05-06-2018, 05:57 PM
Robin Dutt (Trainer VfL Bochum 1848): Es besteht kein Zweifel daran, dass man Union heute für diesen verdienten Sieg gratulieren muss. Sie haben alle Räume, die uns sonst gefährlich machen, für sich beansprucht, hatten viele Balleroberungen und bessere Umschaltmomente. So konnten sie viel Druck auf uns ausüben. Als wir dachten, dass wir mit einem blauen Auge in die Halbzeit gehen können, um dann etwas umstellen zu können, kassieren wir das unglückliche Gegentor. Dabei wurde Danilo Soares an der Außenlinie gefoult, der Schiedsrichter hat aber zurecht auf Vorteil für uns entschieden. Dann verlieren wir den Ball, Danilo liegt noch draußen und so fällt das 0:1 über seine Seite. Dann haben wir trotzdem in der Pause umgestellt, aber quasi in der nächsten Minute fällt dann das 2:0. Das war natürlich heute gegen eine aggressive Mannschaft schwierig, da hat Manuel Riemann uns auch im Spiel gehalten. Beim 2:1 habe ich gedacht, dass meinem Team auch noch das 2:2 zuzutrauen wäre, weil sie in den letzten Wochen viele Dinge umgebogen hat. Letztlich wäre es aber heute auch nicht verdient gewesen. Ich will aber gar nicht zu sehr in die Kritik gehen mit meiner Mannschaft, dazu hat sie in den letzten Monaten zu viel geleistet. Heute konnten wir nicht die Form an den Tag legen, wie sie es zuletzt getan hat – das gehört auch mal dazu. Jetzt wollen wir die letzten sehr guten Monate mit dem Heimspiel gegen Regensburg gut zu Ende bringen. Den Berlinern gilt ein herzlicher Glückwunsch zum Klassenerhalt.
André Hofschneider (Trainer 1. FC Union Berlin): Danke für die Glückwünsche! Man hat gemerkt, dass Bochum mit Selbstvertrauen gespickt war, das kam ihnen fast zu den Ohren raus. Trotz unseres Drucks sind sie nicht nervös geworden, haben ihren Stiefel weiter runtergespielt. Umso bewundernswerter ist es, dass unsere Mannschaft immer wieder attackiert und versucht hat, schnell umzuschalten. Wir haben viele Chancen liegen gelassen, trotzdem haben wir immer weiter gemacht. Sicherlich war die Entstehung des 1:0 etwas glücklich, weil wir den freien Raum erschließen konnten. Es war aber eine hochverdiente Führung. Durch das Eigentor hatten wir Glück. Dann spiegelt sich das wieder, was zuletzt schwierig war: Wir hätten den Sack früher zu machen müssen, das dritte oder vierte Tor machen müssen. Ein Riesenkompliment trotzdem an meine Mannschaft, die dem Druck standgehalten hat. Die Zuschauer, die zuletzt nicht mit guten Ergebnissen verwöhnt wurden, haben uns grandios unterstützt.
André Hofschneider (Trainer 1. FC Union Berlin): Danke für die Glückwünsche! Man hat gemerkt, dass Bochum mit Selbstvertrauen gespickt war, das kam ihnen fast zu den Ohren raus. Trotz unseres Drucks sind sie nicht nervös geworden, haben ihren Stiefel weiter runtergespielt. Umso bewundernswerter ist es, dass unsere Mannschaft immer wieder attackiert und versucht hat, schnell umzuschalten. Wir haben viele Chancen liegen gelassen, trotzdem haben wir immer weiter gemacht. Sicherlich war die Entstehung des 1:0 etwas glücklich, weil wir den freien Raum erschließen konnten. Es war aber eine hochverdiente Führung. Durch das Eigentor hatten wir Glück. Dann spiegelt sich das wieder, was zuletzt schwierig war: Wir hätten den Sack früher zu machen müssen, das dritte oder vierte Tor machen müssen. Ein Riesenkompliment trotzdem an meine Mannschaft, die dem Druck standgehalten hat. Die Zuschauer, die zuletzt nicht mit guten Ergebnissen verwöhnt wurden, haben uns grandios unterstützt.
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Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."