08-28-2021, 07:27 PM
Der 1. FC Köln hat am dritten Spieltag der Bundesliga-Spielzeit 2021/22 den zweiten Sieg gefeiert: Vor 25.000 Zuschauern hat der FC gegen Aufsteiger VfL Bochum hochverdient mit 2:1 gewonnen. Die Treffer für den FC in der Schlussphase erzielten die Joker Louis Schaub und Tim Lemperle, für Bochum gelang Simon Zoller kurz vor Schluss nur noch der Anschlusstreffer.
Es war ein FC-Sturmlauf zum Verrücktwerden am Samstagnachmittag in Müngersdorf. Trotz drückender Überlegenheit mussten die FC-Fans bis zur 82. Minute auf den erlösenden Führungstreffer durch Joker Louis Schaub warten. Das Spiel endgültig zu Gunsten des FC entschied in der 90. Minute dann der ebenfalls eingewechselte Tim Lemperle, dessen Treffer das RheinEnergieSTADION in ein Tollhaus verwandelte. Daran änderte auch der Anschlusstreffer von Ex-FC-Spieler Simon Zoller in der vierten Minute der Nachspielzeit nichts mehr.
Drei Änderungen gab es in der FC-Startelf im Vergleich zum Auswärtsspiel beim FC Bayern München: Sebastian Andersson und Ondrej Duda spielten für den angeschlagenen Mark Uth und Jan Thielmann, der krank fehlte. Zudem begann Benno Schmitz anstelle von Kingsley Ehizibue.
Der FC nahm das Heft des Handels von Beginn an in die Hand. In der vierten Minute hatten die FC-Fans den Torschrei schon auf den Lippen, als Anthony Modeste nach einer Flanke von Benno Schmitz aus kurzer Distanz den linken Pfosten traf. Die Bochumer kamen in einer temporeichen Anfangsviertelstunde fast gar nicht aus der eigenen Hälfte. Angepeitscht vom Publikum, eroberte der FC permanent früh den Ball und stürmte nach vorne – mal über die rechte Außenbahn, mal über die linke. Eine Maßflanke von Schmitz landete im Sechzehner bei Duda, der Bochums Torhüter Riemann in die Arme köpfte (12.).
Stürmischer FC, annuliertes Tor
In der 15. Minute ertönte erstmals das „Trömmelche“ aus den Lautsprechern. Dejan Ljubicic hatte das vermeintliche 1:0 für den FC erzielt. Eineinhalb Minuten vergingen, der Ball lag schon auf dem Mittelpunkt, als nach Überprüfung durch den Videoassistenten der Treffer zurückgenommen wurde. Ljubicic soll den Ball vor seinem Schuss mit der Hand mitgenommen haben. Davon unbeeindruckt spielte die Elf von FC-Cheftrainer Steffen Baumgart weiter leidenschaftlich nach vorne. Mehrfach blockten die Gäste Hereingaben und Schüsse des FC. Ein Schuss aus der Drehung von Duda ging knapp am Bochumer Kasten vorbei (32.). Weil kurz vor dem Pausenpfiff auch ein Kopfball von Modeste und ein Distanzschuss von Skhiri nicht im Netz landeten, ging es trotz großer Überlegenheit torlos in die Halbzeit.
Joker Schaub erlöst die Massen
Im zweiten Durchgang war der FC weiterhin die spielbestimmende Mannschaft mit deutlich mehr Ballbesitz (rund 70 Prozent), die erste nennenswerte Chance aber hatte Bochum. Polters Kopfball senkte sich als Bogenlampe auf das Tornetz (51.). Der FC suchte gegen einen tiefstehenden Gegner die Lücke, bisweilen war es ein Belagerungszustand rund um den Bochumer Strafraum. In der 63. Minute bediente Kainz mit einer flachen Hereingabe im Fünfmeterraum Andersson, der den Ball nicht traf. Wenig später zischte eine Direktabnahme von Jonas Hector um Haaresbreite am rechten Torpfosten vorbei.
Und das Scheibenschießen ging munter weiter. Zunächst knallte ein abgefälschter Schuss von Modeste an den linken Pfosten (66.), eine Viertelstunde vor Schluss flog ein Schlenzer des Franzosen knapp links vorbei. Doch in der 82. Minute brachte der eingewechselte Louis Schaub das RheinEnergieSTADION dann zum Beben. Kainz flankte von links punktgenau in den Strafraum, wo Schaub den Ball aus kurzer Distanz volley zur längst überfälligen Führung ins Netz jagte - 1:0. Beflügelt von der Führung erhöhte Joker Tim Lemperle nach Flanke des ebenfalls eingewechselten Tomas Ostrak in der 90. Minute auf 2:0. Während auf den Tribünen die Party bereits auf Hochtouren lief, setzte Simon Zoller in der Nachspielzeit mit dem Anschlusstreffer den Schlusspunkt. Durch den 2:1-Erfolg hat der FC nach drei Ligaspielen nun sechs Zähler auf dem Konto.
Wegen der Länderspielpause steht das nächste Pflichtspiel erst in zwei Wochen an. Dann ist der FC am Samstag, 11. September, um 15.30 Uhr zu Gast beim SC Freiburg.
DIE STATISTIK ZUM SPIEL
1. FC Köln: T. Horn – Schmitz, Meré (46. Kilian), Czichos, Hector – Skhiri – Ljubicic (78. Schaub), Duda (88. Özcan), Kainz (88. Ostrak) – Modeste, Andersson (71. Lemperle).
VfL Bochum: Riemann – Bockhorn (84. Ganvoula), Lampropoulos, Bella Kotchap, Soares – Pantovic (78. Löwen), Losilla, Rexhbecaj – Zoller, Polter, Holtmann (71. Antwi-Adjei).
Tore: 1:0 Schaub (82.), 2:0 Lemperle (90.), 2:1 Zoller (90.+4)
Schiedsrichter: Benjamin Cortus (Röthenbach)
Gelbe Karten: Meré, Duda – Zoller
Zuschauer: 25.000 (ausverkauft)
Quelle: Köln HP
Es war ein FC-Sturmlauf zum Verrücktwerden am Samstagnachmittag in Müngersdorf. Trotz drückender Überlegenheit mussten die FC-Fans bis zur 82. Minute auf den erlösenden Führungstreffer durch Joker Louis Schaub warten. Das Spiel endgültig zu Gunsten des FC entschied in der 90. Minute dann der ebenfalls eingewechselte Tim Lemperle, dessen Treffer das RheinEnergieSTADION in ein Tollhaus verwandelte. Daran änderte auch der Anschlusstreffer von Ex-FC-Spieler Simon Zoller in der vierten Minute der Nachspielzeit nichts mehr.
Drei Änderungen gab es in der FC-Startelf im Vergleich zum Auswärtsspiel beim FC Bayern München: Sebastian Andersson und Ondrej Duda spielten für den angeschlagenen Mark Uth und Jan Thielmann, der krank fehlte. Zudem begann Benno Schmitz anstelle von Kingsley Ehizibue.
Der FC nahm das Heft des Handels von Beginn an in die Hand. In der vierten Minute hatten die FC-Fans den Torschrei schon auf den Lippen, als Anthony Modeste nach einer Flanke von Benno Schmitz aus kurzer Distanz den linken Pfosten traf. Die Bochumer kamen in einer temporeichen Anfangsviertelstunde fast gar nicht aus der eigenen Hälfte. Angepeitscht vom Publikum, eroberte der FC permanent früh den Ball und stürmte nach vorne – mal über die rechte Außenbahn, mal über die linke. Eine Maßflanke von Schmitz landete im Sechzehner bei Duda, der Bochums Torhüter Riemann in die Arme köpfte (12.).
Stürmischer FC, annuliertes Tor
In der 15. Minute ertönte erstmals das „Trömmelche“ aus den Lautsprechern. Dejan Ljubicic hatte das vermeintliche 1:0 für den FC erzielt. Eineinhalb Minuten vergingen, der Ball lag schon auf dem Mittelpunkt, als nach Überprüfung durch den Videoassistenten der Treffer zurückgenommen wurde. Ljubicic soll den Ball vor seinem Schuss mit der Hand mitgenommen haben. Davon unbeeindruckt spielte die Elf von FC-Cheftrainer Steffen Baumgart weiter leidenschaftlich nach vorne. Mehrfach blockten die Gäste Hereingaben und Schüsse des FC. Ein Schuss aus der Drehung von Duda ging knapp am Bochumer Kasten vorbei (32.). Weil kurz vor dem Pausenpfiff auch ein Kopfball von Modeste und ein Distanzschuss von Skhiri nicht im Netz landeten, ging es trotz großer Überlegenheit torlos in die Halbzeit.
Joker Schaub erlöst die Massen
Im zweiten Durchgang war der FC weiterhin die spielbestimmende Mannschaft mit deutlich mehr Ballbesitz (rund 70 Prozent), die erste nennenswerte Chance aber hatte Bochum. Polters Kopfball senkte sich als Bogenlampe auf das Tornetz (51.). Der FC suchte gegen einen tiefstehenden Gegner die Lücke, bisweilen war es ein Belagerungszustand rund um den Bochumer Strafraum. In der 63. Minute bediente Kainz mit einer flachen Hereingabe im Fünfmeterraum Andersson, der den Ball nicht traf. Wenig später zischte eine Direktabnahme von Jonas Hector um Haaresbreite am rechten Torpfosten vorbei.
Und das Scheibenschießen ging munter weiter. Zunächst knallte ein abgefälschter Schuss von Modeste an den linken Pfosten (66.), eine Viertelstunde vor Schluss flog ein Schlenzer des Franzosen knapp links vorbei. Doch in der 82. Minute brachte der eingewechselte Louis Schaub das RheinEnergieSTADION dann zum Beben. Kainz flankte von links punktgenau in den Strafraum, wo Schaub den Ball aus kurzer Distanz volley zur längst überfälligen Führung ins Netz jagte - 1:0. Beflügelt von der Führung erhöhte Joker Tim Lemperle nach Flanke des ebenfalls eingewechselten Tomas Ostrak in der 90. Minute auf 2:0. Während auf den Tribünen die Party bereits auf Hochtouren lief, setzte Simon Zoller in der Nachspielzeit mit dem Anschlusstreffer den Schlusspunkt. Durch den 2:1-Erfolg hat der FC nach drei Ligaspielen nun sechs Zähler auf dem Konto.
Wegen der Länderspielpause steht das nächste Pflichtspiel erst in zwei Wochen an. Dann ist der FC am Samstag, 11. September, um 15.30 Uhr zu Gast beim SC Freiburg.
DIE STATISTIK ZUM SPIEL
1. FC Köln: T. Horn – Schmitz, Meré (46. Kilian), Czichos, Hector – Skhiri – Ljubicic (78. Schaub), Duda (88. Özcan), Kainz (88. Ostrak) – Modeste, Andersson (71. Lemperle).
VfL Bochum: Riemann – Bockhorn (84. Ganvoula), Lampropoulos, Bella Kotchap, Soares – Pantovic (78. Löwen), Losilla, Rexhbecaj – Zoller, Polter, Holtmann (71. Antwi-Adjei).
Tore: 1:0 Schaub (82.), 2:0 Lemperle (90.), 2:1 Zoller (90.+4)
Schiedsrichter: Benjamin Cortus (Röthenbach)
Gelbe Karten: Meré, Duda – Zoller
Zuschauer: 25.000 (ausverkauft)
Quelle: Köln HP
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."