03-06-2022, 08:46 PM
Hach, Leute. So ein Sonntag nach einem Heimsieg ist doch immer einfach nur herrlich. 2:1-Erfolg gegen Mitaufsteiger Greuther Fürth, die nächsten drei Punkte im heimischen Vonovia Ruhrstadion eingefahren. Was für eine Festung! Und auch abseits des Ergebnisses hatte #BOCSGF ein paar schöne blau-weiße Geschichten auf Lager. Hier kommt unser NACHSCHLACH dazu!
Leitschs perfekter Tag
Was tat dieser junge Mann einem am Mittwochabend leid: In buchstäblich allerletzter Sekunde geriet ein Rückpass von Maxim Leitsch im DFB-Pokalspiel gegen Freiburg zu kurz, die Gäste erzielten im Anschluss kurz vor Ende der Verlängerung den 1:2-Siegtreffer und zogen ins Halbfinale ein. Schon direkt nach Abpfiff gab es für Leitschi aufmunternde Worte von den Kollegen, die Fans feierten das VfL-Eigengewächs trotz des Fehlers. Drei Tage später zeigte Leitschi dann, dass dieser Fehler aber sowas von abgehakt ist. Perfektes Spiel gegen Fürth, erstes Bundesliga-Tor inklusive! Zwölf von 13 Zweikämpfen konnte der Bochumer Verteidiger gewinnen, das sind 92 Prozent. Mit Abstand der beste Wert auf dem Platz, kein anderer Spieler kam gestern über 70 Prozent gewonnene Duelle. Und dann das 1:0, astrein abgestaubt nach dem Freistoß von Eduard Löwen. Hollywood-reifes Drehbuch, definitiv! Nach Abpfiff war Leitschi natürlich ein gefragter Mann, sowohl vor der Kurve als auch bei den anwesenden TV-Teams. Ein halbes Dutzend Interviews wurden abgespult, aber vorher ging´s zu den Fans. „Maxim Leitsch“-Sprechchöre, LaOla mit der Ostkurve, FIFA-Karte und Pullover als Geschenk von den Fans. Was für ein Tag für unsere Nummer 29, der mit einem Blick auf die aktuelle Tabelle noch schöner sein dürfte. 32 Punkte!
Mr. Fürth
Nach dem Spiel scherzte Anthony Losilla in seiner so herrlichen Art mit einem Augenzwinkern, er könne mit Robert Lewandowski um die Torjäger-Kanone ringen, wenn er immer gegen Greuther Fürth spielen dürfte. Natürlich nicht ernst gemeint, aber mit Blick auf die vergangenen Partien zeigt sich: Wenn „Toto“ eine Art Lieblingsgegner haben sollte, könnte es durchaus die SpVgg sein. In den letzten drei Spielen gegen Fürth, die der VfL alle gewinnen konnte, gelang dem Capitano jedes Mal ein Tor. Bereits in der Aufstiegs-Saison traf Losilla beim Auswärtsspiel in Fürth, ein toller Schlenzer ins Eck. Das war übrigens heute vor genau einem Jahr! Nach dem Aufstieg entschied Toto das Hinrunden-Duell dann im Alleingang, traf kurz vor Schluss per Kopf zum wichtigen 1:0-Sieg. Und gestern dann erneut die Bude, sein zweites Saisontor, wieder gegen die Franken. Du darfst aber gerne auch noch gegen andere Gegner treffen, Toto!
Gutes Omen auf den Rängen
Knapp 20.000 Zuschauer waren am Samstagnachmittag im Vonovia Ruhrstadion dabei, unter den aktuellen Regelungen also nahezu ausverkauftes Haus. Und diese Auslastung ist definitiv ein gutes Omen: Bereits in der Hinrunde gab es eine Phase, in der ähnlich viele Fans auf den Rängen dabei sein durften. Gegen Eintracht Frankfurt, die TSG Hoffenheim sowie den SC Freiburg wurden ebenfalls Dreier eingefahren. Volle Punkteausbeute also. Das kann gerne so weitergehen, auch wenn bis zum Saisonende (hoffentlich) auch noch mehr Fans anne Castroper dabei sein dürfen. Freut uns extrem!
Glücksbringer Jannis
Vielleicht hatten wir ein paar Tränen in den Augen, als wir vor einigen Wochen das Video von Jannis erhalten haben. Beim Heimspiel gegen die Bayern sollte der kleine VfL-Fan eigentlich als Maskottchen des Tages dabei sein, vor dem Anpfiff auf dem Rasen seinen Tipp abgeben und mit Stadionsprecher Michael Wurst die Aufstellung verkünden. Kurz vor dem großen Spiel wurde Jannis leider Corona-positiv getestet, musste den 4:2-Heimsieg also von der Couch aus verfolgen. Im Video hatte Jannis zuvor auf einen 2:1-Erfolg getippt, die Richtung stimmte also. Umso schöner, dass der kleine Mann sein großes Erlebnis gestern doch noch nachholen durfte: Gemeinsam mit seiner kleinen Schwester und seinen Eltern durfte Jannis die Partie von der VfL-Fan-Couch aus verfolgen, beste Sicht aufs Geschehen also. Und natürlich wurde auch der Einsatz als Maskottchen des Tages nachgeholt. 2:0 getippt, wieder drei Punkte für den VfL. Ein wahrer Glücksbringer!
Historischer Sieg
Es gibt so Statistiken, die man vor solchen Spielen gar nicht erst kennen will: In diesem Jahrtausend hatte der VfL bis dato gegen keinen Tabellenletzten gewinnen können. Sechs Mal war das bis gestern der Fall. Im siebten Versuch gelang es dann endlich: 2:1-Erfolg gegen das Kleeblatt und zack, ist auch diese Negativ-Statistik verpufft.
Ohne Gambo zur Eintracht
Riesen-Freude über den Sieg, gar keine Frage. Trotzdem bitter: Gegen die Fürther sah VfL-Rechtsverteidiger Cristian Gamboa, übrigens für sein Traumtor gegen den FCB von der ARD-Sportschau für das „Tor des Monats“ nominiert (hier abstimmen!), die fünfte Gelbe Karte der Saison. Beim Auswärtsspiel in Frankfurt am kommenden Sonntag wird der Costa Ricaner demnach von Zuhause aus zusehen müssen. Doof, aber alles andere als ein Beinbruch. Schließlich haben auch seine Vertreter in der Vergangenheit schon gezeigt, dass sie jederzeit da sind, wenn sie gebraucht werden!
Leitschs perfekter Tag
Was tat dieser junge Mann einem am Mittwochabend leid: In buchstäblich allerletzter Sekunde geriet ein Rückpass von Maxim Leitsch im DFB-Pokalspiel gegen Freiburg zu kurz, die Gäste erzielten im Anschluss kurz vor Ende der Verlängerung den 1:2-Siegtreffer und zogen ins Halbfinale ein. Schon direkt nach Abpfiff gab es für Leitschi aufmunternde Worte von den Kollegen, die Fans feierten das VfL-Eigengewächs trotz des Fehlers. Drei Tage später zeigte Leitschi dann, dass dieser Fehler aber sowas von abgehakt ist. Perfektes Spiel gegen Fürth, erstes Bundesliga-Tor inklusive! Zwölf von 13 Zweikämpfen konnte der Bochumer Verteidiger gewinnen, das sind 92 Prozent. Mit Abstand der beste Wert auf dem Platz, kein anderer Spieler kam gestern über 70 Prozent gewonnene Duelle. Und dann das 1:0, astrein abgestaubt nach dem Freistoß von Eduard Löwen. Hollywood-reifes Drehbuch, definitiv! Nach Abpfiff war Leitschi natürlich ein gefragter Mann, sowohl vor der Kurve als auch bei den anwesenden TV-Teams. Ein halbes Dutzend Interviews wurden abgespult, aber vorher ging´s zu den Fans. „Maxim Leitsch“-Sprechchöre, LaOla mit der Ostkurve, FIFA-Karte und Pullover als Geschenk von den Fans. Was für ein Tag für unsere Nummer 29, der mit einem Blick auf die aktuelle Tabelle noch schöner sein dürfte. 32 Punkte!
Mr. Fürth
Nach dem Spiel scherzte Anthony Losilla in seiner so herrlichen Art mit einem Augenzwinkern, er könne mit Robert Lewandowski um die Torjäger-Kanone ringen, wenn er immer gegen Greuther Fürth spielen dürfte. Natürlich nicht ernst gemeint, aber mit Blick auf die vergangenen Partien zeigt sich: Wenn „Toto“ eine Art Lieblingsgegner haben sollte, könnte es durchaus die SpVgg sein. In den letzten drei Spielen gegen Fürth, die der VfL alle gewinnen konnte, gelang dem Capitano jedes Mal ein Tor. Bereits in der Aufstiegs-Saison traf Losilla beim Auswärtsspiel in Fürth, ein toller Schlenzer ins Eck. Das war übrigens heute vor genau einem Jahr! Nach dem Aufstieg entschied Toto das Hinrunden-Duell dann im Alleingang, traf kurz vor Schluss per Kopf zum wichtigen 1:0-Sieg. Und gestern dann erneut die Bude, sein zweites Saisontor, wieder gegen die Franken. Du darfst aber gerne auch noch gegen andere Gegner treffen, Toto!
Gutes Omen auf den Rängen
Knapp 20.000 Zuschauer waren am Samstagnachmittag im Vonovia Ruhrstadion dabei, unter den aktuellen Regelungen also nahezu ausverkauftes Haus. Und diese Auslastung ist definitiv ein gutes Omen: Bereits in der Hinrunde gab es eine Phase, in der ähnlich viele Fans auf den Rängen dabei sein durften. Gegen Eintracht Frankfurt, die TSG Hoffenheim sowie den SC Freiburg wurden ebenfalls Dreier eingefahren. Volle Punkteausbeute also. Das kann gerne so weitergehen, auch wenn bis zum Saisonende (hoffentlich) auch noch mehr Fans anne Castroper dabei sein dürfen. Freut uns extrem!
Glücksbringer Jannis
Vielleicht hatten wir ein paar Tränen in den Augen, als wir vor einigen Wochen das Video von Jannis erhalten haben. Beim Heimspiel gegen die Bayern sollte der kleine VfL-Fan eigentlich als Maskottchen des Tages dabei sein, vor dem Anpfiff auf dem Rasen seinen Tipp abgeben und mit Stadionsprecher Michael Wurst die Aufstellung verkünden. Kurz vor dem großen Spiel wurde Jannis leider Corona-positiv getestet, musste den 4:2-Heimsieg also von der Couch aus verfolgen. Im Video hatte Jannis zuvor auf einen 2:1-Erfolg getippt, die Richtung stimmte also. Umso schöner, dass der kleine Mann sein großes Erlebnis gestern doch noch nachholen durfte: Gemeinsam mit seiner kleinen Schwester und seinen Eltern durfte Jannis die Partie von der VfL-Fan-Couch aus verfolgen, beste Sicht aufs Geschehen also. Und natürlich wurde auch der Einsatz als Maskottchen des Tages nachgeholt. 2:0 getippt, wieder drei Punkte für den VfL. Ein wahrer Glücksbringer!
Historischer Sieg
Es gibt so Statistiken, die man vor solchen Spielen gar nicht erst kennen will: In diesem Jahrtausend hatte der VfL bis dato gegen keinen Tabellenletzten gewinnen können. Sechs Mal war das bis gestern der Fall. Im siebten Versuch gelang es dann endlich: 2:1-Erfolg gegen das Kleeblatt und zack, ist auch diese Negativ-Statistik verpufft.
Ohne Gambo zur Eintracht
Riesen-Freude über den Sieg, gar keine Frage. Trotzdem bitter: Gegen die Fürther sah VfL-Rechtsverteidiger Cristian Gamboa, übrigens für sein Traumtor gegen den FCB von der ARD-Sportschau für das „Tor des Monats“ nominiert (hier abstimmen!), die fünfte Gelbe Karte der Saison. Beim Auswärtsspiel in Frankfurt am kommenden Sonntag wird der Costa Ricaner demnach von Zuhause aus zusehen müssen. Doof, aber alles andere als ein Beinbruch. Schließlich haben auch seine Vertreter in der Vergangenheit schon gezeigt, dass sie jederzeit da sind, wenn sie gebraucht werden!
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."