05-12-2019, 09:29 PM
Robin Dutt (Cheftrainer VfL Bochum 1848): Der FC St. Pauli war in der ersten Halbzeit eine ganze Weile lang die bessere Mannschaft, die besser nach vorne gespielt und mit mehr Druck agiert hat. So hatte St. Pauli auch die beste Chance durch Sami Allagui, die Manuel Riemann aber stark pariert hat. Wir haben dann zum ersten Mal die Grundordnung umgestellt von einem 4-4-2 ins 4-2-3-1, das war eher Schadensbegrenzung, um ohne Gegentor in die Pause zu gehen. Danach wurde es zum Glück schon etwas ruhiger. In der Halbzeit haben wir dann zum zweiten Mal die Grundordnung umgestellt. Wer mich kennt, der weiß, dass ich so etwas ungerne mache und dass so eine Reaktion ein Kompliment an den Gegner ist, der uns im ersten Durchgang vor Aufgaben gestellt hat, die von uns so nicht gelöst werden konnten. Mit dem 4-1-3-2 im zweiten Durchgang haben wir es dann deutlich besser gemacht, wir haben das Zentrum besser dicht bekommen. Die Schlüsselspieler des Gegners hatten weniger Platz, wir haben dafür Anspielstationen bekommen und haben Druck nach vorne gemacht. Auch das Positionsspiel hat dann wieder gestimmt, sodass wir die beste Chance der zweiten Halbzeit hatten, als Silvère Ganvoula frei vorm Tor war und draufgehauen hat. Vielleicht hätte er da schieben müssen. Schlussendlich war es so, dass St. Pauli lange in der ersten Halbzeit besser war, wir haben einen großen Teil der zweiten Halbzeit dominiert. Wir hätten uns auf ein 3:3 einigen sollen, dann hätten alle mehr davon gehabt, aber die Punkteteilung geht so voll in Ordnung.
Jos Luhukay (Cheftrainer FC St. Pauli): Ich denke, dass Robin in seiner Bewertung und Analyse schon richtig liegt. Ich glaube, dass wir eine sehr starke erste Halbzeit gespielt haben, in der wir permanent versucht haben den Gegner unter Druck zu setzen, nach vorne zu verteidigen. Auch im Ballbesitz waren wir immer gefährlich, sodass wir eigentlich hätten in Führung gehen müssen. Dann hätten wir mehr Spielkontrolle gehabt, Bochum hätte mehr in die Offensive investieren müssen. Durch die Umstellungen haben wir im zweiten Durchgang einige Unterzahl-Momente gehabt, ich wollte aber selber nicht umstellen, sondern den Druck aufrecht erhalten. Es gab auch einige Gelegenheiten in Halbzeit zwei, leider ist uns aber kein Tor gelungen. Es ist keine Entschuldigung, aber uns haben heute zwölf Spieler gefehlt, viele davon wären wohl Kandidaten für die Startelf gewesen. Deshalb muss ich sagen, dass meine Mannschaft ein richtig gutes Spiel gemacht hat, was die Spielidee dahinter angeht. Es ist schade, dass sich die Jungs wie schon letzte Woche nicht für den Aufwand belohnt haben. Aber der VfL war in Durchgang zwei auch dran, deshalb war es am Ende auch eine Genugtuung, dass man das Spiel nicht noch verloren hat. Aus dem, was wir derzeit zur Verfügung haben, holt die Mannschaft derzeit das Maximale heraus. Der entscheidende Pass hat am Ende gefehlt, einige Spieler sind vielleicht nicht entschlossen und mutig genug. Das von Robin vorgeschlagene 3:3 wäre auch okay gewesen. Ich wünsche dem VfL für die neue Saison nur das Beste, wir versuchen jetzt, die Saison in Fürth gut zu beschließen.
Jos Luhukay (Cheftrainer FC St. Pauli): Ich denke, dass Robin in seiner Bewertung und Analyse schon richtig liegt. Ich glaube, dass wir eine sehr starke erste Halbzeit gespielt haben, in der wir permanent versucht haben den Gegner unter Druck zu setzen, nach vorne zu verteidigen. Auch im Ballbesitz waren wir immer gefährlich, sodass wir eigentlich hätten in Führung gehen müssen. Dann hätten wir mehr Spielkontrolle gehabt, Bochum hätte mehr in die Offensive investieren müssen. Durch die Umstellungen haben wir im zweiten Durchgang einige Unterzahl-Momente gehabt, ich wollte aber selber nicht umstellen, sondern den Druck aufrecht erhalten. Es gab auch einige Gelegenheiten in Halbzeit zwei, leider ist uns aber kein Tor gelungen. Es ist keine Entschuldigung, aber uns haben heute zwölf Spieler gefehlt, viele davon wären wohl Kandidaten für die Startelf gewesen. Deshalb muss ich sagen, dass meine Mannschaft ein richtig gutes Spiel gemacht hat, was die Spielidee dahinter angeht. Es ist schade, dass sich die Jungs wie schon letzte Woche nicht für den Aufwand belohnt haben. Aber der VfL war in Durchgang zwei auch dran, deshalb war es am Ende auch eine Genugtuung, dass man das Spiel nicht noch verloren hat. Aus dem, was wir derzeit zur Verfügung haben, holt die Mannschaft derzeit das Maximale heraus. Der entscheidende Pass hat am Ende gefehlt, einige Spieler sind vielleicht nicht entschlossen und mutig genug. Das von Robin vorgeschlagene 3:3 wäre auch okay gewesen. Ich wünsche dem VfL für die neue Saison nur das Beste, wir versuchen jetzt, die Saison in Fürth gut zu beschließen.
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."