09-10-2017, 06:19 PM
Ismail Atalan (Cheftrainer VfL Bochum 1848):
In der ersten Halbzeit war Darmstadt uns in allen Belangen überlegen, da braucht man nicht lange drum herum zu reden. Passqualität, Zweikampfwerte, Einstellung – da war Darmstadt besser. Und ich war schon enttäuscht. Zumal wir uns einen anderen Plan überlegt hatten, doch einige Spieler hatten wohl in der ersten Halbzeit einen eigenen Plan im Kopf. In der zweiten Halbzeit haben wir einige Umstellungen vorgenommen, vor allem taktischer Natur. Wir wollten in einige Zonen kommen, wo wir Darmstadt wehtun konnten. Durch den Wechsel von Diamantakos sind wir ins 4-4-2 gegangen, um ein wenig das Spiel von Darmstadt zu spielen. Das ist uns zwar ganz gut gelungen, ohne jedoch in den ersten Minuten zwingende Torchancen zu haben. Das hat mich ein bisschen geärgert. Es war aber klar, dass am Ende, wenn wir das 1:1 erzielen würden, wir einen psychologischen Vorteil gegenüber Darmstadt hätten. Und beim 2:1 hatte Robbie ein paar Mal vorher schon die Möglichkeit zu schießen, schießt aber nicht. Dennoch hat er es gut gemacht. Fußballerisch war es vielleicht unsere beste zweite Hälfte in dieser Saison. Aber so wie in der ersten Halbzeit können wir nicht weiterarbeiten, dann werden wir zukünftig Probleme bekommen, solche Spiele zu drehen.
Torsten Frings (Cheftrainer Darmstadt 98):
Die erste Halbzeit war richtig gut und genauso, wie wir sie uns vorgestellt haben. Wir haben den spielerischen Plan richtig gut umgesetzt. Das einzige, was man uns da vorwerfen kann, dass wir das zweite Tor nicht nachgelegt haben. In der zweiten Halbzeit sind wir nicht so gut ins Spiel gekommen, dennoch hat es nicht wehgetan. Doch auf einmal haben wir angefangen, das Ergebnis nur noch zu verwalten, haben die Bälle lang nach vorne geschlagen und nicht mehr richtig nachgeschoben. Zum Schluss haben wir auch nicht mehr allzu viel in die Rückwärtsbewegung investiert, sind vorne stehen geblieben. Keine Ahnung, ob die Jungs den entscheidenden Konter setzen wollten. Bochum macht das 1:1 durch eine Standardsituation, wo wir hätten aufpassen müssen. Am Ende haben sie uns durch eine Situation geknackt, die man leicht hätte lösen können. Und so verliert man ein Spiel. Aber: Ein Riesenkompliment an den Bochumer Spieler, der zugegeben hat, dass es kein Elfmeter war – das ist im Fußball sehr, sehr selten und da kann ich nur meinen Hut vor ziehen.
In der ersten Halbzeit war Darmstadt uns in allen Belangen überlegen, da braucht man nicht lange drum herum zu reden. Passqualität, Zweikampfwerte, Einstellung – da war Darmstadt besser. Und ich war schon enttäuscht. Zumal wir uns einen anderen Plan überlegt hatten, doch einige Spieler hatten wohl in der ersten Halbzeit einen eigenen Plan im Kopf. In der zweiten Halbzeit haben wir einige Umstellungen vorgenommen, vor allem taktischer Natur. Wir wollten in einige Zonen kommen, wo wir Darmstadt wehtun konnten. Durch den Wechsel von Diamantakos sind wir ins 4-4-2 gegangen, um ein wenig das Spiel von Darmstadt zu spielen. Das ist uns zwar ganz gut gelungen, ohne jedoch in den ersten Minuten zwingende Torchancen zu haben. Das hat mich ein bisschen geärgert. Es war aber klar, dass am Ende, wenn wir das 1:1 erzielen würden, wir einen psychologischen Vorteil gegenüber Darmstadt hätten. Und beim 2:1 hatte Robbie ein paar Mal vorher schon die Möglichkeit zu schießen, schießt aber nicht. Dennoch hat er es gut gemacht. Fußballerisch war es vielleicht unsere beste zweite Hälfte in dieser Saison. Aber so wie in der ersten Halbzeit können wir nicht weiterarbeiten, dann werden wir zukünftig Probleme bekommen, solche Spiele zu drehen.
Torsten Frings (Cheftrainer Darmstadt 98):
Die erste Halbzeit war richtig gut und genauso, wie wir sie uns vorgestellt haben. Wir haben den spielerischen Plan richtig gut umgesetzt. Das einzige, was man uns da vorwerfen kann, dass wir das zweite Tor nicht nachgelegt haben. In der zweiten Halbzeit sind wir nicht so gut ins Spiel gekommen, dennoch hat es nicht wehgetan. Doch auf einmal haben wir angefangen, das Ergebnis nur noch zu verwalten, haben die Bälle lang nach vorne geschlagen und nicht mehr richtig nachgeschoben. Zum Schluss haben wir auch nicht mehr allzu viel in die Rückwärtsbewegung investiert, sind vorne stehen geblieben. Keine Ahnung, ob die Jungs den entscheidenden Konter setzen wollten. Bochum macht das 1:1 durch eine Standardsituation, wo wir hätten aufpassen müssen. Am Ende haben sie uns durch eine Situation geknackt, die man leicht hätte lösen können. Und so verliert man ein Spiel. Aber: Ein Riesenkompliment an den Bochumer Spieler, der zugegeben hat, dass es kein Elfmeter war – das ist im Fußball sehr, sehr selten und da kann ich nur meinen Hut vor ziehen.
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."