch Würzburgs Torwart-Oldie Robert Wulnikowski packte sicher zu (32.). Gleiches galt auch vier Minuten später, als Quaschner nach flachem Zuspiel von Hoogland in die Spitze stoßen und abschließen konnte. In der Folge blieb es vor beiden Toren wieder ruhig, erst zwei Minuten vor der Pause kam der VfL zum nächsten Eckball, die jedoch nichts einbrachte. So blieb es nach 45 Minuten beim 0:1.

Mit dem Seitenwechsel gab es gleich zwei Wechsel auf Seiten der Bochumer: Für Gyamerah kam Pawel Dawidowicz, außerdem ersetzte Tom Weilandt Nico Rieble, sodass sich das System leicht veränderte. Zur ersten gefährlichen Chance kamen dennoch die Gäste: über die rechte Seite hatten sich die Würzburger durchkombiniert und auf Emanuel Taffertshofer zurückgelegt, doch Riemann entschärfte dessen Schuss mit einer Glanzparade (48.). Kurz darauf machte es Mlapa gut, doch auch sein Versuch ging daneben – Hoogland hatte die Nummer 14 mit einem langen Ball in Szene gesetzt, Mlapa nach einer Brustannahme den Direktschuss zu weit links angesetzt. Zu wenig ging in den folgenden Minuten nach vorne für die Bochumer. Erst nach 68 Minuten wurde es gefährlich – Würzburgs Königs war nach einer flachen Hereingabe frei vor Riemann an den Ball gekommen, doch der Bochumer Schlussmann entschied das Duell für sich. Den nächsten Versuch für den VfL startete Bastians 20 Minuten vor dem Schluss, nachdem eine Flanke genau vor seine Füße geklärt wurde – der Direktschuss der Nummer 5 wurde noch leicht abgefälscht und ging deutlich über das Tor, doch Schiedsrichter Robert Kempter entschied auf Abstoß. Wie schon in Hannover war das Glück mit dem Unparteiischen heute nicht auf Seiten der Blau-Weißen.

Nur kurz darauf dann die Riesenmöglichkeit für Quaschner. Nach einem langen Schlag von Dawidowicz stand Quaschner frei vor dem Kasten, doch sieben Meter vor Wulnikowski spielte der Bochumer den Ball genau in die Arme des Würzburgers. Nur Sekunden später drückte der VfL weiter: Losilla zwang Wulnikowski per Distanzschuss zu einer Glanzparade, den Abpraller drosch Mlapa dann an den Pfosten (75.). Jetzt versuchte es die Verbeek-Elf vermehrt über lange Bälle in die Spitze. Sieben Minuten vor dem Ende zahlte sich der Aufwand dann endlich aus! Erst flankte Bastians in die Mitte, der zu kurz geklärte Ball kam dann zu Losilla. Die Nummer 8 bediente dann in der Mitte den eingewechselten Weilandt, der den Ball vorbei am schon am Boden liegenden Wulnikowski ins linke Toreck schob (85.) – nicht schön, aber Tor ist Tor. Wie schon in den letzten Spielen machte der VfL in den Schlussminuten noch einmal Dampf. Und Verbeek bewies nicht nur mit Weilandt ein glückliches Händchen, auch Joker Wydra stach! Nur drei Minuten nach dem Ausgleich nahm sich der Defensivmann aus rund 22 Metern ein Herz und zielte genau ins rechte untere Toreck – was für ein schönes Tor zum 2:1-Führungstreffer. Spät erst waren die Blau-Weißen aufgewacht, doch es reichte noch. Was für ein Kampf, der sich gelohnt hat: Mit 2:1 gewann der VfL gegen denFC Würzburger Kickers und sammelte enorm wichtige drei Punkte, um sich aus dem Abstiegskampf heraus zu kämpfen.
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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Energieleistung! VfL besiegt die Kickers - von Herr Bert - 02-18-2017, 04:12 PM

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